Angst vor Zeit danach und vor den Veränderungen

Hallo, ich bin jetzt in der 30. SSW und so langsam rückt der Geburtstermin unvermeidlich näher. Die ganzen Monate habe ich mir wenig Gedanken gemacht, wie sich alles entwickelt. Am Anfang der Schwangerschaft habe ich mir schwer getan zu akzeptieren, dass ich schwanger bin und die ganzen Monate war es nun gut. Jetzt merke ich wie die Angst und Unsicherheit langsam wiederkommt. Was bedeutet das für uns als Eheleute für die Partnerschaft? Wie wird sich alles verändern? Bin ich überfordert? Schaffe ich es wieder nach einem Jahr zurück auf die Arbeit zu gehen? Werde ich noch Zeit für mich haben und und und??? Das hört sich alles etwas egoistisch an, ich weiß, aber ich glaube, es gibt bestimmt noch andere denen es auch so geht.
Viele Grüße
Nicole

1

Hi Nicole. Mir geht es genauso!
Ich denke auch darüber nach ob ich wirklich bereit dazu bin nicht mehr mit meinem mann alleine zu sein und immer ein kleines würmchen um uns herum zu haben. aber das ist doch genau das was ich mir gewünscht habe. Also wird es wirklich einfach nur humbug sein (das versuche ich mir zu sagen) und angst vor der geburt, ob ich das hinbekomme usw.

2

Du weisst Du was?

Es geht allen so! Jedenfalls beim 1. Kind ;-)

Beim 2. denkt man auch, Oh Gott wie soll ich das nur mit zweien schaffen.

Aber es geht und gehört zum Mutter werden dazu man macht sich Gedanken und wächst dann hinein.

Partnerschaft muss man sich erhalten genauso wie den eigenen Freiraum, aber das ist mit Kind noch mehr Arbeit und klar sollte man es nicht vergessen.

Wie sagte meine Hebi vor 3 Jahren. Nehmt Euch alle 2 bis3 Monate ein Wochenende Kinderfrei und fahrt weg!!!!!

LG Maike

3

die angst hatte ich bei meinem sohn auch und das ist kurz vor und kurz nach der geburt auch total normal aber das legt sich alles und du wirst sehen es wird alles gut werden.ihr werdet genauso glücklich zusammen sein und du wirst nach einem jahr auch arbeiten gehen können.das einzige woran ich mich gewöhnen musste war der wenige schlaf aber das ist auch ok,dafür ist der partner sehr aufbauend und unterstützend.
du schaffst das,glaub an dich,das baby und an deinen mann!

4



Hallo Nicole,

ich denke viel hängt auch davon ab, ob ein Kind geplant war oder nicht.....denke mal das war es bei euch.

Hab keine Angst, ja ihr werde weniger Zeit für euch haben, für Dinge die man mal eben so erledigt hat oder die man spontan machen konnte, denn ihr müsste erst den "neuen" Alltag kennenlernen und merken "wie er funktioniert" !

Aber ich denke auch, jedes Kind ist anders und da fängt bei dem einen schon die Einschränkung an und der nächste hat gar keine Probleme......
Mach dir nicht zu viele Gedanken, wie , was wird oder sich entwickelt, du schraubst sonst zu viel Ansprüche an dich und vor allem Erwartungen und wie gesagt jedes Baby und somit jeder Alltag ist verschieden.

Was ich dir raten würde ist, nehmt euch erstmal nicht zu viel vor, was so und so bleiben muss oder ihr noch machen wollt, trotz Kind.....lebt langsam in das neue Leben rein und schnuppert Tag für Tag, Woche für Woche neue Sachen an, die ihr mit Kind ausprobiert.
Guck wie das läuft und dann.....könnt ihr und müsst ihr zwischendurch auch unbedingt eine Zeit nur für euch haben !

Und wenn es die 30 Min. Schlaf sind, die das Kleine von 21h/21.30 macht bevor es wieder Hunger hat, nutzt sie für schöne Dinge, in Ruhe Essen, kuscheln und entspannen !

Keine Angst, das Leben ändert sich massiv aber ist ein anderes tolles Leben und man will es egal wie anstrengend es mal sein mag, nicht wieder hergeben !

Alles Gute und viel Freude !

sophie012

5

Hallo Nicole,

die Gedanken vor der Geburt haben bestimmt die meisten. Ich hatte vor zwei Jarhen im Juni ET und erst konnte ich es nicht abwarten endlich meine Kleine im Arm halten zu können und gleichzeitig dachte ich dann nur: verdammt, verdammt, verdammt kommst du überhaupt mit sooo viel verantwortung klar?

Am Ende war ich nur am ersten Abend überfordert mit mir selbst, danach wurde es schon viel besser :-D Meine Kleine wird bald zwei und ich würde sie nieeee mehr hergeben wollen. Und die Ängste waren auch völlig unbegründet, soviel kann man bei einem Baby ja nun auch nicht falsch machen.

Ach so, die Partnerschaft... ich bin immer noch verheiratet ;-) Das kuscheln und mehr kamen in der ersten Zeit zu kurz, durch das stillen hatte ich mit der Kleinen mehr als genug Körperkontakt und nach zwei- bis dreimal stillen pro Nacht ist man erstmal zu ko um an andere Dinge zu denken. Aber auch das geht vorbei... es ist nur eine Phase, eine von ganz vielen ;-)

lg

stefanie

6

vielen lieben Dank...das tut gut...