Kein richtiger Milcheinschuss - wer kennt das?

Huhu,
ich bin jetzt seit 6 Tagen Mami #verliebt
Problem: Kaum Milch. Mein Zwerg mag nicht richtig saugen, d.h. er saugt ein paar Mal ordentlich, und dann pennt er ein. Ist natürlich für die Milchbildung nicht hilfreich. Außerdem konnten wir im Krankenhaus auch erst verspätet anfangen mit anlegen, weil er in der ersten Nacht nur gespuckt hat und es ihm dann am nächsten Tag so mies ging, daß er nicht getrunken hat.
Seit Tag 3 bin ich also am Pumpen, um die Milchbildung anzuregen. Trotzdem bekomme ich nur ein paar popelige Milliliter raus (immerhin: schon mehr als am Anfang, da waren es nur ein paar Tropfen). Die bekommt der Kleine so und dann ein Fläschchen hinterher.
Frage: Kennt das jemand von euch und hat irgendwann doch noch mehr Milch bekommen? Ich merke, daß die Brüste vorne recht hart sind, und jetzt versuche ich, nebenbei beim Pumpen auszustreichen, damit es besser fließt (na ja... tröpfelt), aber ich muß mir wohl noch einen kleineren Aufsatz für die Pumpe besorgen, vielleicht wird's damit besser, weil nicht so viel vom Warzenhof eingesogen wird und mehr Platz zum Ausstreichen da ist.
Sorry für's viele #bla , aber ich bin etwas demotiviert... Ich würd' den Kleinen so gerne richtig stillen #schmoll

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Meine Kleine mochte die ersten Tage auch nicht richtig trinken und doch kam der Milcheinschuss genau nach Plan ;-)

Meine Zimmernachbarin bekam aber auch keinen richtigen Milcheinschuss. Wie es ihr und ihrer Kleinen damit erging, weiß ich nicht, aber sowas gibt es. Was sagt denn deine Hebamme dazu?

LG

2

Pumpen, Malzbier, Weleda Milchbildungsöl einmassieren. Mehr kann ich wohl nicht machen. :-(

Genau nach Plan ist bei mir ja leider vorbei... Na ja, ich pump dann mal weiter und versuche, optimistisch zu bleiben #heul

#danke Dir für die Antwort

3

Also meine Maus hat die ersten 2 Tage auch so gut wie nix getrunken weil sie soviel FW geschluckt hatte dass sie direkt gewürgt hat wenn man sie hochgenommen hat!
Trotzdem hatte ich ab dem dritten Tag Abends nen Milcheinschuss und damit nie Probleme.
Aber ich befürchte dass du wenn du weiterhin nur pumpst und dem Zwerg die Flasche fütterst, du 1.nie genug Milch haben wirst und 2.dein Kleiner mit Sicherheit nicht mehr an die Brust will weil das viel schwerer geht!

Wenn du also wirklich vor hast du stillen (soll kein Vorwurf sein) dann leg an, leg an und leg an. Wenn es sein muss stündlich und lass die Flasche weg!!
Und vielleicht wendest du dich mal an eine Stillberaterin (laleche Liga)

Liebe Grüße

1 1/2

4

Ich hatte beim zweiten Kind auch Null Milcheinschuss und trotz Ab- oder besser gesagt Anpumpen lief die Milchbildung nicht so richtig an. Meine Tochter verlor sehr schnell die Lust an der Brust, gab sich keine Mühe. Nach den ersten leicht zu bekommenden Schlücken gab sie genervt auf - so war kein Start zu machen. Nach fast 3 Wochen Quälerei habe ich entnervt aufgegeben und aus dem "Zufüttern" ein reines Flaschegeben gemacht.

Ab dem Moment, in dem ich diese Entscheidung gefällt hatte, lösten sich bei mir alle Blockaden und meine Brüste liefen nur so aus. Also pumpte ich fleißig ab und fütterte aus der Flasche. Ist aber ehrlich gesagt ein Fulltime-Job: Pumpen, füttern, zusätzlich noch Flasche machen und füttern, und dazu noch ein eifersüchtiger 18Monatiger, der Papa in weiter Ferne auf der Arbeit.... Irgendwann habe ich immer weniger abgepumpt, nur noch so viel, wie sein musste. Bald war die Milch alle - ging schneller als gedacht.

Meine Tochter machte sich sehr gut unter der Flaschennahrung - besser als unter "Still-Zwang". Im Gegensatz zu meinem 10 Monate unter Schwerstarbeit gestillten Sohn erfreut sie sich bester Gesundheit und einem guten Immunsystem.

Mein Fazit: ich kann verstehen, dass du gern stillen möchtest (wollte ich ja auch unbedingt). Aber meine Erfahrung ist eben, dass Stillen um jeden Preis dem Kind nur sehr bedingt zu nutzen scheint. Ich bin froh, es doch beim zweiten Kind eingesehen zu haben und würde es beim dritten nicht mehr so vehement versuchen.

LG
cori

5

bei mir war das auch so. lass dich aber mal nicht täuschen! aus der brust kommt weit mehr beim kind an, als beim abpumpen. jedenfalls war das bei mir so. beim pumpen war irgendwie alles blockiert, iich denke das hängt mit gefühlen zusammen, die entstehen, wenn der babymund die brustwarze in den mund saugt #verliebt. da schiesst es denen gleich in den hals, auch wenn man das nicht so merkt. meine war grundsätzlich dann in ein paar sekunden, sagen wir mal 2 minuten satt. das war immer so und blieb bis zum schluss. dafür trank sie aber öfter als die anderen. einen 4h rhythmus hatten wir nie. voll stillen konnte ich ab woche 10 dann. habe in der zeit geschuftet wie blöd, für das bischen milch. ich kann dir nur einen rat geben: wenn du es wirklich willst, halte durch.

tu alle flaschen erst mal beiseite
trinke fencheltee
lege ihn immer an, wenn er verlangt (auch wenn das alle halbe stunde der fall sein sollte)
die milch kommt irgendwann
bei mir hats eben 10 wochen gedauert
letztlich geblieben war eine flasche am abend mit 120ml
die bekamen wir nicht weg, aber das war mir dann echt schnurz

und wenn du magst, google mal nach la leche liga. die haben super stillberaterinnen, da bist du nicht so alleine.

6

#danke für eure Antworten, auch wenn ich sie etwas verspätet lese.
Das Problem, wenn ich den Kleinen dauernd anlege (was ja logisch klingt) ist, daß er sich total verkrampft, nach hinten durchbiegt, schreit un d so natürlich partout nicht an die Brust zu kriegen ist.
Ich werd die La Leche Liga mal googlen, danke für eure Beiträge #winke