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Hallo,

also ich hatte 1997 einen NotKS und 1999-2009 sechs spontane Geburten und ich sehe im KS auch nur den medizinischen Vorteil wenn die spontane Geburt nicht geht oder es ums Leben von Mutter und Kind geht...
Ich würde eine spontane Geburt immer vorziehen,denn ich bin fünfmal nach den Geburtener nach Hause und auch sonst immer schneller fit gewesen.Auch die erste Schwangerschaft und Geburt nach dem KS waren sehr schmerzhaft,durch die Narbe,die anderen dann zum Glück nicht mehr...

GlG Steffi mit Lucy Kiara inside heute 22+0ssw (hoffe wieder das ich spontan und ambulant entbinden kann:) )

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Also ich hatte einen KS wegen BEL. Vorteile....fallen mir jetzt auch nicht wirklich welche ein, außer das ich keine Wehen hatte.
Als Nachteil habe ich es empfunden, dass ich mich nicht so um meine Tochter kümmern konnte wie ich wollte. Ich war zwar am gleichen Tag wieder auf den Beinen, aber alles ganz ganz langsam.
Anderseits kenne ich Frauen die normal entbunden haben und danach mind. genau so viele Schmerzen hatten wie ich. Aber leider weiß man ja vorher nie genau wie alles ablaufen wird.
Ich weiß auch noch nicht wie ich diesmal entbinden werde. Bin da hin und hergerissen, da mein KS so gut verlief und ich so schnell wieder fit war. Aber ich hab ja noch Zeit und könnte mir eine normale Entbindung durchaus vorstellen.
Hab aber auch etwas angst davor #gruebel

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Hallo,
Vorteile...

- Geburtstermin planbar

Ich habe 4 spontan-Geburten und einen KS.

Auch diesmal wird es wieder ein KS, da ich einen Leistenbruch habe und mir wieder von einer Spontan Geburt vom Chirogen abgeraten wurde.

Ich hätte gern nochmal spontan entbunden, aber nicht um alles auf der Welt.
Ich muß bei die Riesiken sehen.

Aber ein Ks ist nicht schlimm und auch nicht so toll mit Schmerzen verbunden.
Auch eine spontan Geburt ist nicht schmerzfrei.

Ich war sehr schnell wieder fit und konnte meinen Kleinen selber versorgen.

Auch die Bindung zu meinem Sohn ist nicht anders wie bei den anderen Kindern.

Dann müßten ja alle KS Baby Anpassungsschwierigkeiten haben.
Also diese Aussage kann ich absolut nicht vertreten.

Bei mir verlief der KS sehr harmonisch.

Mir wurde mein Sohn auch gleich nach dem er geholt wurden ist und während ich noch zugnäht wurden bin an die Brust gelegt.

In vielen KH werden die Baby dem Vater gegeben und bei ihm auf die Brust gelegt.

Ich glaube da währe ich bestimmt entääuscht gewesen.

Also ich muß heute sagen, wenn eine Frau große Angst vor einer spontan Geburt hat, dann kann sie sich auch während der Geburt nicht gehen lassen und dann geht auch nichts vorran.

Also ist meine Meinung, das sie sich für einen KS entscheiden soll.

Immerhin hat man heute die Wahl.

LG
Jana

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Ich hatte eine Spontane und einen medizinisch indizierten KS, meine Vorteile des KS waren:

*ich wusste wann mein Sohn auf die Welt kommt
* mein Intimbereich war unversehrt
* keine Wehen

Ansonsten war die Spontane viel schöner, da habe ich wenigstens etwas geleistet und wusste auch wofür ich das tat. Ich war schneller wieder auf den Beinen. Ja die Geburtsverletzungen fand ich schlimm, den Dammschnitt auch, aber es fühlt sich schon anders an, wenn man sein Kind sofort und ohne Schmerzen versorgen kann, oder ob man sich nicht mal gerade aufrichten kann, weil man einen KS hatte.
Ja ich habe mich nach 3 Tagen selbst entlassen, musste abr auf der Cocu im Halbsitzen schlafn, weil ich nicht aus meinem Bett hoch kam, wegen der Schmerzen, nee das muss ich nicht noch mal haben.

LG Carina

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Ich hatte einen Kaiserschnitt und ich kann sagen, dass es nur den Vorteil hatte, dass mein Kind dadurch unverletzt auf die Welt kam. Es war ein Notkaiserschnitt. Ich konnte mich danach fast eine Woche nur schlecht bewegen, bekam meinen Sohn erst nach Stunden zu sehen, gestillt habe ich erstmals nach über einem Tag, die Narbe sieht schlimm aus, sie hatte sich nach einer Woche stark entzündet und nun ist wie ein Loch in der Narbe. Ich kann nur jedem davon abraten! Für mich war es schlimm.

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... für das Krankenhaus? Sie bekommen mehr Geld und es ist besser planbar...

Für Dich? Das ist so individuell wie eine spontane Geburt.
Es gibt fiese, schmerzhafte, lange Spontangeburten mit negativen Folgen, Sauerstoffmangel, Dammriss etc...
und es gibt wunderschöne, schnelle Spontangeburten ohne Folgen für Mutter und Kind.

Genauso gibt es Kaiserschnitte mit wenig Folgen, kaum Schmerzen und eine Narbe die kaum zu erkennen ist und dann gibt es Kaiserschnitte, bei denen das Kind möglicherweise verletzt wird mit dem Skalpell oder bei der Mutter irgendetwas "außerplanmäßig" verletzt wird, die Narbe schlecht verheilt, sich entzündet ...usw....

Bei mir war es sogar aus medizinischen Gründen ein Kaiserschnitt in VOLLNARKOSE, das Allerfeinste... man wird ausgeknockt, wacht irgendwann auf und dann sitzt der Mann da mit Deinem Baby, jedenfalls soll es Deines sein...

Bei mir gab es keine Komplikationen, die Narbe verheilte bilderbuchmäßig, mein Kind war im guten Zustand, keine Schnittverletzungen, keine Atemprobleme, die Narbe ist überhaupt nicht zu sehen, sieht aus wie eine kleine rote Linie und das Stillen klappte wunderbar, 14 Monate lang.

Trotzdem habe ich vor dem 2. Kaiserschnitt wieder Angst.
Es muß ja wie die Schwangerschaft nicht wieder so gut verlaufen,
meine 2. Schwangerschaft ist im Gegensatz zu der ersten komplikationslosen und wunderschönen Schwangerschaft, regelrecht traumatisch.

So ist es eben - wir wissen nicht, wie es laufen wird und was das Schicksal mit uns vorhat, wir wissen nicht, was "besser" wäre.

Deshalb würde ich die natürliche Geburt als die 1. Wahl in jeder Hinsicht betrachten, es sei denn, es gibt wirklich medizinische Gründe.

Interessant dazu fand ich diesen Artikel:
http://www.dr-hintermueller.at/kaiserschnitt1.htm

Besonders den Satz:
"Die Schwangere muss sich also zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden"

Lg mia


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Ich hatte 2007 eine Eilsectio weil die Herztöne meiner kleinen immer wieder abfielen. Ein KS hat ganz klar keine Vorteile für mich und wenn es nicht medizinisch begründet ist sollte man eine spontan Geburt vorziehen! Ich hatte nach dem KS eine heftige Infektion die leider erst zu spät behandelt wurde und sich schon teilweise die Naht der Gebärmutter nach und nach aufgelöst hat. Etwa 6 Wochen nach der Entbindung hatte ich zuhause einen Gebärmuttterriss und wäre fast Badezimmer verblutet!

Wie es mir danach ging? Dem Tod so nah von der Schüppe gesprungen zu sein sagt doch wohl alles!

VG

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Ich überlege mal immer bei solchen fragen, ob es eine provokation gibt oder ob man es ernst meint..?

Ja, ein KS kann eine Menge Vortiele haben. Wenn es planbar ist und die Entscheidung bewußt ist, kann man ziemlich locker drangehen. Druch die Planbarkeit kann die Atmosphäre sehr entspannt sein. Der Mann weiß, wann er sich urlaub nehmen muss, was geschehen wird.

Ich hatte einen. Ich bin sehr optimistisch drangegangen (hatte auch enige Gründe dazu) und erlebte es eher euphorisch. ich konnte mich selleisch drauf vorbereiten und am Tag X waren alle da so, wie ich es mir gewünscht habe.

Ich hatte fast null Schmerzen, bin am gleichen Tag aufgestanden und am dritten Tag nach hause.

sollte ich mich jetzt für das Kind entscheiden, würde ich unedlich gerne eine spontane Geburt erleben, weil mir was fehlt. Ich lehne aber aber, einen KS schlecht zu reden. Es ist und bleibt eine OP aber für manche Frauen ist es trotzdem besser und so soll es auch sein..

Lg Howgh