Ich kann Deinen Mann gut verstehen, wie kann man sich nur so Kindisch benehmen? Werde Erwachsen und dann biete ihm die Stirn so, das er auch Respekt vor Dir hat, das gelingt nur mit entsprechender Sachlicher Diskussion!

Solche Diskussionen habe ich 4 Jahre lang mit meinem Mann geführt. Nur dass ich immer auf der Anklagebank saß. Ich sag dir eins: WEnn ich ein wenig selbstbewusster gewesen wäre, hätte ich mich wirklich scheiden lassen. Ich fand es erniedrigend und demütigend, dass ich mich immer wieder rechtfertigen musste, wo das Haushaltsgeld geblieben sei. Es hat mich sowas von angekotzt. Es ging auch nicht darum, dass wir von Brot und Wasser leben müssen. Unser Einkommen reicht wirklich. Es ging einfach nur ums Prinzip oder um die Kontrolle oder um weiß der Kuckuck was.
Das alles ist jetzt Schnee von gestern. Aber ich verstehe deinen Mann zu gut. Was soll diese Bevormundung? 100 Euro in einer Woche ist jetzt wirklich nicht jenseits von Gut und Böse. Geht es euch denn finanziell so schlecht, dass ihr jeden Pfenning zwei Mal umdrehen müsst?
Lass diese Kontrolle. Was interessiert es dich, wann dein Mann wie viel abhebt? Und 100 Euro sind keine 5000, die er sinnlos verprasst hat.

Grüße
Luka

Hey Leute, ich glaub ich spinne!!!

Die meisten von euch sind ja unterste Schublade!!! Wie könnt ihr über einen Menschen der gerade mal in 20 Zeilen sein akutes Problem beschrieben hat, urteilen und ihm vorwerfen, er hätte den Mißstand selbst verschuldet und sei ein Nichtstuer???

Jemand der keine Ahnung über die Hintergründe in der Familie hat und selbst keine Geldsorgen hat / schon mal gehabt hat - kann doch da gar nicht mitreden!!!

Übt euch wenigstens im Ton!!!

Das gibt´s gar nicht, wo sind wir denn?

Dein Mann ist passiv-aggressiv und entzieht sich jeder Diskussion. Du flippst aus - völlig verständlich - und hast die Arschkarte.

Unterbrich dieses Muster. Setzt Euch zusammen und macht einen Finanzplan. Sag Deinem Mann, dass er mit seinem Spielgeld (monatlicher Betrag) machen kann was er will, Du aber mit Deinem (gleicher Betrag) auch! Den Rest verwaltest Du.

Sollte er sich dem verschließen, hat Eure Beziehung keine Zukunft.

Gruß

Manavgat

Hallo

Ich kann dich verstehen, ich hatte das auch mit meinem Mann, der hat alle paar Tage Fr. 100.- bis 200.- abgehoben und wusste nie, wo das Geld geblieben ist, bez. meinte dann sogar, das müsse ein Fehler der Bank sein, er würde nicht so viel Geld ausgeben....Wir waren damals absolut knapp bei Kasse und ich versuchte auch, das Geld zusammen zu halten.

Wir haben das dann so gelöst: Ein fixer Betrag wird jeden Monat auf eine Konto überwiesen, das ist unser Haushaltsgeld. Davon kaufen wir alle Esswaren und sonstiges für den Haushalt. Das muss reichen.

Mein Mann hat keine Karte mehr, er kann also nicht einfach Geld von der Bank holen. Fürs auswärtige Essen bekommt er auch einen Fixbetrag.
Wenn er was für sich benötigt, so wird das zuerst besprochen und ich gebe ihm dann das nötige Geld. Überhaupt mache ich alles finanzielle, mein Mann hat einfach keinen Bezug zu Geld....

Bevor jetzt jemand über mich herzieht von wegen " der arme Mann kann mit seinem Geld nicht machen was er will.....":
Die letzten 10 Jahre habe ich das Einkommen für unsere Familie erwirtschaftet und seit 2 Jahren arbeiten wir beide zu 50%.

Gruss

Fraz

Vieleicht will ers dir ja nicht sagen, weil du dann wieder ausrastest und ihn anschreist wie ein Kleinkind. Sowas ist kindisch und nicht sehr Reif mit konflikten umzugehen.....