Hallo,

einem Kind das Essen wegzunehmen, geht GAR NICHT!

Wie andere schon geschrieben haben:
die Erzieherinnen hätten dein Kind das Brötchen essen lassen sollen, und später euch Eltern darauf ansprechen sollen, dass das halt gegen die Regeln verstößt.

Wobei ich diese "kein Brötchen"-Regel albern und total übertrieben finde. Vollkornbrot mit Salami (die ja nun auch nicht gesund ist) wäre wohl in Ordnung gewesen?

Andrerseits:
wenn in euren blödsinnigen Kindergartenregeln drinnen steht, dass bei falschem Frühstück den Kindern das Essen weggenommen wird, dann habt ihr Eltern ja auch ein bisschen selber Schuld. In so einen Kindergarten hätte ich mein Kind von vornherein nicht angemeldet, weil mir solche Regeln viel zu radikal sind und das Kindeswohl gefährden.
Jeder halbwegs intelligente Erwachsene kann sich vorstellen, dass die demütigende Situation (Essen wegnehmen und hungern müssen) für deinen Sohn um ein Vielfaches schädlicher war als wenn er jeden Morgen ein Brötchen frühstücken würde.

Ich finde es erschreckend, dass ausgebildete Erzieherinnen sich keine Gedanken darüber machen, wie sich dein Sohn in so einer Situation fühlen muss. Schließlich hat er keine Regeln gebrochen, sondern ihr Eltern. Entsprechend sollte man euch Eltern darauf ansprechen und den Machtkampf nicht auf Kosten eines Kindes ausfechten

Ich würde - Regel hin, Regel her - mit der Leitung sprechen, und mir ganz klar verbitten, dass mein Kind in so einer Art und Weise gedemütigt wird, wenn ICH als Mutter einen Fehler gemacht habe.

LG,
J.

Hallo,

mein Gott, der Weltuntergang! Ein Weizenbrötchen!!!

Ich finde das ziemlich albern. Wenn Süßigkeiten konfisziert werden oder die Eltern angesprochen werden, warum ein Kind nur Weizenbrot/-brötchen dabei hat, finde ich das ja noch in Ordnung, aber daß das Kind deswegen hungern muß, kann ja wohl nicht sein.

Bei uns im Kindergarten gibt es Frühstück vom Kindergarten für alle. So spart man sich nämlich derartiges Theater. Vielleicht könntet Ihr das auch mal anregen.

Bei meiner Tochter ist es immer schwierig, Brot mitzugeben. Sie ißt nämlich nur Knäckebrot, Toast oder Weizenbrötchen. Zu Hause gibt es normalerweise Roggen-Knäckebrot, aber das kann man ja nicht mitgeben, weil es weich wird. In Eurem Kindergarten müßte unser Kind also von Obst und Gemüse und Joghurt (falls der erlaubt ist) leben.

LG
Heike

ja,ja,...
leider Gottes dürfen wir nichts und niemanden mehr diskriminieren.
Keineswegs dürfen wir denken (geschweige denn sagen), welchevorurteile wir gegenüber Männern oder frauen haben, gegenüber Türken, spaniern oder Menschen mit anderer Hautfarbe, gegen Harz 4 empfänger oder gegen Kinder, die ein bißchen langsamer sind als allen anderen.
Nur ein einziges Feld bleibt uns noch: Das Essen und die dicken!

Stundenlanges labern über "gesundes essen" und Erzieher, die ausflippen, weil ein kind ein BRÖTCHEN! ißt, Geschichten von dicken käfern, die nicht mehr fliegen können, weil sie so dick sind (und dann viele tage lang nichts essen, damit sie wieder dünn werden und fliegen können- so gehört am 2. Kindergartentag meines Sohnes!) - vorurteile gegenüber Menschen mit Übergewicht- das ist das einzige, was uns noch bleibt..

MENSCH- nehmt uns doch das nicht auch noch weg..
wenigstesn essens-nazis dürfen wir noch noch bleiben, oder?!?!?!

lisasimpson

http://www.amazon.de/Dick-doof-arm-%C3%9Cbergewicht-profitiert/dp/342627499X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1286871200&sr=8-1

oh man....was ein ätzender KiGa
Diese "Vorschriften" find ich sowas von bescheuert!

Als wenn die Erzieherinnen täglich das gleiche Brot essen würden.......zum Frühstück, zwischendurch und zum Abendessen.
Ich find etwas Abwechlung sehr wichtig, damit die Kinder Spaß am Essen haben.
Heut ein Schwarzbrot, morgen mal nen Weißbrot, und dann halt mal nen Sesambrötchen oder so.

Täte mir das passiert sein - ich glaub ich hätte ziemlichen Terror geschoben - denn noch entscheide ich was mein Kind essen darf, und was nicht!
( abgesehen von Süsskram )

Ich würde klare Geschütze auffahren!

Wurde das denn Vertraglich so geregelt bei der Aufnahme, das die Kinder nur Vollkornbrot mitbringen dürfen?

LG,
Julia

Moin,

es ist scheißegal, was dein Sohn mit hatte. Die Erzieherin hat zu tolerieren, was ihr mit gebt.

Dass sich alle an gewisse Regeln halten müsst, ist klar. Eifersucht unter Kindern kann enorme Züge annehmen. Doch mir scheint, das Brötchen war eine Ausnahme bei euch. Deshalb verstehe ich das Verhalten der Erzieherin nicht. Würde sie fragen, was das sollte. Erkenne ich keine Einsicht bei ihr, würde ich das Gespräch mit der Leitung suchen.

tttssss...mich wunderts immer wieder, was ich hier so lese. Was sind das eigentlich für Leute die da arbeiten?

Ich scheine bis dato Glück gehabt zu haben und das bei mittlerweile 3 Kindergärten. Alle Top!!!


Gruß
beate

Sehr strenger Kiga würde ich mein Kind nun nicht hinschicken. Bei uns, wo ich gearbeitet habe, gabs die Regel keine Süssis sowie Nutellabrote, keine Milchschnitte und andere Riegel. Aber welche Art von Brot oder nun Brötchen das geht einfach zu weit meiner Meinung nach....

Hallo,

akzeptieren würde ich das so auch nicht.
Vielleicht solltest Du im Kindergarten mal darauf hin weisen, dass gesunde Ernährung zwar wichtig ist, aber für kleine Kinder Vollkornbrot viel schwerer zu verdauen ist, als normales. Unser Kind bekommt daher überhaupt nichts mit Vollkorn.

LG Karupsel

Da hat wohl mal wieder jemand seinen Beruf verfehlt, oder zumindest missverstanden. Das löst bei mir nur Kopfschütteln aus.
Kopfschütteln kann ich aber auch über das deutsche Bewusstsein, Regeln per se nicht in Frage zu stellen und sie stets befolgen zu wollen.Das kommt in manchen Antworten hier deutlich zu tragen. Sicherlich ist diese Regel tlw. sinnvoll, aber das rechtfertigt nicht, das Kind zu bestrafen. Das eine ist, ihm das Essen wegzunehmen, das andere aber, ihm keine Alternative anzubieten. Das kann ja unmöglich das Prinzip dieser Regel sein.

Also ich wohne im Ausland und finde es zum was ich lese.
Eine Richtlinie fuer das BroT?
Das ist nicht mehr normal das ist krank!
lg
Chrysalaki