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Meine Tochter hat selber mit 3 Jahren damit begonnen zu schreiben. Hat also die Einladungskarten zu ihrem 3.Geburtstag schon selber "unterschrieben". Ab dann ging es tatsächlich los.

Mit 4 schrieb sie ihre erste kleine Geschichte, heute schreibt sie schon alles mögliche (wurde im Juli 5)

ABER....es kam ganz von ihr allein, ich hätte mich niemals mit ihr hingesetzt und gelernt oder schon Lernbücher gekauft.
Das finde ich absolut übertrieben.
Wie wäre es denn gleich mit einem Chemiebaukasten??

Als sie 4 wurde, kam meine Große in die Schule. Da wußten wir auch erst WIE sie in der Schule das Lesen überhaupt lernen. BIs dahin hätte ich größte Sorge gehabt ihr das falsch beizubringen.

Man kann es auch übertreiben.

Mona

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hallo,

ich verfahre nach dem prinzip: alles hat seine zeit.
das heisst: ein kind interessiert sich für die dinge, für die es bereit ist. und dann kann man das auch fördern. in dem maße, wie das kind es möchte.
mein sohn hat vor einem jahr angefangen sich für buchstaben aktiv zu interessieren. da war er vier. er hat eigentlich nur benannt. vor einem halben jahr fing er an schreiben zu wollen. das ging 3 wochen so. dann war pause und jetzt fängt er wieder vermehrt an. er kommt, stellt fragen, bittet und ich reagiere. aber ich fange nicht von mir aus an ihm aufgaben zu stellen etc. die fordert er sich schon ein, wenn er das möchte.
mein sohn hat mit 2 jahren sehr gut in ganzen sätzen gesprochen. sprache liegt ihm. aber mir würde ehrlich nicht in den sinn kommen ihm deshalb lesen und schreiben beibringen zu wollen, wenn er nicht von sich aus, auf mich zukommt.
denn dann würde ich ihm zeit für die dinge wegnehmen, die er intuitiv zu der zeit eigentlich angehen möchte. sei es malen, komplizierte burgen mit duplo bauen etc.
wenn die zeit kommt, wird er rechnen und ich werd ihm beistehen. aber sicherlich nicht von mir aus.
wenn du nun anfäöngst deinem kind lesen beizubringen, was nimmst du ihm in dieser zeit? nimmst du ihm das trommeln? das burgen bauen oder malen? oder nimmst du ihm vielleicht den spaß an bilderbüchern? den zauber der fantasie?
meiner bekommt wahnsinnig gerne vorgelesen. es ist eine magische welt, in die er sich da begibt, die er selber lesend noch gar nicht erfassen könnte. es wäre wirklich schade ihm das zu nehmen.

lg

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gute antwort!!!

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Ok, was ist wenn ein Kind ständig fragt was da steht, wenn er text irgendwo sieht? Ist es dann ok ihm das lesen beizubringen?

und wieso nimmt man ihm was weg?????
er baut lego, er turnt, er macht und tut alles was andere auch tun und zusätzlich liest er noch.
Wenn ich jetzt vermehrt meinem kind bücher vorlese, nehm ich ihm dann zeit zum burgen bauen weg? wenn ich viel duplo mit ihm spiele, nehm ich ihm dann zeit zum kneten weg? Das ist doch ganz normale zeiteinteilung, die es immer gibt, wenn ich eine sache mache, kann ich ganz viele andere nicht tun, aber solange ich mache, was mir, bzw. in dem fall dem kind, spaß macht ist doch alles paletti

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Hallo!

Ganz Ehrlich:
Ich finde in dem Alter sind andere Dinge wichtiger um dann noch mit Lesen zu kommen.

Mein Kind hat sich mit 3 Jahren auch für Buchstaben und Zahlen interessiert. Sie konnte da auch schon ihren Namen schreiben und fragte mich hin und wieder was das und das für ein Buchstabe ist.
Mir wäre lieber gewesen sie wäre Draußen Spielen gegangen.
Lass dein Kind doch Kind sein. Ich finde solche Dinge einfach übertrieben.
Möchte das Kind es von sich aus, ist es was anderes, aber ihm das so vorzusetzen.....käme mir nie in den Sinn.

Also wenn das Kind daran kein Interesse zeigt würde ich es lassen.
Spiel lieber mit dem Kind, fördere das deutliche Sprechen, die Motorik und das Sozialverhalten.

LG Sonja





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Hallo,

du möchtest allen Ernstes einem 2jährigen Kind das Lesen beibringen? #schock

Ich selber konnte vor der Schulzeit lesen, aber das hat mir keiner beigebracht, das kam bei mir von selbst.

Wenn mein Sohn ankommt, und was wissen will, erkläre ich ihm das natürlich so gut ich kann.

Aber keinesfalls dränge ich ihn dazu, irgendwas lernen zu MÜSSEN, was er erst in der Schule lernen MUSS.

Wie eine Vorschreiberin schon gesagt hat:
in dem Alter deines Sohnes sind Sprache, Motorik und Sozialverhalten wichtig. Darüber hinaus kann man noch die Phantasie und die Kreativität seines Kindes fördern. Aber jetzt ausgerechnet lesen lernen...?

LG,
J.

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Warum MUSS ein Kind denn Deiner Meinung nach schon vor der Schule lesen können? #kratz

Das es dann in der Klasse sitzt und sich langweilt wenn die anderen das erste Mal versuchen Buchsteben zu lernen und Worte daraus zu bilden? #kratz

Meine Tochter ist jetzt 2 Monate in der Schule. Jetzt lesen wir jeden Tag einbisschen (oder eher, wir versuchen es ;-)).

Ich finde, es reicht vollkommen aus, dass Kinder das in der Schule lernen!

Überfordere Dein Kind nicht. Lesen lernen kann es noch früh genug.

Bis dann #winke

Petra & Joelina (bald 7) :-p

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Sorry, aber bei solchen überambitionierten Müttern, die sich Wunderkinder heranziehen wollen geht mir die Hutschnur hoch!

Mag sein, dass ich jetzt übertreibe, aber wie kann ich auf die Idee kommen, einen Lesekurs für einen 2jährigen zu machen?
Es kommt mir so vor, als hättest du gerne ein hochbegabtes Kind und willst da jetzt schonmal anschubsen, damit nächsten jahr das Klavier und im Jahr darauf die mathematischen Funktionen dazu kommen.

Dein Kind wird noch früh genug still sitzen und lernen müssen. Lass ihm doch die paar kostbaren Jahren, in denen er einfach nur spielen darf.

Mein Julian(5 1/2) interessiert sich sehr fürs Lesen und Schreiben und ich unterstütze ihn. Sein Zwillingsbruder zeigt keinerlei Interesse, muss er auch nicht. Dafür gibts die Schule!

Und bevor du deinem Kleinkind lesen beibringst: BuchtipPs schreibt man mit doppel-P!!!!
Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen!

Liebe Grüße, Steffi

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Wir machen keinen Kurs.
Die Kinder in dem Video lernen aber nach der gleichen Methode, daher hab ich das verlinkt.

Viele Grüße
ballroomy

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Ok, das ändert aber nicht viel.

Trotzdem mal ne ganz ernst gemeinte Frage: WARUM machst du das? ich versteh nicht, wie man auf so eine Idee überhaupt kommt. Es gibt soviele Möglichkeiten Kleinkinder zu fördern. Für mich war die Beste immer viel reden und erklären. Auf dieses kleine Gehirn prasselt jeden Tag soviel ein, da braucht man doch keine Befürchtung haben, dass das nicht genug ist. Ich finde es schade, wenn ein Kind zwar lesen kann (ist jetzt nicht speziell auf dich bezogen) dafür aber seine Umwelt nicht versteh, Tiere und Pflanzen nicht kennt und nicht weiß wo der Regen herkommt...

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Angenommen, es funktioniert und dein Kind liest schon zur Einschulung flüssig.
Was dann? Soll es in der ersten Klasse nur gelangweilt rumsitzen, während andere Kinder sich mühsam durch die ersten Buchstaben quälen?

Mit Glück wird Dein Kind dann einen Lehrer haben, der so nett ist, Bücher anzubieten, die Dein Kind in der Zeit bearbeiten kann.

Mit Pech wird Dein Kind gelangweilt, wird von den anderen Kindern als "Freak" wahrgenommen und kompensiert seinen Frust mit "Scheiße bauen".

Und dann hast Du Probleme, für die Du ganz alleine verantwortlich bist.
Viel Spaß dann mal bei den Elternsprechtagen!

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**Mit Pech wird Dein Kind gelangweilt, wird von den anderen Kindern als "Freak" wahrgenommen und kompensiert seinen Frust mit "Scheiße bauen". ***

So ähnlich war es bei meinem Bruder.
Er lernte Lesen (wohlgemerkt OHNE, dass meine Eltern ihm das beigebracht oder gefördert haben) und las mit 4 plötzlich flüssig die Karte im Zoo vor. Zum Entsetzen der Eltern :-)

Naja, in der Schule war ihm langweilig - so lernte er dort vor allem, dass er seine Hausaufgaben nicht machen muss und eh immer durchkommt. Er tat also nichts mehr (damals wurde allerdings auch nicht so ein Hype um hochbegabte Kinder und Förderung gemacht).

Das Ganze ging übrigens gut bis Klasse 11 - plötzlich kam der Einbruch. In der 12. Klasse das Aus. Keine Peilung in beiden Leistungskursen. Er wiederholte die Klasse und schaffte sein Abi später gerade mal mit 3,3.
Mein ist besser, obwohl ich definitiv nichts vor der Schule konnte :-D

LG, Nele

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Hallo,

wozu sollte ich das tun?

Wenn er von sich aus kommt, dann erklär ich ihm die Buchstaben, die er wissen möchte und wie sie zusammenhängend gesprochen werden. Ich mach mir da überhautp keinen Kopf.

Normal lernen sie doch in der Schule dann, wie wir damals auch.

Wozu muss ein Vorschulkind lesen können?

Damit die Lehrer es einfacher haben oder was?

Meiner ist 3,5 und will noch nicht Lesen oder Schreiben lernen. Die Zahlen interessieren ihn mehr. Gut, wenn er dann will, schauen iwr uns Zahlen an und genauso handhabe ich das dann mit Lesen oder Schreiben.

Dürfen manche Kinder noch Kind sein? Lernen müssen sie doch noch genug. Dein Beitrag klingt, als wenn ihr schon Schule spielt!

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Wir spielen nicht Schule.
Meine Freundin hat das in dem anderen Thread doch so schön beschrieben.

Ungefähr 2-3 mal am Tag schaut sich mein Sohn für 1-2 Minuten Karten mit Wörtern an. (Ungefähr 5 Karten) Und ich sage dazu: Das heißt Papa
Oder frage ihn: Was heißt das? Und kann sein, dass er dann sagt: Apfel.
Wenn er keine Lust hat, dann schaut er nicht hin und wir machen was anderes.

Das ist der Witz an der Methode. Es ist spielerisch. Kein Pauken oder so.

Und irgendwer schrieb doch hier: "die anderen Kinder quälen sich dann mit den ersten Buchstaben"
Genau das will ich verhindern. Er soll sich nicht "quälen" müssen mit 6 oder 7 Jahren, wenn er jetzt die Chance hat das ganze im Spiel ohne jeden Druck zu erfassen.
Mit Druck würde die Methode auch nicht funktionieren. Die Kinder müssen/sollen Spaß haben. Sonst hat es keinen Sinn.

Viele Grüße
ballroomy



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Hallo,

naja, aber mit zwei Jahren! Soll er doch erstmal reden lernen ordentlich, oder? Ich kann mir kaum vorstellen, dass mit 2 Jahren dre Wunsch nach Lesen da ist. Er sieht es wohl eher als ein Spiel an.

Klar, du kannst ihm, sofern er dann Lesen kann, den Druck der ersten und zweiten Klasse diesbezüglich nehmen. Aber was machste in der 7. oder 8. Klasse? Lernst du dann schon mit 5 Jahren Expotentialfunktionen? Damit dann später der Druck nicht so groß ist für ihn.

Meiner Meinung nach setzt du dein Kind auch auf diese spielerische Art und Weise unter Druck. Mit zwei Jahren Lesen lernen. #klatsch

Mit zwei Jahren wären so Karten vielleicht lustig, auf denen verschiedenen Tiere sind und Mama erklärt: "Das ist das Nilpferd" oder "Das ist der Flamingo". Das wäre für mich eher ein Spiel für einen Zweijährigen.

Aber jede Mama sollte und kann das auch für sich und ihr Kind selber entscheiden. Ich allerdings tendiere da eher dazu, dass dies nicht wirklich hilfreich ist.

Wenn ein Kind mit 4 Jahren oder so ankommt und möchte wissen, was ist das für ein Buchstabe usw. ist das wieder was ganz anderes. Aber in Eurem Fall kann ICH nur den Kopf schütteln.

Weiterhin viel Erfolg dabei

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Das ist doch der falsche Ansatz!

Bevor ein Kind lesen kann, sollte es 1. sprechen können und ich gehe davon aus, daß dein Kind mit 2 noch nicht fließend spricht (?) und bevor er Wörter schreiben lernt, sollte er erstmal alle Buchstaben können.

Ich finde mit 2 ist das noch viel zu früh. Das ist überzogener Ehrgeiz und m.E. völlig unnötig!

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Hi,

nein, denn ich wüßte nicht warum. Sollte er mal interresse daran zeigen ok aber was soll er sich nacher in der Schule langweilen? Nur damit ich stolz erzählen kann das er schon ganz früh lesen konnte (mußte?) oder welchen zweck soll das erfüllen?

LG emilylucy