schreckliche impf geschichte

guten abend

ich habe am freitag beruflich mit einer familie zu tun gehabt in der ein behinderter junger mann lebt. der junge mann ist 19 jahre alt.
ich habe die mutter gefragt, ob damals während der schwangerschaft schon klar war, dass der junge behindert sein wird. darauf antwortete mir die mutter, das der junge die ersten drei jahre voll kommen normal war. der junge ist mit drei jahren geimpft worden. einige tage später hatte der junge einen epileptischen anfall bekommen und war dann stark geistig behindert. laut den damaligen ärzten im krankenhaus ist das die reaktion auf die impfung gewesen. zum jetzigen zeitpunkt ist es so, dass er mehrmals im monat einen anfall bekommt und in die lebenshilfe geht. er kann kaum sprechen und lebt in seiner eigenen gewalt.

ich stell mir das so schrecklich vor. da hat man drei jahre ein "normales" kind und dann passiert sowas.

meine tochter wird im dezember drei jahre alt, bisher war ich kein impfgegener aber diese geschichte gibt mir echt zu denken. ich glaube ich würde sie jetzt nicht mal eben gegen grippe oder zecken dings da impfen lassen.

ich komm von diesem gedanken überhaupt nicht los, was damals im kopf dieser mutter vo rsich gegangen sein muss. einfach nur schrecklich.

1

ja, wahnsinn. man sollte sich wirklich überlegen, was man den kindern antut.
aber man denkt halt, man macht das beste.

mir fehlen die worte und hoffe, daß es niemals wieder irgendeinem kind passiert.

lg

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Hallo!


Arme Familie...
"Mal eben" sollte man seinem Kind eh nicht irgendwas injizieren lassen.

Tja, als Eltern ist man immer Schuld - ob das Kind nun aufgrund von Impfung oder Krankheit zu Schaden kommt.
deswegen muss das auch jeder mit sich ausmachen und niemand darf drängen, denn die Folgen muss nur man selber verantworten.

lg

melanie mit 4 Kindern

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hey,

natürlich ist das tragisch, ABER: diesen fall jetzt als anlass zu nehmen nicht zu impfen fände ich etwas übertrieben. ich bin einfach der meinung, dass manche impfungen sinnvoll sind (wundstarrkrampf, etc...).

andererseits: es gibt auch kinder, die drei jahre völlig gesund aufwachsen und plötzlich von einem auto angefahren werden, oder von einem stuhl fallen, oder von einer zecke gesbissen werden und ihr leben lang unter den folgen zu leiden haben... usw. deswegen entscheidet man sich ja auch nicht generell gegen autos, stühle...

wie gesagt, ich kann es mir nach eineinhalb jahren mit meinem kerngesunden kind nicht vorstellen, dass sich plötzlich alles ändert, aber passieren kann einfach immer etwas. leider :-(

lg

4

Ich bin selbst kein erklärter Impfgegner. Was ich jedoch richtig SCHxxxxx finde ist, dass es den betroffenen Familien teilweise garnicht möglich ist in irgendeiner Weise Schadenersatz geltend zu machen.
Die Prozesse gehen über Jahre, zig Gutachten, die Pharmaindustrie wird da in meinen Augen total einseitig geschützt. Die verdienen sich dumm und dämlich an Impfungen. Aber wenn dann mal was schief läuft nicht zahlen wollen. Die betroffenen Familien haben durch ihre Situation oft auch garnicht den Nerv das alles durchzustehen. Man kann durchaus Rückschlüsse von der sozialen Herkunft des Kindes auf die Erfolgsaussichten auf Entschädigung ziehen. Und das haben schlauere Leute als ich gemerkt.

Meine Tochter hat ihre zweite Impfunge so schlecht vertragen, dass ich kein weiteres Kind mehr im ersten Lebensjahr werde impfen lassen.

LG;
fina

5

Hallo,

das gibts leider aber auch andersherum:
Der Sohn einer Freundin hat sich im Urlaub mit sieben Monaten eine Meningitis eingefangen, nur knapp überlebt und vermutlich Folgeschäden davongetragen.
Seine Mutter hatte sich von einer impfkritischen Bekannten dazu überreden lassen, im ersten Lebensjahr nicht zu impfen, und macht sich unglaubliche Vorwürfe.

Wäre zu der Zeit die planmäßige Meningokokken-Impfung schon verabreicht gewesen, hätte die Infektion aller Wahrscheinlichkeit nach kaum oder keinen Schaden angerichtet.

LG,
Nini

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Hallo,

war der Junge an MeningokokkenC erkrankt, oder an dem Serotypus B, der hier in Deutschland zu ca. 75 % vorkommt und gegen den nicht geimpft wird?

LG

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Handelte es sich denn tatsächlich um eine Gruppe von Meningokokken, die geimpft hätten werden können?

So weit ich weiß, gibt es für die Gruppen von Meningokokken, die vornehmlich im Süden vorkommen, für Kleinstkinder keinen Impfstoff.

Meningokokken werden in unterschiedliche Serogruppen unterteilt. Nur für die wenigsten Gruppen steht ein Impfstoff zur Verfügung.

Vielleicht weiß die Mutter auch nichts davon und wenn es sich um eine Serogruppe handelt, die so wie so nicht geimpft hätte werden können, brauch sie sich auch keine Vorwürfe zu machen.

LG janette

7

:-(
solche traurigen Geschichten sind ein Grund, weswegen ich mich seit einiger Zeit mit diesem Thema beschäftige und mich "vom Geschäft mit der Angst" nicht mehr beeinflussen lasse, in meinen Entscheidungen! Und je mehr du auf die Suche gehst, desto mehr solcher Geschichten wirst du finden ..... :-(

LG

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Hallo!!
Ja, so etwas finde ich auch schlimm. Ich habe viele solche Geschichten erlebt.
Bei einem Kind wurde eine Mandel-Op durchgeführt! Er hat dann zwei Mal nach-geblutet und ist dann durch Sauerstoffmangel geistig und körperlich behindert geworden. Ich glaube der war auch 3 Jahre alt!
Ich kenne solche Geschichten aber nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen und stelle mir das ganz schlimm vor. Eine Frau war sozusagen in ihrem eigenen Körper gefangen gewesen. Das stelle ich mir auch richtig schlimm vor.
Bloß denke ich nicht das man immer vom schlimmsten ausgehen sollte. Wenn man das Kind gegen einige Krankheiten nicht impft, sollte man sich auch im klaren sein, was es für Folgen hat wenn es die Krankheit bekommt. Auch da gibt es viele folgenschwere Schäden.
Schönen Abend

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Hallo,

eine Freundin von meiner Freundin ist vor kurzem der Sohn an einer Gehirnhautentzündung verstorben. Der kleine war nicht geimpft!!!!!!!!!

Es kann auch anders kommen...

Eine #kerze für den kleinen Mann. #schmoll

lg steffi

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Du weißt aber schon, dass eine Hirnhautentzündung von 100en von Bakterien und Viren ausgelöst werden kann.

In den meisten Fällen gibt es gar keinen Impfstoff für den entsprechenden Erreger.

LG Janette

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Das bezweifel ich auch nicht, aber wenn er geimpft worden wäre, wäre es vielleicht nicht so ausgegangen.

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Meine Mutter arbeitet bei der Lebenshilfe und auch eine Bekannte von mir (unsere Kinder gingen zusammen in den Kindergarten)
Gerade unter den Jugendlichen gibt es mehrere solcher Fälle.
wir gucken deswegen auch sehr was wirklich sinnvoll ist Grippe und FSME impfen wir z.b. garnicht und Mumps, Röteln und Winpocken auch erst wenn sie es so mit 11-12 nicht hatten.

Allerdings sind solche Fälle wohl auch seltener geworden aber die HPV (? hieß das so #hicks ) Impfung hat uns ja gelehrt es werden immer noch recht unerprobte Impfstofe einfach auf den Markt geworfen.