Stillt Ihr gerne? Bin am Verzweifeln...........

Hallo,

unser Kleiner ist jetzt genau 14 Tage alt. Für mich war immer klar: Ich will stillen!
Nur habe ich mir das irgendwie einfacher vorgestellt.... Ich bin komplett ausgebremst, von jetzt auf nachher... komme zu nichts, möchte meinen Haushalt auch auf Vordermann bringen, aber wann?
Die Zeit, in der er mal schläft, reicht fast nicht. Würde ich ihm Fläschchen geben, weiß ich, ich würde ein anderes (Problem-) Fass aufmachen: Blähungen, Koliken, usw... ist ja auch teuer... und nicht so gesund wie Muttermilch...
Bin echt im Zwiespalt..........Bin manchmal echt nur noch genervt!

Wie gehts Euch???

Viele Grüße
Katja

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Hallo

ja, die ersten Wochen sind anstrengend und die meisten Frauen wollen das nicht hören, aber du bist noch mitten im Wochenbett. Dein Haushalt sollte dir noch eine ganze Weile ziemlich egal sein. Deine einzige echte Aufgabe ist zur Zeit eigentlich dein Baby bekuscheln, stillen und dich ausruhen.

Aber es wird besser werden, jeden Tag ein bißchen.

LG
qrupa

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Hallo Katja,

mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und wird noch fast voll gestillt und ich finde es sehr praktisch. Bei meiner Großen war das auch irgendwie anders. Nun finde ich das Stillen einfacher als Brei geben. Von daher gibts weiterhin fast ausschließlich Muttermilch.

Ich denke du machst dir viel Stress(geht vielen Mamas so). Dein Baby ist noch sehr klein und die Geburt ist gerade mal 2 Wochen her. Gib euch Zeit. Vorallem dir. Du bist noch im Wochenbett und solltest dir eigentlich Ruhe gönnen.

Ich weiß es ist nicht einfach den Haushalt einfach mal liegen zu lassen. Ich kann das auch nciht gut, aber es muß einfach mal sein. So könnt ihr euch einspielen. Dein Körper arbeitet noch auf Hochtouren, gönn dir Ruhe.

Hast du jemanden, der dir helfen könnte?

Liebe Grüße
Tanja

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Hallo Katja!

Erst noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Kindes! #fest

Ich bin ja nun schon einige Zeit aus der Stillphase raus #hicks, aber da ich eben so durch Zufall über deinen Thread gestolpert bin, möchte ich dir gerne ein paar aufmunternde Worte schicken.

Erstmal finde ich es toll, dass du so sehr vom Stillen überzeugt bist #pro! Ich war das damals auch! ABER eines musste ich während der Stillzeit lernen: Überquillende Wäschekörbe, Staubmäuse unter dem Sofa und Brotkrümel vom Frühstück auf dem Tisch zu ertragen ;-)!

Es war eine sehr wirksame Lektion, die ich da gelernt habe. Es gibt Wichtigeres als eine aufgeräumte Wohnung, gerade in der ersten Zeit mit einem kleinen Säugling.

Die Zeit, in der dein Sohn schläft, sollte dir allein gehören. Er fordert dich genug. Konzentriere dich auf das Wesentliche und du wirst sehen, es wird auch einfacher.

Geniese die Zeit, sie geht so schnell vorbei :-(...

Liebe (und ein bisschen neidvolle) Grüsse (ich habe wirklich gerne gestillt)!

(Meine Grosse wird nächste Woche 10 Jahre, ich habe sie 15 Monate gestillt, meine Kleine ist 6 Jahre, sie habe ich fast 2 1/2 Jahre gestillt)

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Hallo!

Ich kann dich gut verstehen!
Meine Hebi meinte immer die ersten 6-8 Wochen Stillen sind die anstrengensden Wochen. Dann wirds besser.... und so war es auch.

Haushalt? Laß ihn liegen - dir läuft nichts davon. Außerdem bist du noch in der Wochenbettphase da solltest du eh nicht deine Wohnung auf "Vordermann" bringen, weil das stresst echt und das wirkt sich wiederrum auf deine Milch aus, das wirkt sich aufs Kind aus usw usw. laß dir lieber helfen von Mann oder Schwieger-/Eltern.

Die Flaschenfrage kannst du dir getrost sparen, weil du später, wenn du dich gegen das Stillen entschieden hast, streßt durch Flaschen machen, es ist ja immer alles parat. Und das Flaschenmachen nachts kann auch stressen - jetzt hast du durchs stillen die schönen Stillhormone die nächtliches Aufstehen/stillen erleichtern.:-)

Mein Sohn hatte - gerade in den ersten Wochen -ein extremes Befürfniss an Nähe und Stillen - und so habe ich ihn vorwiegend - auch ihn der Wohnung im Tragetuch bzw. Ergo getragen.
So hatte ich beide Hände frei - konnte kochen, am Computer surfen oder mal schnell runter zum Bäcker oder Metzger gehen. Das hat alles enorm erleichtert.
Mein Haushalt hab ich Wochen später erst auf Vordermann gebracht - und auch nur Stück für Stück. Ansonsten hab ich nur das getan was nötig war.
Wochenbett heißt nicht umsonst Wochenbett (und nicht Haushaltswochen!)

Genieß deine Wochenbettzeit und laß sich nicht von deinem Haushalt/Umgebung stressen...wie gesagt die ersten Wochen des stillens waren für uns auch hart, aber die Belohnung kam als es besser klappte und ich überall alles parat hatte (andere Muttis schleppten heißes Wasser, Pulver, Flasche usw mit .....)

lg
Gnocchy

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Danke Euch allen! Das ist echt lieb!

So habe ich das Ganze noch nicht gesehen.....

Habe mir selbst wohl zuuu viel Stress gemacht!!

Grüßle Katja

6

Erst einmal Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann :-)

Jetzt zu deinem Text
Meinst du wirklich ein Flaschenkind ist da Pflegeleichter?
Vielleicht solltest du mal zurück auf den Boden kommen. Dein Kind ist gerade mal 14 Tage alt. Was hast du erwartet? Das man gleich nach der Geburt die perfekte Mutter ist die Haushalt, Kind und alles andere mit einem Fingerschnipp erledigt? Entledige dich solchen Vorstellungen und gönn dir und deinem Kind mehr Eingewöhnungszeit. Du bist gerade Mama geworden und für dich ist alles genau so neu und unbekannt und befremdlich wie für deinen kleinen Spatz.

Organisiere jemanden, der für euch kocht, und jemanden der dir auch sonst die Hausarbeit etwas abnimmt. So hast du mehr Zeit für dein Kind und das sollte jetzt an erster stelle stehen.

Nimm für dich und dein Kind mehr Zeit, dass wird euch beiden helfen :-)

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Du solltest Dich dringend entspannen,
Du bist im WochenBETT und nicht im Wochenwettbewerb,
wer die nächste Superhausfrau wird ;-)

Idealerweise ruhst Du Dich mit Deinem süßen kleinen Neugeborenen aus, schläfst viel, kuschelst und stillst. Mehr nicht ;-)

Dass man manchmal genervt ist, ist normal. Und auch, dass man nie Zeit für irgendwas hat. Das Baby bestimmt jetzt eben den Alltag, aber das vergeht auch ganz schnell wieder, je älter sie werden, desto mehr kriegst Du das alles wieder in den Griff-

Sei nicht so streng mit Dir selber und genieße Dein Baby, das geht echt soooooo schnell rum und nachher ärgerst Du Dich, dass Du Dich mit so unwichtigem Mist rumgeärgert hast, statt das Baby voll auszukosten.

Das kommt nicht vom Stillen ;-)

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Ja, ich stille gerne. Ich hab Christina in den (kurzen) Stillpausen ins Tragetuch gepackt und meinen Haushalt und die Große so gut über die Runden gekriegt. Vielleicht eine Idee?

Andrea

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Hallo!

"möchte meinen Haushalt auch auf Vordermann bringen"
FALSCH! Dein Baby ist gerade mal zwei Wochen alt! Du sollst noch gar keinen Haushalt machen!

Ich versteh ja, du willst nicht "versauen" und du kannst nicht 24 Stunden pro Tag im Bett liegen solltest (obwohl das die ersten 6 Wochen nach der Geburt deine Hauptbeschäftigung sein sollte ;-) ), aber lass dir bitte Zeit!!!

Frag Mutter, Schwiegermama, Freundin, ob sie dir zur Hand gehen! Sie sollen dir mal was kochen, oder beim Aufräumen helfen.
Du bist frisch Mama geworden! Du darfst, nein du sollst, dir Hilfe holen!

Eine der wichtigsten Regeln im Wochenbett: schlafe, wenn dein Baby schläft! Das ist doch dein erstes Baby, oder? Dann leg dich ins Bett! Du darfst das!
Gerade beim ersten Kind: leg dich hin, lieg die ersten 6 Wochen mit dem Baby im Bett und mach so wenig wie nur möglich, ja?

Entspann dich, du musst nicht putzen so kurz nach der Entbindung. Und wenn es jemanden stört, dass dein Haushalt mal ein paar Wochen liegen bleibt, dann braucht diese Person nicht zu kommen (oder sie soll selbst putzen) ;-)

Ich wünsch dir alles Liebe! Und herzlichen Glückwunsch zum Baby :-D