Oje, da fragst Du ja was.

Als ich 16 war (vor 20 Jahren) stand ich alleine an einer großen Bushaltestelle neben einem Kneipenviertel.

Plötzlich liefen ungefähr 30 Skinheads und hinter ihnen ungefähr 30 Autonome (die mit den schwarzen Kapuzen im Gesicht) mit langen Messern direkt an mir vorbei.

Sie alle riefen Schlachtrufe.

Ich war stocksteif vor Angst und hoffte, daß ich unsichtbar werde.

Sie haben mich nicht beachtet, aber als ich 5 Minuten später endlich im Bus war und 20 Minuten später zu Hause, weinte ich lange im Arm meiner Mama und zitterte am ganzen Körper.

Seitdem habe ich Angst vor Messern.

Mein schlimmstes Erlebnis war mein schwerer Autounfall mit 16 Jahren!
Dabei ist mein damaliger Freund ums Leben gekommen,meiner Freundin wurde der rechte Fuß abgetrennt und ich habe um mein Leben gekämpft!!!!!!!
Bei mir war alles verletzt was nur verletzt werden konnte,denoch habe ich überlebt!!!!

Nach Jahren mußte ich wieder kämpfen,mir wurde ein großes Stück Darm entfernt!!!
Alles Folgen des Autounfalls!!!


Heute bin ich dem da oben dankbar das ich das alles überstanden habe,sowas möchte ich in meinem Leben nie wieder erleben müssen!!!

sas

Hi,

- als wir im Urlaub an einem Zugünglück vorbeikamen. Es war kurz vorher passiert, das Auto hin gnoch unter der Lok und neben den Schienen lag ein Leichentuch.

- eine Vergewaltigung

- als meine Exchefin mit Mobbing anfing um mich - natürlich nur zu meinem Besten - zu einer stationären Therapie zu zwingen, da ihr die ambulante nicht schnell genug sichtbare Besserung brachte (nach drei monaten war ich von einer Essstörung doch noch immer nicht geheilt...).

- als mein Exfreund nur zu mir meinte, als ich mich mit meiner Esstörung geoutet habe: "Ja Schatz, das ist schlimm. Aber Du weißt ja wie beschäftigt und viel unterwegs ich bin. Du hast ja auch noch *Freund* und *Freundin*."

- als dieser Exfreund mich alleine an einem mir fremden Ort mit seinen (mir bis dato fremden) guten Freunden ca. 2 Stunden alleine ließ nur um zu schauen ob ich bei ihnen an- und mit ihnen klar komme. Ich hatte damals - kaum Selbstbewußtsein, war sehr still, kaum Ahnung von seinem Hobby dass aber großenteils Gesprächsgrundlage war, war supernervös weil ich ihnen gefallen wollte (waren ja seine besten Freunde) und hatte aufgrund meiner Vergangenheit Angst vor Fremden. Er wußte das alles und hat mich trotzdem dieser Situation ausgesetzt und sich gewundert warum ich auf der Heimfahrt leicht angesäuert war.

- als ich mit einer Freundin nach einem Diskobesuch auf dem Heimweg in einem Auto saß, wo der Fahrer Sekundenschlaf hatte. Meine Freundin, die auf dem Beifahrersitz saß hat ihm geistesgegenwärtig noch ins Lenkrad gefasst, so dass wir nicht in die Leitplanke rasten, sondern auf der Autobahn (die zum Glück leer war um die Zeit und auf dieser Strecke) blieben.

Das war´s was jetzt ausserfamiliär an schrecklichen Erlebnissen haften geblieben ist (sonst würde die Liste noch viiiiel länger) und an dem ich auch teilweise länger zu "knabbern" hatte.

LG

Die ICE Katastrophe in Eschede.
LG KImchayenne

Hi,
als ich 16 war hatte mein damaliger Freund im Sommer eine Fussballparty auf dem Sportplatz. Zum dem Sportplatz führt eine längere Straße, an einigen Häusern vorbei.
Ein Anwohner (betrunkener Steuerberater) fühlte sich gestört und hat, um die fahrenden Autos zu ärgern, eine Schubkarre auf die Straße gestellt.
Der eine hielt an, schob die Schubkarre beiseite und sagte zu dem Typen "Was soll denn der Scheiß?"
Der hat seine Waffe gezogen und den Fahrer einfach erschossen.

Den Anblick und dann den Moment als er noch einmal kurz bei Bewußtsein war werde ich nie vergessen.
Habe lange danach schlecht geträumt.

Gruß

Definitiv der Fieberkrampf von meinem Sohn ich hatte solche Angst.

Vor langer Zeit lag ich nachts im Bett bei meinem damaligen Freund. Irgendwann bin ich aufgewacht und hörte nur "Ich bring dich um du Schwein" (von meinem Ex, der unten in seinem Elternhaus stand) Ich bin vor lauter Angst zu seinem kleineren Bruder ins Zimmer und wir haben dort gewartet bis es irgendwann leider wurde. Dann hörten wir Sirenen und lauter Fremde die im Haus waren. Als alles ruhig war, sind wir runter. Dort stand mein damaliger Freund und im ganze Haus war Blut. Er war auf seinen Stiefvater losgegangen, als der seine Mutter gewürgt hatte. Zum Glück war es nicht so schlimm - und nein wir wohnten in einer ganz normalen Kleinstadt.

Oh, da kann ich mehreres aufzählen....

Mit 8 Jahren hatte ich einen schlimmen Unfall.
Ich stolperte in der Pausenhalle und stürzte Frontal gegen eine Rippenkörper Heizung.
Oberkiefer zertrümmert, Zähne rausgeschlagen, Unterlippe durchtrennt, Schädel angeschlagen.

Ich brauchte 11 Jahre bis mein Kiefer und mein Gebiss wieder wie original hergestellt war.
Als Folgeschäden, fehlen mir im Oberkiefer inzw. fast alle Zähne.

Mit 9 kletterte ich auf einem Klettergerüst herum, verlor den Halt und stürzte aus ca 3 m Höhe zu Boden. Steißbeinbruch.
8 Wochen Bauchliegen waren angesagt.
Seitdem habe ich Höhenangst und Panik vor offenen Treppen.

1995 fuhr mit ein Motorrad ins Auto, mit 80 km/h direkt in meine Beifahrerseite.
Auto und Motorrad Totalschaden.
Ich schock, der andere Fahrer Beckenprellung.


1999 wurde mein Vater Opfer eines brutalen Raubüberfalls.
Er hat das nie verwunden und damit begann sein Tod auf Raten.
Er starb vor 8 Wochen.

2002 hatten wir gut 20 000 liter Wasser im Keller.
Da wir nicht im Hochwassergebiet leben, war das eine kleine Sensation für die Feuerwehr.
Es gab an dem Tag schwere Regenfälle im Hamburg (die dann die Elbeflut auslösten) und wegen einem defektem Rücklaufventil, lief das Abwasser der ganzen Straße in unseren Keller.


2003 wurde meine Mutter überfallen und ich kam direkt darauf zu.
Ich war zu dem Zeitpunkt in der 35 SSw und hatte ein 4 und ein 2 jähriges Kind an der Hand.
Wir hatten damals einen Tabak und Lotto Laden, der zum Glück 2 Monate später endlich verkauft wurde.



Die Dinge sind alle auf die eine oder andere Art die schlimmsten Dinge die ich bislang erlebt habe und auch wenn ich dabei vielleicht nur die Position der Tochter eingenommen habe, es betrifft mich genauso. Ist meine Familie und wir bei uns halten sehr zusammen.

Es gab da wohl mein paar mehr oder weniger schlimme Dinge in meinem Leben.
Als ich meinen Ex fand, der sich umbringen wollte und es niemandem sagen durfte. Als er mich schlug. Als ich meinen geliebten Opa heimlich am Auto trinken sah, das dieser dann endlich trocken wurde, sein leben im Griff hatte und ein jahr später dem Krebs erlag. Als ein ganz lieber Mensch, mitte 40 an einem scheiß Hirntumor zu Grunde ging und nicht mehr der war, der er eben immer war.

Aber das Schlimmste war der Tod einer Patientin. Sie ist vor den Augen meiner Kollegin und mir elendig erstickt und wir konnten nichts tun, es ist furchtbar einen Menschen so sterben zu sehen, mit dem man 5 Minuten vorher noch gesprochen hat. Alles was wir machten war sinnlos. Die arme Schülerin, die das alles mit angesehen hat, bis ich sie vor die Tür gescheucht habe, das Rennen nach dem Absauggerät, das Rufen der Feuerwehr........ Es war einfach nur furchtbar das miterleben zu müssen und ich habe heute noch damit zu kämpfen, bekomme panische Angst wenn sich jemand verschluckt............

Das Schlimmste? Hm, das war, als ich während meiner dritten Schwangerschaft wegen verfrühter Wehen im Krankenhaus lag. Bei mir im Zimmer lag eine junge Türkin, ebenfalls wegen Frühwehen. Eines Nachmittags kam ihr Bruder mit einem ziemlich langen Messer in unser Zimmer, stürzte sich auf sie und drohte, ihr das Kind aus dem Bauch zu schneiden. Wir waren zu dritt, sie, ich und eine Freundin, die sie gerade besuchte.
Frag mich nicht mehr wie, aber irgendwie haben wir es geschafft, ihn von ihr fern zu halten. Dauerte auch nur wenige Augenblicke, da kam der Zivi dazu und die Mädels aus dem Nachbarzimmer hatten ratzfatz die Polizei verständigt. Ehemänner anderer Frauen kamen, die Situation war nur kurz bedrohlich.
Erst im Nachhinein ist uns klar geworden, was wir da eigentlich gemacht haben, was uns allen hätte passieren können. Aber in dem Moment konnten wir einfach nur reagieren, das Adrenalin hatte uns so hochgepuscht, das läßt kein Denken mehr zu.

Sie hat zwei Tage später einen gesunden Jungen zur Welt gebracht, zwar sechs Wochen zu früh, aber immerhin. Mein Sohn war von der Sache Gott sei Dank unbeeindruckt und ließ sich immerhin noch vierzehn Tage Zeit.

Autounfall - 5 Monate anschließend im Rollstuhl.