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Oh kaiserlich Sectionierte,

mal ehrlich, ein Facharzt (-in) für Gynäkologie und Geburtshilfe, studiert 12 Semster Medizin, das sind sechs Jahre, arbeitet dann mindestens drei Jahre als Assistenzarzt (-in), um sich dann für rund fünf Jahre der Facharztausbildung hinzugeben. Das sind, alles in allem, rund vierzehn Jahre an Ausbildung und Erfahrung sammeln, entspricht rund 2/3 Deiner Anwesenheit hier auf Erden.

Wenn ein solcher Arzt/Ärztin, in Deinem Fall werden es mehrere gewesen sein, die Entscheidung trifft bzw. treffen, das zum Kindeswohl und zum Schutz der Mutter eine "natürliche" Entbindung zu vermeiden ist, dann ist in dieser Entscheidung nicht Ausdruck deren Lust, Dir eine feine Narbe quer über, die früher verbreitete, Schamhaargrenze zu tackern sondern medizinische Notwendigkeit.

Ich verstehe, dass eine Frau unter Wehen, hinsichtlich ihrer geistigen und emotionalen Fähigkeiten, etwas reduziert ist. So weit mein Verständnis für Dich.

Wenn diese, recht junge Frau, aber erwartet, dass sich ihr Mann, für den die Situation im Kreissaal genauso neu ist wie für die Gebährende, gegen die Empfehlungen der Ärzte stemmt, um den Vorstellungen seines Weibes zu entsprechen, dann ist diese Erwartung mindestens weltfremd.

Zum einen haben die Ärzte ihre Entscheidung nicht aus Vergnügungssucht getroffen sondern aus Notwendigkeit, ungeachtet der höheren Kosten, um das Risiko für Dich und Euer Kind zu reduzieren.
Zum anderen hat Deine Mann nicht Deine Vorstellungen und Erwartungen zu verantworten sondern in der von Dir beschriebenen Situation eine Entscheidung zugunsten der Gesundheit seine geliebten Frau und des ersehnten Sprößlings zu treffen.

Wenn Du ihm aus diesem Handeln nun einen Strick drehen möchtest, dann bin ich geneigt, an Deiner Reife und Deiner geistig seelischen Disposition zu zweifeln.

Das Ganze kommt mir vor wie eine Geschichte aus dem Land der Barby-Puppen und es wird höchste Zeit, dass jemand Barby über den Weidezaun des Ponyhofes ions echte Leben kickt!

Kurz: Wer glaubst Du eigentlich zu sein? Kritisiere nicht Deinen Mann sondern Dich und Deine Erwatungshaltung und sei nicht so widerlich selbstgerecht.

Noch kürzer: Werde erwachsen!

rhenus



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Deine Beiträge les ich immer wieder gern - stilistisch und inhaltlich klasse! :-)

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#hicks

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du erwartest eine entschuldigung von deinem mann

der der sicher die selbe angst wie du ausgestanden hat?
der der angst um seine frau und seinem kind hatte


warum schiebst du ihm die alleinige verantwortung zu??



kein verständnis meinerseits

versucht das erlebte zusammen aufzuarbeiten
vorwürfe bringen euch nicht weiter

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Hallo,

begib dich in therapeutische Behandlung. Da hast ein schweres Traume durchlebt.

Aber:
Du hättest ja mal gerne mit mir tauschen können. ICH bin im Kreissaal fast verblutet, wurde wiederbelebt obwohl ich um einen Kaiserschnitt "gebettelt" habe. Leider haben mich die Ärzte und Hebammen nicht für voll genommen, als ich immer wieder gesagt habe, das ich merke das irgendetwas nicht stimme und ich und mein Kind wahrscheinlich sterben werden.

Heftig war, das die Narkose nicht so gewirkt hat wie sie hätte wirken sollen, ich konnte mich nicht bemerkbar machen, der Arzt dachte ich sei in tiefer Narkose, habe aber alles mit bekommen?
Weißt du wie es sich anfühlt wenn du eine manuelle Ablösung der Plazenta bei Bewusstsein miterleben darfst? Wenn du spürst wie das Blut, dein Leben aus dir hinaus läuft und du denkst:So, nun wirst du dein Kind nicht aufwachsen sehen können?

Wenn du unerträgliche Schmerzen und Todesangst austehen musst und dich nicht mitteilen kannst?

Denke mal drüber nach: Deinem Kind geht es gut, du hast es überlebt und dein Mann wird mit allem überfordert gewesen sein und sich nicht zu helfen gewusst haben.

Suche keinen Schuldigen, denn die Schuld trägst du als Wut und Hass vor dir her. Wut auf dich selber wie ein kleines Kind weil es nicht das bekommen hat was es sich vorgestellt hat.

Stecke deine Energien lieber in eine Therapie und deine kleine Familie. Haste mehr von!

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Es tut mir unendlich leid für DICH was du da durchleben musstest#schock

Leidest du noch heute darunter?

Ich finde es eine grausame Vorstellung, während einer Op mehr oder weniger "wach" zu sein#schock

Alles Gute#liebdrueck

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Ich habe eine Traumatherapie und eine Verhaltenstherapie gemacht. Selbstzweifel und Misstrauen und Ängste in Ärzte war ganz ganz schlimm, aber ich habe es überlebt und es war wohl Schicksal.

Ich habe für mich und mein Kind gekämpft und bin gestärkt daraus hervor gegangen.

hat aber allerdings auch sehr viel Anstrengung, Mut und Tränen gekostet.

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Mich würde interessieren, was Du hier schreiben würdest, wenn Dein Kind die Geburt NICHT überlebt hätte, weil Du entgegen der ärztlichen Empfehlung einen Kaiserschnitt abgelehnt hättest.

Du beschwerst Dich also über eine Narbe (die ohnehin nur Dein Mann und der Frauenarzt sieht), statt mal darüber nachzudenken, was Deine "Entscheidung" für Dein Kind bedeutet hätte?

Sorry, aber manches muss man nicht verstehen.


Dein Mann hat mein volles Mitgefühl und wenn Du ihn weiter so mit Vorwürfen überschüttest, bist Du eventuell bald alleinerziehend. Dieser Mann hatte nämlich wahrscheinlich einfach nur Panik und hat wahrgenommen, was die Ärzte da gesagt haben. Du jedoch nicht. Du reitest auf einem vermeintlich unnötigen KS herum, ohne das medizinische Fachwissen eines studierten Mediziners.

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Das eine Geburt traumatisch sein kann, das versteh ich und das Frau sich hinterher furchtbar fühlt auch..

Aber jetzt stell Dir mal vor, er hätte das wirklich so gemeint und hätte einfach eine andere Ansicht und Einstellung. Das wäre auch VÖLLIG OK!

Es ist manchmal nicht einfach in einer Beziehung 2 Standpunkte einfach stehn zu lassen und ich würde jetzt mal vorsichtig reininterpretieren, dass da mehr dahinter steckt.
Du beziehst Deinen ganzen Geburtsfrust auf Deinen Mann.
Da steckt vielleicht auch einifach Wut auf Dich selbst dahinter und auf das "Schicksal" das Dich da ereilt hat.
Ich finde auch nicht, dass Dein Mann sich dafür entschuldigen muss. Vielleicht hat er einfach in dem Moment gesagt, was ER für richtig hielt. Du musst damit nicht einverstanden sein und es ist immer so ne Sache die Dinge von der Unterstützung anderer abhängig zu machen.

Vielleicht musst Du mit dem Verzeihen erstmal bei Dir anfangen?
Und Dich damit abfinden, das es manchmal einfach 2 Standpunkt gibt und keinen gemeinsamen Nenner. Das ist so und es ist ok.

Lg und alles gute für die Zukunft!
Cora

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Hallo,

ich habe mir jetzt via Google dein 1. Posting gesucht um mal durchzusteigen un dich muss ganz ehrlich sagen, ich verstehe zwar das dir der Schnitt zu schaffen macht, ABER weder KKH noch dein Mann können etwas dazu !

Du hast in der 33. Woche entbunden, deine Kleine ist ein Frühchen und lag danach im KKH. In der 33. Woche lassen die wenigsten KKH eine Mutter spontan entbinden aus Versicherungstechnischen - Gründen !
Die Bitte der Ärzte das du entweder gehst, oder per KS entbindest ist insofern legitim gewesen.
Und ich muss auch sagen: DAS BESTE FÜR DIE KLEINE !

Du tust dem KKH und deinem Mann Unrecht. Daran trifft niemaden die Schuld ! Vermutlich hätten auch andere KKH gesagt das du in der 33. Woche nicht spontan entbiden sollst/darfst. ES GING UM DIE GESUNDHEIT DEINES KINDES !

Da es dir zu schaffen macht solltest du dringend mit deinem Frauenarzt darüber sprechen und eine Therapie machen !

2 eigens erlebte Fälle: - mein Sohn kam 2005 per geplantem aber ungewollten Schnitt zur Welt. Andere Ärzte hätten es noch mit Einleitung versucht, aber mal ehrlich, die Gesundheit meines Sohnes ging vor allem, auch vor meiner Angst vor dem Schnitt. Ich habe lange unter dem KS gelitten. Körperlich und seelisch !
Ich habe meinem Mann Vorwürfe gemacht, den Ärzten das man es ja noch anders probieren hätte können, aber ich war es die Zugestimmt hat FÜR MEINEN SOHN !
- Bei der Entbindung meiner Tochter ging es trotz Blasenriss nicht voran und man wollte das ich den Schnitt machen lasse, aber ihr ging es gut ... also wehrte ich mich. Als sie auch am Abend des 3. Tages (trotz Einleitung) nicht kommen wollte, stellte ich mich auf den Schnitt ein - zu ihrer Sicherheit (sie kam dann plötzlich freiwillig innerhalb von 4 Std.). Trotzdem wäre mir die Gefahr das sie durch mein Zögern eine Infektion bekommt oder irgendwelchen Schaden davonträgt einfach viel zu groß.

Deine Tochter kam als Frühchen in der 33. Woche zur Welt, sei doch endlich einfach nur glücklich das sie es geschafft hat und zu hause ist !
Viele Babys kommen zu der Zeit schwer krank zu Welt. Und wenn es nun einmal so ist das man in der Klinik in der du warst so früh nicht ohne KS entbinden kann/darf, dann ist es so. Du warst 33 Wochen schwanger un dhattest Zeit dich über die Kliniken zu informieren !
Hier ind er Region gibt es nicht ein KKH das einen vor der 37. spontan entbinden lässt, wenn noch genug Zeit ist, bringen sie einen sogar in die nächste große Klinik die eine Frühchen Intensiv hat !

Liebe Grüße und geniess endlich euer Familienleben !

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was an der ganzen sache das allerschlimmste ist:

DU HAST DEIN KIND ALLEINE !!!! GELASSEN; WEIL DU AUS DEM K`HAUS RAUS WOLLTEST !!!!

das ist doch mal das aller aller letzte !!!!!

bei dir dreht sich alles nur um DICH !!! ICH !! ICH !! ICH !!!

werd erst mal erwachsen.

dein kind sollte dir vorwürfe und anschuldigungen machen, das du es alleine gelassen hast !!!!

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"DU HAST DEIN KIND ALLEINE !!!! GELASSEN; WEIL DU AUS DEM K`HAUS RAUS WOLLTEST !!!!"

#augen Sag' mal jetzt geht's noch!? Hattest du schon mal ein Neugeborenes auf der Intensiv? Die ganzen Hardcore-Mütter gehen mir hier langsam so was von auf den Sack, das glaubt mir kein Mensch! Da wird Rooming In und so ein Müll vorgeschlagen. #klatsch Unser Kind lag auch auf der Neugeborenen-ITS und ganz sicher bringt es dem Kind gar nichts, wenn man außerhalb der Besuchszeiten als Mutter im KKH rumhängt. Stell' dir mal vor: Nach 2 Monaten KKH bin ich auch ohne Kind nach Hause gegangen. #schock Ich bin zu den Besuchszeiten hin, weil man sowieso nur während dieser Zeit auf die Station durfte (Ja, ja, ich weiß! Als ordentliche Mutter lässt man sich so was nicht vorschreiben und geht selbstredend auf die Barrikaden), und war aber ansonsten zuhause, weil ich psychisch auch einiges aufzuarbeiten hatte. Ich wollte mir selbst die Chance geben, Abstand zu den Vorfällen zu gewinnen, um dann, wenn mein Kind zuhause ist, wirklich für ihn da sein zu können. Viele Frühchenmütter haben es schon schwer genug! Da braucht's nicht noch solche Moralapostel, die mit dauererhobenem Zeigefinger durch die Weltgeschichte spazieren und Vorwürfe machen. #nanana

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Was ist das für ein Scheiss!

Versklavung der Mutter an das eigene Kind. Wenn das die Vorstellung von einer idealen Mutter-Kind-Beziehung sein soll, dann gute Nacht.

Deine frommen Wünsche zum Schluß entlarven weniger die TE als schlechte Mutter, Dich aber als geist- und emptahielose Schwätzerin.....

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Was aufällt: Du machst zig Nebenschauplätze auf. Wo bleibt da die Kraft, die Energie für dich, für deine Gesundheit, für deine Genesung?

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Einen Rat kann ich dir nicht wirklich geben, denn was du erlebt hast und was du empfindest, das kann hier wirklich niemand nach vollziehen.
Wirkliche Hilfe kann dir hier nir ein Therapeut oder Psychologe geben, hier kannst du leider nur Meinungen und Ansichten erhalten.

Ich kann dich verstehen das du dich von deinem Mann im Stich gelassen gefühlt hast. Das habe ich bei der Geburt unseres ersten Kindes ähnlich empfunden.

Ich war echt wütend auf meinen Mann und hätte ihn am liebsten auf den Mond getreten.:-p
Mein Mann erklärte mir, das er sich bei der Geburt so hilflos und schuldig gefühlt hat, wie nie zuvor in seinem Leben. Er hat sich mies gefühlt, mir das angetan zu haben und hilflos weil er mir bei der Geburt nicht wirklich helfen konnte.

Kannst du mit deinem mann nicht in Ruhe darüber reden oder ihm einen Brief schreiben? Oder, falls du in Therapie bist, dich überwinden und ihn mitnehmen und dort mit ihm darüber reden?

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und Glück.#klee