wer hat sich wegen Alkoholproblem getrennt ???

Hallo ihr Lieben...

Ich möchte gerne mal wissen, wer von Euch sich vom Partner getrennt hat, weil der ein Alkoholproblem hat...


Mache das gerade wieder durch und hätte gerne mal eure Meinungen und Erfahrungen gehört...


LG fehmarn3005

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Hallo,


mein LG macht gerade eine stationäre Entwöhnungsbehandlung, für die Dauer von 16 Wochen. Getrennt habe ich mich deshalb nicht. Im Moment setzt er Zeichen, indem er sein Leben in die Hand nimmt.

Ich habe unabhängig davon meine Grenzen festgesteckt und ihm auch schon mitgeteilt. Ich gehe diesen Weg mit ihm, genau dieses eine Mal. Trinkt er anschließend wieder, bin ich weg. Für mich gbit es es kein "und" sondern nur ein "entweder oder"....! Wenn er trinken will, soll er! Wir sind eh nicht in der Lage die Alkoholkranken davon abzubringen, es ist ihr Leben, sie treffen diese Entscheidung ganz für sich alleine, genauso wie Du diese Entscheidung was Du tust, ganz für Dich alleine triffst.

Liebe Grüße und Alles Gute

Sina

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Ich bin seit 2005 mit meinem Mann verheiratet. Wir haben uns 2004 kennen gelernt. Im Sommer 2008 habe ich mich das erste Mal von ihm getrennt, bin mit meinen 3 Kindern (1 Tocher mit ihm) zurück in meine Heimatstadt Lübeck gezogen. Dort kamen wir bzw. die Kinder überhaupt nicht klar und ich bin wieder zu ihm zurück gezogen mit dem Versprechen von ihm, daß er nicht mehr trinkt ( er hat immer heimlich getrunken). Nach kurzer Zeit habe ich wieder festgestellt, daß er wieder heimlich trinkt und mich belügt. Da habe ich konseqent meine Sachen und die Kinder genommen und bin endgültig ausgezogen. Dann hatten wir über 2 Jahre mal mehr, mal weniger Kontakt. Oft hat er mich beschimpft, böse Briefe an das Jugendamt geschrieben, nur weil ich zwischenzeitlich einen neuen Mann kennen gelernt hatte...

Im letzten Jahr habe ich gemerkt, daß er mir irgendwie doch fehlt...und ich konnte mir mit ihm wieder Alles vorstellen... Er hatte dann ab Mitte Oktober eine neue Freundin und ich bin daran fast kaputt gegangen... Konnte tagelang nicht essen, nichts trinken und nicht mehr schlafen. Bin dann zu meiner Ärztin und die hat mich an einen Therapeuten verwiesen, der eine Praxis für praktische Psychologie hat und auch autogenes Training anbietet... Anfangs habe ich in den "Therapiestunden" geheult, weil ich meinen Mann unbedingt zurück haben wollte...aber heute frage ich mich, warum es mich so fertig gemacht hat, das er eine Neue hatte ? Mir geht es ohne ihn viel besser !!! Er trinkt immer noch und hat mich auch schon wieder, wenn er betrunken war beschimpft...und mir vorgeworfen, ich würde ihn betrügen... Ich will das ALLES nicht mehr !!! Ich habe 3 Kinder und die brauchen mich... Mein Mann trinkt angeblich aus Langeweile, die er eigentlich gar nicht hat. Um unsere Tocher kümmert er sich überhaupt nicht und das tut mir sehr weh, nur wenn es nicht einsieht, daß er ein Problem hat, kann ich ihm nicht helfen...

Mir geht es alleine heute viel besser und solange es mir hilft, werde ich diese "Therapie" weiter machen... Mir tut das einfach nur gut. Ich werde jetzt auch meine Scheidung durchziehen, denn ohne ihn geht es mir einfach besser, auch wenn es alleinerziehend mit 3 Kindern nicht immer einfach ist...


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Mache das gerade wieder durch ....

Dann kennst Du das ja schon....Du wirst ihn nicht retten und auch nicht heilen können Da musst Du also den Blick auf Dich richten : Willst Du mit ihm in den Abgrund stürzen? Brauchst Du Deine evt. vorhandene CoAbhängigkeit zu irgendwas? Leidest Du darunter?Wenn ja wie stark? Sind Kinder im Spiel? Was hält Dich bei ihm ausser das Bedürfnis ihm helfen zu müssen ?

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Huhu,

ich habe mich von meinem Noch-Ehemann getrennt, da er alkoholabhängig ist!

Ich habe mich im November '09 von ihm getrennt, da er nicht "nur" alkoholabhängig war, sondern teilweise auch extrem gewalttätig.

Meine Erfahrungen sind, dass es total egal ist, was du machst.. du kannst machen u. tun was du willst - wenn derjenige nicht selbst will, hast du keine Chance!

Ich habe meinen Noch-Ehemann dann "hängen" lassen. Ich habe ihm nicht geholfen (im Gegensatz zu seiner Mutter, die aus Dank dann die Tür eingetreten bekommen hat). Er ist dann erstmal zum Frisör und hat sich optisch ins Zeug gelegt ;) Hat abera uch nicht geholfen.

Er ist dann auch für 16 Wochen in Therapie, hat danach eine eigene Wohnung bezogen, bezeichnete sich als geheilt und hat eine Woche später wieder getrunken. Jetzt ist er - glaube ich - wieder irgendwo in Therapie, zumindest habe ich seit ein paar Wochen Ruhe vor ihm.

Meine Meinung:

Ich hätte auf sowas keine Lust mehr! Egal wie lieb u. nett der Mann trotz Alkoholabhängigkeit evtl. sein kann. Ich habe erst nach der Trennung gemerkt, wie sehr auch mich die ganze Situation belastet hat, wie viel Zeit ich einfach vergeudet habe usw. (Von den körperlichen Mißhandlungen mal abgesehen...)

Ich würd's nie wieder mitmachen...

Wenn du Fragen hast, frag.. Ich weiß nicht genau, was du hören willst/was du wissen willst.

Aber ich lese - du machst es wieder durch?! Wie ist es denn das 1. Mal gewesen?

LG

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HI !!

Kommt drauf an SIEHT er es ein das er ein Alkoholproblem hat..WILL er das problem lösen ??

Wenn ja hilf ihm ....wenn nein dann GEHE.

Mein Ex hat es nicht eingesehen er war der festen überzeugung er hätte keins. Ich bin gegangen heulend kam er angekrochen er will sich ändern.. NEIN er hatte genug chancen nu ist es zu spät und sich bin sooo froh und glücklich ohne ihn.

LG

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Hallo,

Ich bin mit einem Alkoholiker aufgewachsen. Mein Papa war bzw ist einer... Meine Eltern leben nun schon seit 25 Jahren zusammen und es ist nicht leicht für meine Mum.... Oft genug klingelt abends mein Telefon und sie ist nicht gut drauf da mein Paps mal wieder die Grenzen überschritten hat... Er wird zum Glück nicht gewaltätig, aber er kann sehr fies werden....
Ich will dir damit nur sagen das es für mich nicht schön ist meine Mutter leiden zu sehen...
Wenn du dies deinen Kindern ersparen willst dann unternimm JETZT etwas...