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Hallo Lilly,

mein Sohn besucht seit er 18 Monate alt ist eine sehr gute Krippe. Er lernt dort viel und mag seine Erzieherin gern. Ich gehe wieder arbeiten.
Jetzt kommt das große aber:
- die Eingewöhnung ist sehr schwer, mein Sohn hat sehr geweint und mir hat das sehr weh getan
- mein Sohn ist, seit er in der Krippe ist, dauerkrank (wir waren auch 2mal schon in der Klinik)
- er weint immer wieder mal morgens
- er schläft in der Krippe sehr viel schlechter als zuhause und ist dann nachmittags oft knatschig (so dass dann auch nicht viel mit der sogenannten Qualitätszeit ist)
- die Erzieherinnen sind zwar nett und geben sich viel Mühe mit ihm, aber sind nicht die Mama und machen auch häufiger Sachen, die ich nicht befürworte
Ich würde mir das sehr gut überlegen. Zuerst muss deine Tochter sicher mehr als 2 Tage gehen, sonst haut das in dem Alter mit der Eingewöhnung gar nicht hin. Du musst dich darauf einstellen, sie häufiger weinend zurücklassen zu müssen. UNd sie wird sehr häufig krank sein und kann dann sowieso nicht gehen. Dein Baby ist natürlich auch dann viel mehr Keimen ausgesetzt.
Ich habe mich damals bewusst gegen eine Betreuung der Oma entschieden und Daniel in die Krippe gegeben. Ich muss sagen, ich habe die Entscheidung trotz den anderen Kindern und dem Lernfortschritt schon häufig bereut.
Wenn du nicht arbeiten gehen musst, dann rate ich dir auch ab. Lass die Kleine doch noch bei dir sein, die Trennungen kommen doch schnell genug. 1 Jahr ist doch noch so klein.
Gruß, Purzel mit Daniel (27 Monate)

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Hallo Lilly,

ich würde mir generell von den Großeltern eine Einmischung in die Kindererziehung verbieten und dieses Thema mit meinem Mann ausdiskutieren.

Wieso bist Du denn wg. weiterem Nachwuchs auf seine Eltern angewiesen? Verstehe ich nicht...

Setz Dich durch!

Andrea

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warum soll das kind denn in die krippe? nur um dich zu entlasten oder weil du arbeiten gehst und sonst keiner das kind bertreut? macht ja schon einen unterschied...

wenn du nicht arbeiten gehen willst und die oma das kind ab und an betreut um dich zu entlasten brauchst du ja keinen krippenplatz, oder?!

wenn du allerdings arbeiten gehst und ne verlässliche betreuung bruachst würde ich das nicht nur mit oma abdecken wollen, wenn die mal krank ist hast du keinen ersatz... die kripppe hat ihre öffnungszeiten und deckt die schneller mit ersatz ab...

wieso bist du auf schwie-Mu angewiesen mit dem zweiten kind? sind probleme zu erwarten?

bei uns hat schwiemu nur die stunden der geburt eingehütet, den rest hat papa selber gemacht. im schlimmsten fall wäre ich halt aleine hin und apa bei den kindern wenn beide babysitter nicht zu kriegen gewesen wären - wir hatten nicht viel zeit die kinder zu verteilen, es ging wie erwartet (wieder) sehr flott...

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Hallo,

sie hat laut einem anderen Beitrag vor einer Woche das dritte bekommen

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Um so verständlicher, dass sie entlastet werden will!!!

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Wenn Dein Mann dagegen ist, dann lass ihn die Betreuung übernehmen.

Ich verstehe nicht, warum Frauen das überhaupt mit der Familie diskutieren. Sollte Dein Mann vom Bus überfahren werden oder er keine Lust mehr auf Familie haben, dann bist Du die angeschmierte.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

aber sie ist ja zuhause, mit dem neuen Baby.

Warum soll dann der Mann das andere Kind betreuen?

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Selten so einen Blödsinn gelesen. Als wenn der Mann kein Mitspracherecht bei der Erziehung seiner Kinder hätte.

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Es geht doch um EUER Kind. Manchmal lassen sich Konfrontationen nicht vermeiden... Und "nur" weil du auf ihre Hilfe angewiesen bist, solltes du nicht alles hinnehmen! Hilfe bedeutet doch, jemanden beizustehen, auch wenn dieser anderer Meinung ist! Ansonsten kannst du doch auf solche Hilfe verzichten... Dann ist sie nicht von Herzen...

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Hallo,

wer von euch betreut in erster Linie die Kinder?

Du oder dein Mann?
Wenn es so bist, dass du es sein solltest, würde ich mich drüber weg setzen und mein Kind in die Krippe bringen, weil

- gute Krippen heute Bildungseinrichtungen und keine Abschiebehaftanstalten sind
- Kinder von entspannten Müttern, deutlich mehr haben, als von abgespannten dreifach Müttern, die nach einem KS noch gar nicht wirklich wieder in der Lage sind alle ihre Aufgaben zu wuppen
- wären deine Kinder weiter auseinander, wäre deine Kleine schon im Kiga und keiner würde drüber meckern
- Kinder auch in diesem Alter schon von der Gesellschaft anderer kleiner Kinder profitieren
- sich in dieser Krippe qualifiziertes Personal nur um die Belange unserer Kleinsten kümmern kann, ohne wie eine Mutter heute sich zwischen Haushalt, Babykursen, Arbeit(?) und dem Ehemann zerreissen zu müssen


Mir würden noch tausend gute Gründe für qualifizierte Fremdbetreuung einfallen, auch wenn du zu Hause bist und nicht arbeitest, dummerweise wird dies nie die aus dem Bauch resultierenden, emotionalen GegnerInnen überzeugen.

Von daher, suche in Ruhe das Gespräch und falls noch nicht geschehen, vereinbare mit der Krippe eine Führung für deinen Mann und deine Schwiegereltern, vielleicht löst ja das das Problem.

Wäre ich jetzt böse, wäre mein Rat der folgende:

Dein Mann lässt sich den Bauch aufschneiden und kümmert sich dann nur unter evt. kurzfristiger Unterstützung seiner Schwiegermutter um drei kleine Kinder.........
Während du entspannt jede Nacht durchschläfst ( du musst ja schließlich arbeiten) froh gelaunt aus dem Haus gehst und dich abends freust wenn du deinen Nachwuchs wieder in die Arme schließt.


LG

PS: Mein Sohn wird mit 15 Monaten in eine sehr gute Krippe kommen, in der schon seine Schwester war und das 5 Tage die Woche für je 4 Stunden. Und es ist mir egal, was meine Schwiegereltern dazu sagen würden.

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Hey, cool geschrieben......musste echt schmunzeln...

Ich würde auch manchmal viel lieber arbeiten gehen und mal ne Nacht durchschlafen....was tut man nicht für ein bisschen Schlaf......

Ich back jetzt mal gut gelaunt meine Kuchen.....

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Dankeschön für diesen Beitrag. In diesem Forum bekomme ich heute echt den Eindruck von konservativen Hausmütterchen umgeben zu sein. Dein Beitrag hats gerettet - jetzt kann ich den Rechner auch morgen wieder anschmeißen.

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Hallo liebe Lilly,

ich bin selbst Mama und nochdazu TAgesmuttervon 5 TAgeskindern.
Ich persönlich bin absolut kein Fn von Krippen. Zumindest nicht vor dem zweiten Geburtstag.
Und die Tatsache das deine MAus auch nur unregelmäßig hingeht ( nicht täglich )
macht es für sie nur schwerer.
Für ein so kleines Mäuschen kann es unter Umständen ganz schön schön schwierig werden... viel neues...fremde Gesichter... laute geräusche... ich weiß nicht wie groß die krippe ist...
Natürlich steckt das auch jedes Kind anderes weg.
Vielleicht ist ja bei euch in der Nähe eine nette Tagesmami mit einer kleinen kindergruppe. Dort fühlen sich viele einjährige oft geborgener...

viele Grüße

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Na sowas??? Bist du sicher, dass du TagesMUTTER bist? Das ist ja ein Naturwunder

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Hallo,

da haben die Schwiegereltern und Dein Mann eindeutig ne ziemlich gesunde Haltung, meiner Meinung nach.

Ich finde es hochgradig abartig, ein Kind von einem Jahr täglich ("nur" #rofl) 5 Std. in ner Krippe fremdbetreuen zu lassen.
Allenfalls in absoluten Krisensituationen würde ich es noch irgendwie nachvollziehen können.

Mein Sohn ist 14 Monate alt und noch ein halbes Baby. Ich hätte mir niemals vorstellen können, ihn freiwillig abzugeben.
Aber jeder Mensch ist halt anders.



VG

sw

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wenn du arbeiten musst, dann geh, wenn nicht bleib doch noch zu hause, wozu die Eile? genieße doch die Zeit und such dir ne schöne Spielgruppe.

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Hallo Lilly

was sagst Du denn jetzt zu dem Ganzen????

Ich find es schade, dass Du Dich so raushälst, wie siehst Du den das Ganze und wie findest Du den Deine ganzen Beiträge....

Mich hätte Deine Meinung zu den ganzen Antworten schon interessiert!

LG Maylu