Ich leide unter Wochenbettdepression....

....und suche Gleichgesinnte, mit denen ich mich austauschen kann.

Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt, hab ein schweres Babyjahr hinter mir, da die Wochenbettdepression erst nach 11 Monaten festgestellt wurde. Ich war mit meinem Problemen lange alleine. Jetzt bekomme ich Tabletten und habe einen Therapieplatz. Was mich grad so beschäftigt ist, dass ich das Babyjahr mit meinem Kleinen nicht richtig genießen konnte. Wer gibt mir das zurück?

Warum wird die Krankheit nicht als Krankheit erkannt? Viele Leute haben sich von mir zurückgezogen, seitdem sie davon wissen. Zuhause ist irgendwie alles wie bisher und ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll.

Wem geht es ähnlich? Freu mich auf jede Reaktion....

LG
renade

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hallo,

du hast bisher noch keine Antwort bekommen aber ich schreibe dir mal:-)
Also ich hatte es bei meinem Sohn und hab es jetzt bei meiner Tochter (fast 6 Monate) und es sit schlimm. Bei mir kommen Depression und Panikatacken dazu. Ich weiss nicht wie es bei dir ist. Hast du nur Depressionen?
Das sit völlig normal wenn man ein Kind bekommt und ich meine gelesen zu haben das es 80% Frauen haben. Keiner gibt es aus Scham zu.
Und wenn sich deine Freunde zurückziehen dann kann es sein weil sie nicht damit umgehen können oder aber es sind keine guten Freunde!
Meine Freunde sind noch alle geblieben:-) und es sind echte Freunde.SIe wissen über alles bescheid.

Ich hab damals bei meinem Sohn eine Therapie gemacht und die hat mir sehr geholfen, ich war geheilt. Tja und jetzt war ich bis jetzt 3x und mal schaun was es bringt.

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Hallo,

ich bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen und wollte dich mal fragen, wie deine Symptome aussahen und wie es dann schließlich doch noch nach 11 Monaten festgestellt und dann therapiert wurde??!!

Und natürlich wollt ich fragen, wie es dir mittlerweile geht :-)

würde mich über eine Nachricht von dir sehr freuen!

Danke, bine

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Hallo Bine,
ich litt unter Schuldgefühlen, Heulattacken und Schlafstörungen. Ich war nicht mehr in der Lage meinen Haushalt zu führen. Mir ging es dann so schlecht, dass ich zu einem Psychologen gegangen bin, der mir direkt Antidepressiva aufgeschrieben hat. Zurzeit bin ich in einer Klinik. Ich möchte, dass es mir wieder richtig gut geht, da wir uns noch ein zweites Kind wünschen. Parallel bin ich noch bei einer ambulanten Therapeutin und noch bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Bei mir haben die Depressionen auch sehr stark mit meiner Kindheit zu tun.

Wenn du magst, kannst du mir per PN gerne weitere Fragen stellen. Was hast du denn für Symtome?

LG
Renade