Marika,
weisst du, wenn man dich so mehrmals die Woche liest, denke ich heute, sie hat wikrlich einen Knall. Dann schaut man sich dein Alter ab und denkt...also bei dem Alter stimmt was nicht...dannn..aha ? sie ist eine Erzieherin..

Ich las die Reaktionen zuerst und dann nochmals deinen Beitrag...



An sich beschreibst du das, was am Anfang jeder passiert. Du kannst die beste Erziehrin sein aber hier ist es was anderes. Warum erkranken manchmal Psyhcologen, wenn sie sich doch selbst helfen könnten, wissen wir, wie viel Neurotiker unter ihnen sind ???

Vergiss deinen Beruf, der sagt nur aus, wie du fremde Kinder betreuen kannst. Es sagt aus, du hast was gelernt..umso schlimmer, manchmal steht man unter Druck selbst, weil man es doch am besten wissen müsste...stimmts ?

Du hast ein ganz normales Problem. Das Verteilen von Prioritäten, das Runterschrauben von ansprüchen..und wenn dein Partner dich noch unter Druck setzt, guten apettit.

Ja, wenn ich mich an mich erinnere, ging es mir in den ersten 3 Monaten abolut ähnlich. Dann war es schlagartig besser aber der Anfang war mega-schwer.

Jetzt ? Seit Donnerstag herrscht hier ein Notbetrieb. Ich könnte mich nur hinsetzen und heulen. Meine Tochter haben wir für den ganzen Tag in den Kiga abgeschoben, hier sieht es wie auf einer Müllhalde aus und mein kleiner ist oben..

Es geht mir wikrlich grottenschlecht. Ich habe den 4ten tag in den Reihe hohes Fieber und obwohl die Ärztin heute sagt: Grippe+blasenentzündung..ja was nutzt es mir...

Ich aber im Gegensatz zu dir kämpfe ums überleben und mein Mann ist sehr verständnisvoll. Wenn er sieht und das ist mit zwei Kids in dem ausmaß das allererste Mal, dass es mir so schlecht geht, nimmt er mit den größten Teil ab..

Geht es jemandem ähnlich...mit sicherheit..nicht jeder ist so mitteilungsbedürftig, dafür ist aber das Forum da.

kopf hoch!

Hi Marika!

Ja, es geht nicht nur dir so. Das ist der ganz normale Wahnsinn, der in der Regel nach ein paar Wochen / Monaten vergeht. Anfangs war es bei uns auch so. Nur ein paar Tipps:

1) Schraube deine Ansprüche runter. Müssen Hochglanzfronten poliert sein? Nein! Erledige die Basics (Saugen, Putzen, ...) und zwar zügig, wenn dein Kind im Bett liegt. Was du nicht schaffst, machst du wann anders.

2) Spanne andere mit ein: Omas, Opas, Freunde, Geschwister o.ä. Gib' Frieda auch mal ab und schon hast du Zeit für dich. Mein Mann nimmt Louis, sobald er nach Hause kommt, meine Oma geht immer mal eine Stunde mit ihm, usw. Schaffe dir Freiräume!

3) Lass das Kind auch mal Kind sein. Das bedeutet nicht, dass du sie schreien lassen sollst. Um Gottes Willen. Das tut mir selbst in der Seele weh und ich kann es nicht. Aber lass sie ruhig auch mal jammern. Louis jammert beim Spielen immer mal und nach zwei Minuten ist es wieder gut und er spielt weiter. Ich nehme ihn erst hoch, wenn ich merke: "Jetzt geht nix mehr!"

4) Teile dir mit deinem Mann auch mal Aufgaben: Hängt zusammen einen Korb Wäsche auf, räumt gemeinsam die Spülmaschine aus, etc. pp. Mein Mann muss auch abends noch mal eine halbe Stunde ran. Er hat doch auch mehr davon, wenn wir gemeinsam Zeit verbringen können. Allerdings weiß er auch, dass ich die Arbeit nicht mit Fleiß liegen lasse, nur damit er mir damit hilft.

5) Denk' auch mal an dich! Tu' mal etwas, was dir gut tut. Geh' mal shoppen, lies ein Buch, leg' dich in die Badewanne, ... Anfangs hab' ich mir das auch nicht zugestanden. Aber ich bin dadurch viel lockerer geworden und viel ausgeglichener.

6) Tut mal was für eure Beziehung. Ich weiß, den Tipp werden nicht alle verstehen können und ich kann auch noch gar nicht glauben, dass ich das wirklich schreibe. Aber es hilft mir ungemein, wenn ich abends schöne Zeit mit meinem Mann verbringe. Ich lasse uns häufig mal ein Bad ein, stelle Kerzen auf, mache ruhige Musik an, kuschel' mit ihm, ... Ich fühle mich dann wieder begehrenswert, habe die Aufmerksamkeit meines Mannes mal nur für mich, ... Das war ja auch eines der Probleme, die dir sehr zu schaffen gemacht haben. Schafft euch Zeit dafür! Eine ausgeglichene Partnerschaft und schon erledigen sich viele Dinge von alleine, weil man sich nicht immerzu über solche Sachen noch Gedanken machen muss. Hat sich denn wenigstens ein bißchen was dahingehend getan?

Gewisse Frust-Tage hat jeder. Ich denke, die wenigsten Mütter sind immer nur glücklich und zufrieden. Aber es wäre schon gut, wenn die positiven Tage überwiegen. Du kannst ganz viel mit deiner eigenen Einstellung dazu beitragen. Befreie dich von dem Gedanken, immer alles perfekt haben zu wollen. Ein bißchen besser geht immer. Du solltest einfach deine Definition dahingehend noch einmal überarbeiten und dann passt das schon.

Liebe Grüße

Marie mit -Louis (21 Wochen alt)

Erst einmal

Mann bin ich froh Deinen Beitrag lesen zu können. Der hätte haargenauso von mir sein können.

Ich fühle mich so oft als "schlechte" Mutter weil ich mit Kleinigkeiten manchmal total überfordert bin. An machen Tagen läuft alles und an anderen könnte ich nur noch heulen und frage mich ob ich überhaupt ein Kind hätte bekommen müssen/dürfen. Der Haushalt bleibt komplett liegen und an machen Tagen komme ich überhaupt nicht aus der Jogginghose und gehe abends so ins Bett wie ich morgens aufgestanden bin. Aber was solls? Klar gibt es diese Übermütter die scheinbar alles auf die Reihe bekommen, aber ich war schon immer ein Chaot.

Jetzt hat Raphael auch noch eine Magen-Darm-Grippe und ist sowas von unleidig und machmal frage ich mich wie ich das alles schaffen soll und es wird ja nicht leichter.

Ich habe mit zwei Mamis aus meinem GVK einen sehr guten Kontakt. Und wenn es mir wirklich schlecht geht und ich erfahre, dass es bei denen auch nicht anders ist beruhigt mich das ungemein. Wir stehen also alle nicht alleine mit dem Problem da. Und so schlechte Eltern können wir alle nicht sein. Wenn mich Raphael anlächelt ist eh alles viel besser und vergessen.

Also Kopf hoch. Morgen gehts Dir sicherlich schon wieder besser. Und wie gesagt, Du bist garantiert nicht die einzige der es so geht.....

LG
Julia

Hi,

du erwartest einfach zu viel! Ich habe 2 Kinder und ich musste bei meinem großen Sohn damals genauso schmerzlich lernen das ein Kind eben den kompletten Alltag auf den Kopf stellt und man oft eben zu nichts mehr kommt. Oft ist es ja auch so das man sich beim ersten Kind etwas "unbeholfen" anstellt. So war es bei mir am Anfang jedenfalls.

Jetzt mit 2 Kindern kann ich sagen das alles viel lockerer läuft. Wenn meine Kleine mal ne schlimme Phase hat, sieht man das bei mir auch am Haushalt aber daraus mach ich mir nichts. Es ist so sauber und ordentlich das man sich bei Besuch nicht in Grund und Boden schämen muss und wer in die "bösen" Ecken schaut und in solchen Phasen nen kleinen schmierigen Fingerabdruck auf der Tür oder einem Fenster findet ist selber schuld.

LG

Judith

Lass den Haushalt liegen, gib deine Tochter abends deinen Mann und nehm dir etwas Zeit zum entspannen, dann fällt dir das ganze auch wieder leichter. Bei uns ist es immer wochenweise mal anstrengend, mal entspannt. Am Wochenende darf der Papa auch mal längere Zeit auf die Maus aufpassen und dadurch hat er dann auch das nötige Verständniss für den nicht geschafften Haushalt. Es gibt ja auch bessere Wochen.
Drück dich

Bleib locker.Euer Alltag wird sich noch einspielen! Warum du dich mit dem Haushalt so unter Druck setzt und das Tragetuch "ätzend" findest,weiß ich nicht genau Ich finde der Mann kann ruhig Kleinigkeiten im Haushalt übernehmen.Ein normaler Job dauert zwischen 8 und 10 Stunden am Tag, der einer Mutter 24 ohne Wochenende! Lass ihn doch samstags mit der kleinen losziehen und du machst in der Zeit was?Wenn sie nicht einschlafen kann, pack sie in den Kinderwagen oder ins Tuch und nichts wie raus! Es ist Frühling,da geht das doch ohne Probleme!

Mach dir das Leben selbst nicht so schwer!

ÄHM! Wir sind im 21. Jhd. Warum sollst Du Dich um alles kümmern, während Dein Partner nach der Arbeit die Füße hoch legt?

Also ohne besonders feminismus verbreiten zu wollen, aber du hast mit dem Baby einen 24h-Job, ohne Feierabend. Das ist auch ein Job und daher gehört der Haushalt und alles drum rum beiden.
Ich würde mich da strikt weigern. Denn das Kind geht nun mal vor. Was man erledigen kann ist ok, aber man muss auch mal ne Pause machen.
So ein Mann würde mir nicht ins Haus kommen und so was kenne ich auch aus meiner Familie nicht. Bereits für mein Opa und meinen Vater war es selbstverständlich Hausarbeit zu machen.

Wenn ich meinen Mann nicht hätte, dann würde ich wohl verhundern. Denn er kocht sogar für mich nach 10h Arbeit.

sei nicht traurig du bist nicht alein meine kleine ist ein absolutes schreikind und sie hört auch nie auf zu schreien

und ich denk mir so oft hör doch endlich auf , habs auch schon oft laut zu ihr gesagt (nicht geschrieen nur laut gesagt)

und ich fühlte mich auch oft schlecht weil auch jeder sagte sie schreit so viel weil ich soe verwöhnt hätte aber sie mag nicht gar nichts
und sie würde ja ständig hunger haben (ich stille) aber sie hatte keinen hunger sie hatte so viel zugenommen aber ich hab mich einfach verunsichern lassen die flasche hats noch viel viel schlimmer gemacht weil ich nichtmal die brust zum beruhigen mehr hatte

gut das ich noch abgepumpt hatte und nun weiter brust geben kann

nicht TT nicht kinderwagen,nicht tragen, nicht alein sein, keine musik einfach gar nichts hat geholfen

dazu konnte ich nicht aus dem haus nirgentwo hin den meine schrie nicht nur ein bisschen sondern wie am spies als würde sie geschlachtet (natürlich wahren wir merfach beim ka) ich kam mir eingespeert vor

mein haushalt bleibt auch liegen und ich bin nun einfach gelassener geworden du kannst gerne mit mir schreiben wen du magst mir ging es ähnlich

huhu!
Mir gehts da manchmal ganz ähnlich. Mein "Großer" ist nun drei Jahre alt und meine Zwillis 6 MOnate. Der Große will natürlich immer beschäftigt werden, die Kleinen wollen natürlich auch Aufmerksam, ne neue Windel, Flasche oder Essen. Nebenbei muss ich auch Mittagessen kochen und den Haushalt machen. Klar will ich das auch immer schaffen und beneide die Leute, die immer ne blitzblanke Bude haben...Ich bin nun mitlerweile soweit, dass ich mir einfach keinen Stress mehr mache, dann bleibt halt die Wäsche im Trockner oder im Wäschekorb, kann ich auch am nächsten Tag noch machen...Heute habe ich endlich mal wieder was geschafft. Kompletter Hausputz, der Boden glänzt und alle Kinder schlafen Insgesamt gibts hier aber noch ne Menge mehr zu tun, aber da komme ich einfach nicht zu, tja nervt mich riesig, aber ist halt so. Die Kleinen werden irgendwann größer und dann ist auch wieder mehr Zeit für Haushalt uns so weiter. Am meisten würde ich mich aber freuen, wenn die Beiden endlich mal durchschlafen würden und ich 3-4mal in der Nacht hoch müsste zum füttern...Das schlaucht nämlich echt...
So, Kopf nicht hängen lassen, es wird bald besser! Hehe, als es bei uns besser wurde, habe ich dann die Zwillis bekommen und es ging von vorne los...

Lg Malix

So da bin ich nochmal nachdem wir noch draußen waren und Quatsch gemacht haben etc.
Habe nochmal mir meinem Mann gesprochen (der übrigens suuuper lieb ist)und ihm meinen Sandpunkt erklärt und wie ich mich manchmal fühle und dass ihm das mit Kind nach 4 Minuten schon zu viel wird und ich sie den ganzen Tag habe etc. Und ich schaffe was ich schaffe

Alles kein Problem hat er gesagt und ich habe es heue Mittag vielleicht auch etwas extrem ausgedrückt-ER macht auch ne Ecke für ins als Familie...was ich mir dennoch ab&zu wünschen würde ist mal ne halbe Stunde für mich.

Wenn ich hier lese wie die Papis sich abends auf ihre Kknder stürzen dann denke ich nur "lass sie dir mal
vom Mann abnehmen etc"...der ist vom neuen Job so ko dass er sie gar nicht hochheben kann-haha!

Nee mal im ernst-ich mach mich locker und freu mich an meinem Kind und was weg geschafft werden kann mach
ich -bleibt was liegen-auch egal!ich will ja auch Zeit mit meinem Kind verbringen und nicht immer nur auf Lücke.

Ich danke euch für eure lieben Ratschläge und Ideen und eure Geschichten zum "wahren " Leben.
Wenn ich morgen etwas Zeit habe dann schreib ich evt nochmal mehr..


Waren so viele nette Antworten hier-würde gerne jeder einzelnen zurückschreiben

Aber bin jetzt zu müde und will noch etwas "kuscheln".
Schlaft gut und bis morgen oder die Tage