Wie gut, dass Du nicht meine richtige Mutter bist

Hallo,

meine große Tochter (fast 8) ist momentan auf dem Trip, dass sie ein Findelkind ist und sagt alle paar Tage, dass sie denkt, wir hätten sie nur gefunden.
Heute morgen vor dem Frühstück hat sie sich wirklich nicht gut benommen und nach der 2. Ankündigung habe ich sie ins Wohnzimmer geschickt, wo sie allein zu Ende frühstücken sollte.
Während sie sich setzte, sagte sie, dass sie froh ist, dass ich nicht ihre richtige Mutter sei.
Ich war so perplex, dass ich sie nur anschaute und den Raum verließ.
Mein Mann schaltete sich dann noch ein, weil sie später dann in die Küche kam, wo wir drei saßen und mich weiter provozierte, indem sie Grimassen schnitt und ihre Schüssel auf den Tresen donnerte.
Momentan testet sie ohne Ende ihre Grenzen. Gibt patzige Antworten, verzieht das Gesicht, wenn ich sie um Hilfe bittet etc.
Ich denke schon, dass ich konsequent bin, sprich schlechtes Benehmen bei Tisch: das Essen ist beendet und sie muss aufstehen.
Also die Konsequenzen stehen (meist) schon im Zusammenhang mit dem schlechten Benehmen.
Aber wie soll man hier reagieren? Natürlich werde ich mit ihr heute Abend noch ein Gespräch dazu führen, aber ich bin schon sehr verletzt wegen ihrer Aussage heute morgen.
Wir hatten schon so manches Mal einen ähnlichen Klopfer. Ich habe sie dann gefragt, wie sie sich fühlen würde, wenn ich sie so behandeln würde, also patzige Antworten geben, Hilfe verweigern. Ihre Antwort ist immer, dass sie sich auch nicht gut fühlen würde.
Dann klappt es wieder ganz gut, und dann verfällt sie wieder in alte Muster.
Bei meinem Mann verhält sie sich nicht so ausgeprägt in dieser Richtung, obwohl er gar nicht viel strenger ist als ich.
Gerade wenn wir alle Vier zusammen sind, scheint sie nicht zu wissen, wo ihr Platz ist. Sie versucht auch ganz oft ihre Schwester (knapp 6) aus der Reserve zu locken und sie zu beschimpfen.
Dabei machen wir durchaus auch etwas allein mit den Kindern.
Ich nehme mir jeden Tag nur Zeit für sie allein, meist beim Zubettgehen, dann sprechen wir über den Tag, kuscheln und singen.
Das ist die beste Zeit des Tages mit ihr, weil sie dann sie selbst ist, ohne Distanz und ohne Maske.
Oft scheint sie eine Rolle zu spielen, was auf mich sehr fremd wirkt.
Ist das schon die Vorpubertät?
Ich würde mich über Tipps - gerade zu heute morgen - sehr freuen!

Fleur #blume

1

Hallo!

Um ehrlich zu sein, hört es sich ein bißchen an als würdest du über einen Hund sprechen
"Ich denke schon, dass ich konsequent bin"
"obwohl er gar nicht viel strenger ist als ich. "
"scheint sie nicht zu wissen, wo ihr Platz ist"

so als ob die einzige Möglichkeit ein Kind zu erziehen wäre absolut konsequent mit der Zeitung zu wedeln, um ihn entsprechend zu konditionieren.
(ich will jetzt aber keine diskussion um Hundeerziehung anstoßen- mir ist durchaus bewußt, daß man auch einen Hund nicht mit der zeitung konditioniert sonder auch dort nur erwünschtes verhalten verstärkt- es ging mir einfach nur ums bild:)

Das bild, daß deine Tochter sich macht ist eine flucht in die Phantasie.
Das ist völlig in Ordnung.
Du kannst ihr bild nutzen und sie fragen, was denn ihre "richtige" mutter so alles macht, wie sie mit ihr als tochter umgehen würde, wie es wäre, wenn sie bei ihrer "richtigen" mutter leben würde.
Das sind ihr wünsche, die sie da verpackt.

und zum thema Respekt und autorität.
Ich denke, deine tochter zeigt dir gerade, daß man sich beides verdienen muß. Wegschicken, ausschließen, schlechtes gewissen machen, den "platz zuweisen"- das ist alles geeigent um Angst und Distanz zu schaffen.
Respekt und Autorität bekommst du so nicht.

Grenzen setzen kann immer nur dann gut funktionieren, wenn ausreichend nähe da ist. wenn die Beziehung stimmig ist und ihr euch gegenseitig respektiert.
Andernfalls ist grenzsetzung eher dressur und demütigung und zeugt genau vom respektlosigkeit, denn sie basiert nicht auf Beziehung, was aber die grundlage für erziehung ist.

Deine tochter wird älter, autonomer und entwickelt eine eigenständige Persönlichkeit.
Ja, es kann sein, daß sie dann auch gegen "den platz der ihr zugewiesen wird" rebelliert- das ist gut in einer individualisierten Gesellschaft.
Jetzt muß du dich ebenfalls entwickeln und neue formen der Konfliktlösung erproben, mit ihr im Gespräch bleiben, regeln verhandeln, gemeinsam eine basis schaffen, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist und in der es nicht darum geht, den anderen zu erniedrigen (seinen platz zuzuweisen) oder zu demütigen (wegschicken, wo anders essen lassen, genauso wie Grimassen schneiden)

lisasimpson





3

Ich denke, dass Du einiges falsch interpretiert hast.
Ich schicke sie nicht grundlos weg.
Wir haben GEMEINSAM, also in Abstimmung mit den Kindern, besprochen, dass es maximal 2 Ermahnungen gibt beim Essen und dan die Mahlzeit für das störende Kind beendet wird.
Das hat doch mit Ausschließen nichts zu tun, sondern besagt nur, dass die Grenze erreicht ist und der Rest der Familie in Ruhe zu Ende essen möchte.
Meine Tochter und ich sind ständig im Gespräch. Deshalb ja auch das Rollenspiel, wie sie sich in solchen Situationen fühlen würde.
Das hat weder etwas mit Demütigung, Dressur etc. zu tun.
Du hast Dich arg weit aus dem Fenster gelehnt, ohne genaue Hintergründe zu erfragen bzw. zu kenne. Schade!
Aber Danke für Dein "interessantes" Posting.

Fleur

5

Ich denke, sie hat es etwas hart formuliert, aber ich muss schon zustimmen... allerdings nicht so "böse" ;-)
Starre Regeln dienen in erster Linie der "bequemlichkeit" sich mit Situationen auseinanderzusetzen. Theater beim Essen hat nicht immer den gleichen Hintergrund, es stehen nicht immer die gleichen Bedürfnisse dahinter. Und ein Kind wegschicken, weil es nicht das macht, was ich erwarte kann nie die Lösung sein (auch wenn es einfach ist). Denn Kinder brauchen uns, um mit ihren Gefühlen umzugehen, also müssen wir da sein!
Wenn man den harten Vergleich mit Hundeerziehung rausnimmt, lohnt es sich doch drüber nachzudenken, oder? ;-)

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2

Hallo,
klar so eine Aussage verletzt das verstehe ich gut. Aber ich glaube, du solltest den Inhalt nicht überbewerten. Deine Tochter ist acht, ich glaube sie weiß ganz genau dass sie dich damit treffen und verletzen kann und nutzt dieses Wissen, diese Macht. Meinen wird sie es nicht.
Nichtsdestotrotz solltest du ihr klar machen, dass Unmutsäußerungen durchaus erlaubt, bewusstes verletzten der Gegühle anderer aber nicht zu tolerieren sind. Das klappt schon bei unserem Großen mit nicht ganz sechs Jahren (natürlich noch auf einer kndlicheren Ebene...die aussage "Mama du bist doof" wurde soimit zu "Mama das finde ich doof").

Ich könnte mir schon vorstellen dass es Anzeichen einer beginnenden Pubertät sind udn gleichzeitig setzt in dem Alter ja auch ganz klar ein deutlicher Abnabelungsprozess ein. Oft macht das Kindern Angst dun sie nutzen solche Verhaltensweisen um "sich selbst Mut zu machen" in diesem ersten bewussten Trennungsversuch. Sie fühlen sich einerseits noch wie Kinder udn brauchen elterliche Zuneigung und Nähe und wollen gleichzeitig erste freiheit und Unabhängigkeit genießen.
Diesen Wiederspruch der Gefühle auszuhalten machen sie sich gelegentlich einfacher indem sie sich "einreden" die Eltern seien sowieso blöd...
Also nicht zu ernst nehemn aber dennoch klare Regeln abstecken!
LG dm

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Danke für Deine Antwort. So sehe ich das auch.
Ich finde es völlig ok, wenn sie ihren Unmut bezeugt, aber nicht in dieser Art und Weise. Das werde ich ihr später auch noch sagen.

Fleur

6

Hallo
weiß du ,als ich deinen Posting gelesen habe ,hat es mich an jemanden erinnert und zwar an mich ,als ich ca. 8 oder 9 war.Ich habe allerernstes geglaubt ,dass ich adoptiert worden bin .Ich habe mir die unmöglichsten Geschichten ausgedacht ,wie es zur Adoption gekommen sei #klatsch.Ich glaube aber es entstand durch Eifersucht auf meine Schwester.Ich kann jetzt nicht genau sagen ,warum das so war,denn keiner von uns wurde bevorzugt.Wir haben auch gute Eltern gehabt,wir sind im Guten Haus aufgewachsen,ohne Schläge oder Schimpfen ect. Meine Mutter hat es sehr verletzt und als ich es gemerkt habe oder gar richtig verstanden,war das Thema vom Tisch.Meine Mutter hat mir nur einmal gesagt ,dass es nicht stimmt und danach wurde darüber nicht mehr gesprochen.Irgendwann war die "Phase" vorbei.

LG Ewa

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Hi Ewa,

ich siedele das auch in der Rubrik Eifersucht an. Wir werden heute Abend noch mal in Ruhe sprechen.

Fleur

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Hihi,

ich hatte auch solche Ideen in dem Alter (ich dachte ich wäre vielleicht als Baby im KH vertauscht worden) - aber so extrem wie bei der Tochter der TE war es nicht.

Allerdings habe ich gerade neulich noch mit meiner besten Grundschulfreundin darüber gesprochen, dass wir in dem Alter immer gespielt haben, wir wären Schwestern und von zuhause ausgerissen (wegen bösen Stiefeltern oder prügeln oder was auch immer, dabei gab es das bei keiner von uns zuhaPse!). Wir wohnten dann immer in Höhlen irgendwo im Wald oder auf unbebauten Grundstücken, und haben Brennesselsuppe gekocht und Beeren gegessen....

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Hallo Fleur!
Das Verhalten Deiner Tochter kommt mir sehr bekannt vor...ich habe auch so ein Exemplar.
Gerne bemühter Satz: Du hast mich doch sowieso nicht lieb, nur meine Geschwister!!!!"
Ich denke auch oft, dass sie sich benimmt wie ferngesteuert.
Wenn ich blöde Situationen mit ihr bespreche, sieht sie auch alles ein und gelobt Besserung- hält aber nie lange.
Also ich denke, es ist schon vorpubertär, sie hat auch schon kleine Pickelchen, die Haare fetten schneller- die Hormone sind also in Wallung.
Manchmal benimmt sie sich wie 2 (und dann behandle ich sie auch so) und manchmal ist sie groß und vernünftig.
Mein credo und das, was am besten hilft, vor allem in Krisensituationen : Cool bleiben! Nicht provozieren lassen...durchatmen.:-p Steh drüber.
Manchmal hilft auch, das Unerwartete zu tun: "Mensch, Du hast aber miese Laune heute morgen, komm, wir essen einen Schokokuss zusammen!"
Ich schaffe das auch manchmal nicht ruhig zu bleiben, merke aber, das schreien, strafen, wegschicken oder diskutieren meist überhaupt nicht wirken.

Dir würde ich auch den Tipp geben: Cool bleiben, das ganze nicht zu persönlich nehmen sondern als ihre Versuche, ihre miese Laune, Ängste, Unsicherheiten zu verbalisieren und rauszulassen.
Was sie dann braucht, ist quasi ein Fels in der Brandung und keine Mutter, die sich unsicher fragt, ob das Kind sie lieb hat.
Hätte sie Dich nicht lieb und wäre sie nicht Deiner sicher, würde sie diese Spektakel nicht inszenieren.
Klären kannst Du diese Situationen eben nur in Ruhe.
Und: Es wird noch viel schlimmer- ganz bestimmt- da können wir schon mal üben!!!
Grüße,
sternchen#stern

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Hallo,

Danke für Deine Antwort.
Cool bleiben ist sicher der beste Weg, und ich habe heute morgen auch nichts mehr dazu gesagt, also keine Szene gemacht oder so.
Der Abschied, als mein Mann sie zum Schulbus brachte, war natürlich kürzer als sonst.
Ich werde die Zeit nachher nutzen und mit ihr sprechen.

Fleur

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<<<<Der Abschied, als mein Mann sie zum Schulbus brachte, war natürlich kürzer als sonst. <<<<

....natürlich????...naja, für mich ein absolutes NO GO

ich habe mir deine antworten durchgelesen und denke, dass dir ein wenig die emotionale intelligenz fehlt...

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Hallo,

ich habe zwar den Eindruck, dass du nicht wirklich an ehrlichen Meinungen interessiert bist, wenn sie nicht deiner eigenen entsprechen, aber- ich begebe mich hiermit an die Front;-):

Mein Sohn(7) sagt im Zorn auch schon mal solche Sachen, packt seinen Koffer und brütet in seinem Zimmer über die Ungerechtigkeit der Welt.#verliebt
Bis ich komme und ihn aus seinem Gefühlsschlamassel befreie. Wenn sein Ärger verflogen ist, tut es ihm schrecklich leid, er weiß dann aber nicht, was er machen soll und ist erleichtert, dass unsere Beziehung erhaben ist über kleine Streits.

Vllt möchte deine Tochter mal die Tiefe eurer Beziehung ausloten, vllt bist du manchmal sehr rational in deiner Erziehung? Kommt mir schon ein bisschen so vor, sorry.
Vielleicht hilft es euch, mehr Gefühl zuzulassen, wie abends beim Ins-Bett-bringen.

<<Wie gut, dass Du nicht meine richtige Mutter bist<<
Solche Sätze verletzen, aber können doch einer Mutter-Kind-Beziehung nichts anhaben!

Alles Gute!
M

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Super - mit einfachen und verständlichen Worten ausgedrückt!!

Da kann ich mir ein Antwortposting sparen und mich dir einfach anschließen.

LG

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Ich hatte in dem Alter quasi ein zweites "Ich" - in guten wie in schlechten Zeiten... ;-)

In schlechten Zeiten hat mein zweites Ich mit meiner Mutter gesprochen und gemeinsam überlegt, warum mein erstes Ich gerade sauer ist und wie man die Situation wieder bereinigen kann.

Ich glaube, dass das eine ganz normale Phase ist - auch wenn das für Dich nicht schön ist.

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Hallo,

Kinder stören nicht beim Essen, wenn sie die Grundregeln beherrschen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, ein Kind von der gemeinsamen Mahlzeit auszuschließen.

Würden meine Kinder mir erzählen, ich wäre nicht ihre richtige Mutter, würde ich dies ebenso registrieren und abhaken wie den Satz: "Du bist nicht mehr meine Freundin" Ich glaube, dass beides in die selbe Kategorie fällt.

Wenn du Hilfe von einem 8jährigen Mädchen wünschst, kann es unter Umständen besser sein, nicht darum zu bitten und schon gar nicht zu fragen. Bei klar zugewiesenen Arbeiten würde ich nur noch darauf hinweisen, dass etwas noch nicht erledigt wurde.

"Gerade wenn wir alle Vier zusammen sind, scheint sie nicht zu wissen, wo ihr Platz ist." Geschwisterrivalität! Bevorzugt ihr die jüngere Schwester?

Gruß Marion

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Ich kann Dir nur die Buchreihe von Jesper Juul empfehlen..... Dein Kind versucht Dir zu sagen, wie es sich bei Dir aufgehoben fühlt, nämlich wie ein Findelkind.

Das ist die einzige Quintessenz, die ich aus Deiner Schilderung entnehmen kann. Sie kann Dich auf normalem Wege nicht dazu bringen, sie als Menschen ernst zu nehmen und ihr zuzuhören, also provoziert sie Dich, um wenigstens etwas Aufmerksamkeit zu bekommen.

Deine Tochter tut mir wirklich leid. Wenn ihr es nicht alleine schafft, einen Zugang zueinander zu finden, rate ich euch, eine Familientherapeutin / beratungsstelle aufzusuchen. Hier könnt ihr euch auf neutralem Boden begegnen und lernen, richtig miteinander zu kommunizieren.

Die Frage ist auch, ob Du versuchst, in allem was Du tust Du selbst zu sein, oder nicht auch einfach nur Deine "Rolle" zu spielen. Nur wer authentisch seinen Kindern gegenüber auftritt, bekommt authentische Reaktionen zurück. Kinder spiegeln immer nur das, was sie in diesem Alter von ihren Eltern vorgemacht bekommen.

Das eine Verhaltensänderung nicht leicht ist, für beide Seiten, ist vollkommen klar, aber wenn es für euch beide eine Belastung ist, dann geht und holt euch Hilfe. Denn besser wird es so nicht werden.

Dabei geht es nicht um Vorpubertät oder Pubertät sondern um das grundlegende Miteinander in der Familie, die Art und Weise, wie wir miteinander reden, auch dem Kind seine eigene Integrität zugestehen, eigene Gefühle und damit auch ihm als Menschen Respekt entgegenbringen. Kinder sind nicht einfach nur dazu da, zu funktionieren. Das hat man ja in unserer und vielen davor liegenden Generation als die Non-Plus-Ultra Erziehungsmethode betrachtet. Sie führt aber nicht dazu, dass Kinder sich zuhause auch wohl bzw. geborgen fühlen. Nur wenn das gelingt, ist auch die Pubertät problemloser zu überstehen.

Gruß
marjatta

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Hallo,

Deine Tochter hat viel Fantasie.

Ich habe im Laufe meiner Schulzeit des öfteren Klassenkameradinnen gehabt, die mir "unter der Hand" verraten haben, dass ihre Eltern ja gar nicht ihre richtigen Eltern sind. Von adoptiert, im KH vertauscht bis hin zu als Kind gestohlen war da alles dabei #augen

Wenn man sie später danach gefragt hat, haben sie nur gelacht.

Ich würde das mal als Phase sehen, die früher oder später vorbei ist.


LG