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HI,

ganz normal, dann übt ihr halt auch mal zu Hause "kleine" Aufgaben und nicht im 100Bereich#kratz

Schau Dir die Hausaufgaben an oder was er in der Schule macht und stell ihn hierzu zwischendurch Fragen. Schau wieviel er selber ausradieren muss und wie ordentlich er arbeitet.

Es gibt viele Menschen, die große Aufgaben lösen können aber bei Alltagsproblemen hilflos überfordert sind.

Vielleicht hat er auch zu wenig Ruhe, ist zu Hektisch oder denkt sich gar "das kann ich" und dann passieren halt diese "dummen" Fehler.

Evtl. ein Zeichen, auch wenn er schon so viel kann, das er im Endeffekt nicht viel weiter ist als andere Kinder?

Meine Kids sind auch weit aber trotzdem sind sie eifrig bei den "leichten" Aufgaben dabei.

Lisa

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Ich gehe davon aus, dass dein Sohn die Aufgaben grundsätzlich versteht. D.h. es scheitert nicht an seiner "Dummheit". Deswegen wäre es sinnlos, solche Aufgaben speziell zu üben.

Warum klappt es also nicht?
Weil er sich vielleicht aufgrund der Gesamtsituation nicht konzentrieren kann, vielleicht lenken ihn die anderen Kinder noch sehr ab, vielleicht hat er "Prüfungsdruck", ist aufgeregt, vielleicht liest er aber auch nicht genau oder vielleicht liest er und versteht den Inhalt nicht, vielleicht "nuschelt" die Lehrerin, vielleicht ist es zu laut in der Klasse etc.

Das müsste man erstmal herausfinden, um dann überhaupt zu wissen, woran es liegt. Und erst dann kann man evtl. auch etwas üben, z. B. ihn zu Hause immer wieder abzulenken, wenn er solche Aufgaben macht oder Aufgaben lesen und erzählen lassen, was zu tun ist.

Sprich doch mal mit der Lehrerin, welchen Eindruck sie hat.

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Hallo,

erklär ihm, was er falsch gemacht hat und dass er wirklich nur machen soll, was gefragt ist. Die Lehrerin geht ja mit Sicherheit alle Fragen mit den Schülern durch ...

Mein Kleiner kam heute mit seiner ersten LZK in Mathe heim - mit oranger Ampel - da war ich erstmal #schock, bis ich mir die Arbeit angesehen hatte: alles richtig gezeichnet und gerechnet, bis auf die letzte Aufgabe: Türme zeichnen ... mmmh, er hat die Türme auf Füße gestellt, was die Lehrerin aber nicht als Füße, sondern als Kästchen erkannt hat und daher falsch ist. Ok, mit ihm drüber geredet, dass seinen Lehrerin da nicht überlegen kann, was das jetzt darstellt, sondern dass es einfach falsch ist. Ich hoffe, es klappt dann nächstes Mal - weil ... er kanns ja ;)

LG Claudia

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Du hast ja schon einige wertvolle Tipps bekommen.

Such das Gespräch mit der Lehrerin!!! Wenn das Kind unterfordert ist, ist das fatal.

Wir hatten das Glück, dass unsere Lehrerin unserer Tochter, die ( zum Glück nur) in Mathe immer alle Aufgaben schneller löste als die Klassenkameraden, immer Zusatzaufgaben gab. Immer zum aktuellen Stoff aber durch ein paar knifflige Denkaufgaben einfach etwas anspruchsvoller. So war das Kind glücklich und hat den Unterricht nicht gestört. Sie war aber nicht dem Stoff voraus, sondern hat einfach ein gutes Verständnis für Zahlen (nicht von mir :-D)

Könnte es sein, dass Dein Sohn wunderbar lernen kann ihm aber noch ein bißchen das logische Denken fehlt? Üb das doch mal mit ihm, dafür gibt es doch viele süße Spiele, die Du Dir auch selber ausdenken kannst. Ähnlich der Aufgaben in der Schule, damit er es dann auch umsetzen kann.

Aber Zahlen verdrehen, sollten 6-jährige doch eigentlich nicht mehr. Die räumliche Wahrnehmung, sollte bis dahin entsprechend entwickelt sein. Wahrscheinlich streicht die Lehrerin das auch deshalb an. Ich habe aber keine Anhnung wie man das üben kann.

Ich finde es aber ganz wichtig, dass Du das Gespräch mit der Lehrerin suchst. Die wird Dir ganz genau sagen können, was Du wie fördern kannst und was Dein Sohn schon besonders toll kann.

Auch wenn sie Dir nicht besonders sympatisch ist, sie ist die Fachfrau auf dem Gebiet und wird bestimmt gerne helfen. Außerdem signalisierst Du ihr damit, dass Dir die Bildung Deines Kindes wichtig ist und Du auch seine Schwächen wahrnimmst.

Liebe Grüße
Grizzy

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Hallo,

wie wäre es, anstatt der Schule vorauszuarbeiten, die Sachen zu üben, die wirklich dran und vorerst wichtig sind?

LG

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Türmchen malen und Blümchen wegstreichen ist mega langweilig für einen, der schon "richtig" rechnen kann. Ich vermute mal, der Junge denkt etwas komplexer und "macht" sich dann Aufgaben, damit er auch wirklich rechnen kann.

Junior wollte auch immer richtig rechnen und hat es gehaßt, irgendwas auszumalen. Das hatte für ihn nichts mit rechnen zu tun.

sparrow

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Redest du von meinem Sohn ;-) Der sagt sogar selber, dass es einfach langweilig ist, wenn er z.B. die Zahlen schreiben muss oder Türmchen malen ... Wir haben aber nie solche Sachen geübt, er kann das einfach. Wir haben in Mathe eine CD, passend zum Arbeitsheft - da macht er Sachen wie z.B. Platzhalteraufgaben ... er ist im September eingeschult worden.
Genauso mit dem Schreiben ... wo im Arbeitsheft Zeilen sind zum Buchstaben üben, schreibt er lieber ganze Wörter (die Lehrerin sagt, wer mag, darf das machen).
Lesen - er liest Wörter, da sag ich nur "wow" - aber nur solange er selber mag, wenn ich sage lies mal, stellt er auf stur #augen

LG Claudia

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Hallo,

vielleicht ist er eben im strikten Rechnen begabt, nicht aber darin sogenannte Transferleistungen zu erbringen. Wer schnell liest versteht ja auch nicht automatisch schnell.

Was mir auffällt ist, dass du zuerst schreibts, dass dein Sohn sehr intelligent ist und dann, dass die Lehrerin inkompetent ist.

Letzendlich finde ich solche Schuldzuweisungen unmöglich und sie tun ja auch nichts zur Sache.

Bevor ich mir hier die Mühe gebe, dir Tipps und Tricks zum üben von Transferneleistungen zu bringen, möchte ich dich fragen, ob du diesen Threat verfasst hast, um zu hören, dass deine Sohn supertoll und schlau ist und die Lehrerin tatsächlich inkompetent, oder ob du tatsächlich Hilfe suchst?!

Viele Grüße

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Oh Mann, ich hasse diesen Unterton bei urbia, dass jeder Mutter die schreibt ihr Kind kann etwas, gleich angeben möchte...
Also ich bin echt ratlos und mache mir Vorwürfe und habe Angst versagt zu haben. Ich erwähnte nirgends dass die Lehrerin inkompetent ist, ich kenne sie doch nicht so lange um mir so ein Urteil bilden zu können. Ich s e lediglich die Lehrer Meier beiden Kinder verglichen uf festgestellt das die Lehrerin meiner Tochter ( Anfang 30) mehr auf Motivation der Kinder auf ist als die Lehrerin meines Sohnes ( Ende 50). Meine Tochter ist auch ganz anders als ihr Bruder, du kann zb nicht im huderter Bereich im Kopf rechnen usw. Hatte aber nie Probleme u hatte immer volle Punktzahl. Sie interessiert sich in ihrer Freizeit nicht fürs rechnen und verlangte nie Aufgaben... Mein Sohn hat aber jetzt so seine Probleme mit der Regelschule, sein sozialverhalten ist sehr gut, er stört auch nicht im Unterricht u ist sehr interessiert. Aber er geht irgendwie unter und ich hab das Gefühl er kommt irgendwie nicht klar mit frontal Unterricht. Aber eine Privatschule können wir uns nicht leisten, montessori wäre für ihn genial aber in Bayern wird diese Schule staatlich nicht bezuschusst... Und für meine Tochter wäre Monte der Untergang. So unterschiedlich können Kinder sein die nu 11 Monate auseinander sind und die selbe Erziehung genießen ...

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Leute wie gesagt, tippe vom Handy u das ist echt anstrengend, ständig werden Buchstaben "verschluckt" u Wörter verdreht...

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Ich danke allen für ihre Meinung, Tipps und Kritik. Ich werde mal ab heute langsam und spielerisch mit ihm "Aufgaben lesen und verstehn" üben. Ich werde es im Alltag mit einbinden damit mein Sohn nicht streikt. Ich dachte auch das wir sowas beim Bausteine bauen machen können usw.

Das blöde ist, dass ich jetzt voll die Panik schiebe und Angst habe dass es jetzt war mit seiner schullaufbahn, abr eigentlich ist das doch total hysterisch und Quatsch oder?

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Ja, das ist blöd ;-)! Er hat doch erst angefangen mit der Schule und muss (und wird) kapieren, wie der Hase läuft und dass nur zu erledigen ist, was gefragt wird #blume

LG Claudia

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Unser Sohn, im August eingeschult, ist im Rechnen und auch im Lesen in etwa so weit wie ein Zweitklässler, feinmotorisch aber auch auf dem Stand der anderen Erstklässler, soll heißen, auch er "verdreht" Ziffern/Buchstaben noch. Er arbeitet aber motiviert und zügig. Er bekommt nun das Mathebuch für die zweite Klasse und zusätzlich noch typische Aufgaben für die Erstklässler, Formen nachmalen, Muster malen, Buchstaben schreiben üben und ebenso Ziffern. Er soll sowohl aus dem einen Erstklässlerpool, als auch aus dem Mathebuch 2. Klasse in der Woche Aufgaben machen. Das motiviert ihn, sorgt aber auch dafür, dass er seine Feinmotorik schult. Ziffern schreiben übt man ja auch, wenn man vorher rechnet und das Ergebnis dann ins Arbeitsheft schreibt. Vielleicht ist sowas ja bei euch auch möglich. Ich würde explizit das Gespräch suchen.

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Hallo,

mein erster Gedanke war, dass ihm die Aufgaben vielleicht einfach zu leicht und simpel vorkamen und ihn das verunsichert haben könnte? Vielleicht hat er die Aufgabe deshalb für sich unbewusst komplizierter gemacht, als sie war? Ich kenne so etwas auch von mir. Ich neige auch dazu, Dinge zu komplizierter zu machen, als sie sind ;-).

LG Jokie