Von heut auf morgen..... Mama ist tot.

Hallo,
Morgen sind es 3 Wochen, dass meine Mama verstorben ist.
Erst 59 Jahre alt, pumperlgesund, glücklich - auf der Arbeit umgefallen und tot. Jede Reanimation war erfolglos.

Die ersten Tage nach ihrem Tod habe ich funktioniert. Ich hab mich sogar noch über mich selber gewundert, warum ich nicht andauernd weinen muss.
Tagsüber lenken mich meine Kinder ab, aber Abends und Nachts holt es mich nun ein....

Vor 2 Nächten habe ich das erste Mal von ihr geträumt;
Ich wollte ihr irgendwas zeigen und dann fiel mir ein, dass das ja nicht mehr geht. Auf einmal stand meine Mama hinter mir, legte mir Ihre Hand auf die Schulter und sagte zu mir "Weine nicht, ich bin bei Euch. Ich werde immer bei Euch sein und immer auf Euch aufpassen". Der Traum war so real. Ich habe im Schlaf bzw. im Traum dann begonnen zu weinen und "Mama" zu rufen. Mein Mann hat mich Gott sei dank geweckt.
Mir hat dieser Traum nun so viel Angst eingejagt, dass ich jede Nacht vor dem Schlafen Angst habe....

Anscheind scheint die traurige Nachricht allmählich nun auch in meinem Kopf anzukommen.........
Ich kann mir die Welt ohne Mama einfach nicht vorstellen.
Sie starb so unvermittelt, wir konnten uns alle nicht von ihr verabschieden.

Meine Schwester wohnt Gott sei dank noch bei meinem Vater im Haus, so ist er nicht alleine. Ich als Älteste von uns 3 Kindern mach mir natürlich nun grosse Gedanken und Sorgen um meinen Vater und meine Schwester. Gleichzeitig bin ich berufstätig und habe selber 3 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Wenig Freizeit oder gar Langeweile.

Ich weiß, dass es noch viele andere Personen hier gibt, die ein ähnliches Schicksal gezeichnet hat.

Ich weiß auch gar nicht, was ich mir von diesem Post erhoffe. Vielleicht einfach, dass dieser Druck ums Herz weniger wird?

Würde mich freuen, wenn mir andere "Gleichgesinnte" irgendwie Mut machen können .....

Lieben Dank fürs lesen.....

Traurige Grüße

Jenny

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Hallo Jenny

Ich möchte dir mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.
Ich weiß nur zu gut wie du dich fühlst. Ich habe im März auf tragische Art und Weise meinen Papa mit 66 Jahren verloren. Er wurde bei schweißarbeiten von einem Schneidwerk erdrückt. Er ist nach 4 Tagen an den Verletzungen gestorben. Ich konnte von dem einen Tag auf den anderen nicht mehr mit ihm reden, sein über alles geliebtes Enkelkind hat seinen geliebten Opa nicht mehr und meine Mama ihren Mann verloren. Es ist jetzt ein halbes Jahr her und es ist nicht ein Tag vergangen an dem ich mich nicht frage wieso er, wieso ich, wieso wir wieso wieso wieso #heul
Ich weiß seit diem Tag was Herzenswunsch bedeutet #heul
Ich weiß seit diesem Tag was Unendlichkeit bedeutet #heul
Ich vermisse ihn so, ich möchte ihn wieder haben, manchmal habe ich das Gefühl das ich jetzt schon so lange so traurig bin das er einfach wieder kommen soll, ich stell mir manchmal beim spazieren gehen mit meinem geerbten Hund vor das er hinter dem nächsten dicken Baum steht #heul Da steht er aber natürlich nicht #heul

Ich glaube wir werden unsere Eltern immer so doll vermissen, Sie haben schließlich immer die ehrlichste Liebe für uns#herzlich

Gruß Annette

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Hallo.

Zunächst ersteinmal mein allerherzlichstes Beileid #herzlich#kerze

Meine Mutter starb vor knapp 11 Jahren nach ca einjähriger Krebserkrankung. Das Ende war abzusehen und letztendlich eine Erleichterung. Sie war 66.

In den ersten Wochen nach ihrem Tod habe ich oft von ihr geträumt. Sie war einfach da, hat in der Küche gestanden und gekocht, oder saß im Sessel und hat TV geschaut. So wie zu Lebzeiten auch. Ich wusste in dem Moment, dass irgendwas nicht stimmt und sagte dann so dumme Sachen wie "Ach du bist ja wieder hier! Schön". Einmal lag sie auf einem sehr hohem Bett und ich wusste sie ist tot. Dann aber "schnarchte" sie auf und wurde wach. Da hab ich dann zu ihr gesagt "mensch hast du mich jetzt erschreckt, du bist doch eigentlich tot". Sie hat dann immer recht lustig geantwortet, "ja aber jetzt bin ich ja wieder da" oder "ja da hat es mir aber nicht gefallen, deswegen bin ich jetzt wieder hier". Wir haben dann im Traum gelacht und alles war gut. Es waren immer Träume, die so real wirkten und die ich auch nie vergessen habe.

Dann lernte mein Vater eine neue Frau kennen. Da wir auch zusammen wohnen, war diese Zeit recht schwierig, da ich mit ihr nicht so warm geworden bin. Sie hängte die Fotos meiner Mutter ab und schob sie in die hinterste Ecke im Schrank. Einmischen konnte und wollte ich mich nicht. Mein Vater war ein erwachsener Mann Mitte 70. Da stand mir das einfach nicht zu. Eine zeitlang träumte ich dann nicht mehr von meiner Mutter. Das kam dann aber wieder häufiger und die Träume waren auch anders. Irgendwie. Immer machte sie was in der Küche, kochte oder schmierte Brote, während mein Vater mit der "Neuen" nebenan im WoZi saßen und auf das Essen warteten. Ich war dann immer so wütend und fragte sie warum sie das macht. Und sie meinte dann sowas wie "ach lass mal, du kannst das doch nicht ändern" oder "es ist schon gut so". Aber so fröhlich wie in den ersten Träumen sah sie nicht mehr aus.

Es waren einige dieser Träume und jedesmal fühlte ich mich nicht wohl damit. Letztes Jahr verstarb dann auch diese Frau. Mein Vater war wirklich nur kurze Zeit geschockt. 8 Wo nach ihrem Tode war er neu liiert. Er wirkte die letze Zeit mit ihr auch nicht mehr wirklich glücklich. Knapp 80 km trennten sie voneinander und Kurzbesuche waren ausgeschlossen. Er musste immer fahren und das strengte ihn an. Ich mochte sie ehrlich nicht, aber es tat mir doch sehr leid, als sie so plötzlich verstarb. Mein Vater ist nun seit über einem Jahr mit der neuen Frau liiert. Sie wohnt nur einen Ort weiter.

Meine Mutter tauchte seitdem nur einmal in meinen Träumen wieder auf. Und da sind wir spazieren gegangen, zusammen mit meinem Vater und seiner "Neuen". Meine Mutter wirkte gelöst und zufrieden.

Ich hoffe, dass es nicht der letzte Traum war, denn irgendwie hatte es immer sowas vertrautes, sowas wie, es ist jemand da, der meine Gefühle versteht und mir sagt, wie ich damit umgehen soll. Und dass der Tod vielleicht gar nicht so schlimm ist.

Es gibt soviele ungefragte Fragen, so viele unausgesprochene Dinge zwischen mir und meiner Mutter, dass mir diese Träume helfen, diese Dinge zwar nicht real, aber vielleicht noch für mein Gewissen zu klären. Es gibt mir das Gefühl, dass sie da ist. Dass sie über mich lacht, wenn ich krampfhaft versuche einen Hefeteig aufs Blech zu kriegen, dass sie mit mir meckert wenn ich wieder zu streng mit meinen Kindern war, dass sie neben mir sitzt, wenn ich in der Sonne döse.

Eigentlich weiß ich, dass Träume nur ein Produkt meines Unterbewusstseins sind. Aber andererseits waren die Träume immer so real, dass ich doch irgendwie an das Übersinnliche glauben mag. Ich habe mal gelesen, dass, wenn man von einem Verstorbenen träumt, dieser nachts am Bett steht und nachschaut ob es einem gut geht.

Ich weiß nicht, ob dir meine Geschichte hilft, ob sie dir war bringt. Jeder geht anders mit Trauer und Träumen um. Ich kann dich auch verstehen, dass du nach deinem Traum Angst vor neuen Träumen hast. Aber ich möchte dir auch sagen, lass es zu. Hab keine Angst vor neuen Träumen und sieh es als etwas positives. Deine Mutter ist dann da und versucht dir das Gefühl zu geben, dass du nicht allein bist.

LG #herzlich

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Hallo,

erst einmal mein herzliches Beileid an Euch allen.

Wirklichen Trost können Worte nicht spenden, vielleicht ein wenig lindern.
Es ist die Zeit, die den Schmerz verlagert. Der Druck wird weniger, anders.

Bei mir was es meine Tante. Wir wussten jedoch, das sie sterben würde.

Ein paar Tage nach ihrem Tod begann ich von ihr träumen. Im Traum kam mir alles so real vor. Wir gingen spazieren, unterhielten uns. Bei der ersten Begegnung war sie noch von ihrer Krankheit gezeichnet, doch mit jedem "Treffen" sah sie so wie früher aus.

Mir hat es dabei geholfen, ihren Tod zu verarbeiten.

Dennoch vermisse ich sie jeden Tag.

Manch einer mag es als Traum abtun, doch ich denke (meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung), es ist eine Möglichkeit, sich mit dem Verstorbenen in Verbindung zu setzen.

Das Deine Mutter Dir im Traum begegnet, ist möglicherweise ihre Art, um sich von Dir zu verabschieden. Und ihre Botschaft stimmt. Sie wird immer da sein, auch wenn Du sie nicht siehst. Vertraue auf Dein Gefühl.

Lieben Gruß
Dudeline

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Liebe Jenny,

mein herzliches Beileid.

Auch ich verlor meine Mama vor über 11 Jahren nach langem Krebskampf, sie war gerade mal 56 Jahre alt. Meine Mama fehlt mir unendlich und dies kann auch keiner und soll auch keiner ersetzen. Leider lernt man mit der Zeit mit diesem Schmerz umzugehen, er wird anders. Auch habe ich Zeiten, wo mir meine Mama weniger fehlt und dann aber auch wieder ganz intensiv. Dann kann ich bei einem Liebeslied von ihr einfach losheulen, aber das ist auch gut so. Was würde ich drum geben sie richtig in den Arm zu nehmen

Auch ich träume immer mal wieder von meiner Mama und diese Träume tun mir sooooooo gut. Ich bin am morgen ein ganz glücklicher Mensch, weil ich sie gesehen habe, gesprochen habe. Das tut so gut. Hab keine Angst vor dem Schlafen, nimm diese Träume mit. Halte an den Erinnerungen an Deiner Mama fest. Sie sind so wichtig.

Ich wünsche Euch nun erstmal ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit, sie wird nicht leicht.

Knuddler Uli

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Hallo, mir ging es ähnlich, ich verlor innerhalb von 3 jahren 3 mir sehr wichtige Menschen! erst meinen opa, er hatte Magenkrebs, musste zum glück nicht sehr lange leiden, dennoch war es für mich der horror, obwohl es für ihn eine erlösung war!

2006 starb meine über alles geliebte omi nach einem infekt im krankenhaus, sie war 69, topfit, holte zudem gerade ihr theologiestudium nach! ich habe sehr oft von ihr geträumt, noch heute zerreist s mir das herz wenn ich an sie denke :-(

dann dachte ich, es geht wieder bergauf, anfang 2007 wurde ich schwanger, die schwangerschaft riss mich irgendwie aus meiner trauer heraus! als ich im 9. monat war starb mein vater über nacht an einer gehirnblutung! einfach so! er wurde nur 42 jahre alt! ich war wie gelähmt, hab nur noch funktioniert! musste die beerdigung organisieren, ich hab zwar noch weitere geschwister, allerdings war ich die einzige volljährige, meine kleinste schwester war zu dem zeitpunkt 7 jahre alt! ausserdem habe ich mich kurz vorher noch mit ihm gestritten, das letzte mal sah ich ihn lebend am tag meiner hochzeit :-(

2010 starb auch noch mein opa, zu dem zeitpunkt war ich wieder schwanger! freud und leid liegen oft so nah beieinander!

2012 hatten meine kinder und ich noch einen schweren autounfall http://www.urbia.de/forum/18-trauer-trost/3641295-der-absolute-alptraum-weiss-nicht-wie-ich-das-schaffen-soll/23421603

So schlimm das alles ist, ich weis jetzt nach all den jahren dass es wieder "wird"! nicht mehr wie vorher aber man findet irgendwie wieder in den alltag zurück!

Vergessen? Nein!! Denn es ist doch schön wenn die, die wir lieben trotzdem noch bei uns sind! Da sind es die kleinen Dinge die uns bewusst machen dass unsere Lieben immer bei uns sind! Sei es ein Traum oder sonstiges! letztens ist mir von meiner oma ein kochbuch in die Hände gefallen in dem sie Schriftliches vermerkt hat, jetzt hab ich nicht nur mein Lieblingsrezept von ihr wieder :-) (wobei es nieeee so schmecken wird wie bei ihr, aber dadurch fühle ich mich ihr wieder nah)

Vor einigen Tagen hatte ich einen Kunden! Dieser Mann hat mich so glücklich gemacht, er sah vom Gesicht her aus wie mein Vater, die selben Grübchen und das verschmitzte Lächeln :-D! Manchmal vergesse ich seine Mimik, aber in solchen momenten wird es wieder aufgefrischt! Sei froh um die Träume, ich habe sie nur noch ganz selten :-(, nimm sie an und sehe sie als Geschenk!#herzlich

lg und alles Gute

6

hallo,

dein verlust tut mir sehr leid.
sich die welt ohne die eltern vorzustellen ist kaum möglich. und es erschüttert, wenn es doch realität wird. so banal es klingt: dein überlebensinstinkt wird dir helfen die erkenntnis anzunehmen udn zu verarbeiten.

auch mein vater war plötzlich weg. kein abeschied, alles unerwartet und absolut erschütternd und schockierend.
es dauert die trauer zu verarbeiten und ihr neben dem schönen leben einen angemessenen platz einzuräumen.

ich trauere och immer um meinen papa udn werde das auch immer tun. aber die trauer hat sich ver#ndert. war es anfangs eine riesige klaffende wunde, die ein loch hinterließ, welches zu schließen unmöglich schien, ist meine wunde mittlerweile vernarbt. anfangs war die narbe noch groß und schmerzte oft, aber das ließ mehr und mehr nach.

ihr werdet alle lernen mit der trauer umzugehen und damit zu leben. und ih werdet auch wieder glücklich werden. anders als zuvor, aber es wird passieren. vertrau darauf und lass es zu, wenn es passiert. stell dir vor, was sich deine mama für euch wünschen würde.

zu den träumen: ich habe jahrelang geträumt. da mein papa plötzlich bei einem unfall starb, drehte es sich in meinen träumen nahezu immer darum, dass er zurückkommt und es irgendeine aberwitzige erklärung dafür gab, warum er weg war. du glaubst nicht, welche szenarien mein unterbewusstsein sich da ausgedacht hat.
afangs empfand ich die träume als kräftezehrend. aber mit der zeit, habe ich sie genossen! in den träumen hat sich mein papa bewegt, geredet, war so, wie ich ihn kannte. denn leider vergisst man so kleine details mit der zeit. sie sind nicht weg, aber man hat sie nicht mehr so präsent. doch in meinen tröumen war alles da und ich war dann immer den ganzen tag selig, als hätte ich ein paar kostbare momente mit ihm gehabt.

meine träume haben mir da auf eine art geholfen. und heute, heute wünsche ich mir diese träume! denn leider kommen sie nur noch sehr selten.
also habe keine agst vor den träumen. du verarbeitest und das tut dir gut. und du kannst deiner mama nah sein,. nicht so, wie du es gerne hättest, aber es ist wenigstens ein weg dazu.

seid füreinander da und macht euch keinen druck. jeder trauert udn verarbeitet anders. und versuche offen zu sein für die wege der anderen.

meine mama z.b. war zuerst wie gelähmt. wie haben uns irgendwie zusammengerafft und nach einem jahr fiel die erste schwere trauer von uns ab (man muss aber dazu sagen, dass mein papa sehr jung verstorebn ist udn wir noch kinder waren). nach einem jahr hatte sie auch einen ersten kontakt zu einem anderen mann. ich wusste schon damals, dass es nichts ernstes war, es tat ihr schlicht gut. das gefühl, dass man noch am leben teilnimmt. erst 4 jahre später war sie bereit für eine ernsthafte beziehung. und ich war sehr gkücklich darüber.

meine tante dagegen hatte innerhalb eines jahres wieder einen neuen festen prter und er zog schnell zu ihr. meine cousinen hatten schon daran zu knabbern, haben aber ihrer mama zu liebe ihre vorbehalte zurückgedrängt. mit erfolgt:-) sie verstehen sich alle sehr gut.

egal, wie dein papa also reagiert, versucht nicht zu 'ver'urteilen. unterstützen sollt ihr natürlich. helft ihm dabei, sich nicht komplett zurückzuziehen, gebt ihm aber trotzdem geug freiraum.

weißt du, was einer meiner letzten träume von meinem papa war? er kam zurück und ich war überglücklich, aber er kam nicht mehr mit meiner mama zusammen. er lebte woanders, getrennt von uns. denn ich konnte es scheinbar in meinem traum nicht mehr vereinbaren meinen stiefvater vor die tür zu setzen:-)
ich sehe das als gutes zeichen.

und zu guter letzt, dann schließe ich meienn langen text hier: ich liebe es meinen sohn und seine cousinen und cousins zu betrachten: in ihnen steckt mein papa.machmal sehe ich hn in einem blick, in einem lächeln. heute habe ich aus versehen (verwählt) meinen onkel angerufen. den bruder meines papas. und es hat mich fast umgehauen. am telefon klang seine stimme so sehr wie die meines papas, dass ich kurz sprachlos war. das ist mir noch nie so extrem aufgefallen!
ich selber sehe meinem papa auch ähnlich und stehe mitunter vor dem spiegel und schaue mir an, wo er i mir zu finden ist.

schau dich irgendwann mal in deiner familie um, wo du deine mama so findest.

lg

7

Mein Beileid.

Ich weiß auch wie es Dir grade geht.
Meine Mutter ist letztes Jahr im Mai gestorben und das auch mit grade mal 62.

Da war sie einfach von heute auf morgen nicht mehr da und ich hätte ihr noch so viel zu erzählen gehabt.

Um 20:00 kam der Anruf meine Stiefvater, dass er keinen Rettungswagen gerufen hat. Ich bin losgerannt zu meinen Eltern mit meinem Sohn im Schlepptau

Da saß meine Mama und ihr ging es echt total schlecht. Ich hab ihr noch kurz die Handgehalten und dann kam der Notarzt.

Ich dachte, ach das wird sicherlich wieder und habe ihr noch ne Dose Nivea in die Handtasche, weil sie es nicht leiden konnte, wenn sie ihr Gesicht am Abend nicht eincremen konnte.

Um 21:00 war sie tot und ich konnte ihr nichts mehr sagen, weil nur die Notärzte noch bei ihr waren :(

Ich habe ganz lange nicht von ihr geträumt und mache es auch kaum.

So was ist ganz schrecklich und ich wünsche dir alles Gute.

Es wird irgendwann besser.........weg geht der Schmerz glaube nie.

LG Dany

8

Herzliches Beileid #kerze

Ich weis es ist schwer... Meine Mama ist letztes jahr gestorben, sie war zwar älter und es war nicht plötzlich aber besser wird es dadurch nicht.

Ich bin gerade 27, in dem alter haben manche ihre Oma noch! Meine Mama hat lange gegen den Krebs gekämpft, das letzte jahr vor dem tod war am schlimmsten, ständige Krankenhaus aufenthalte, bestrahlung, operationen und schließlich Morphium. Ich war damit komplett überfordert, hatte bis auf 40 Kilo abgenommen.

Jetzt nach einem jahr sage ich, es wird besser. Natürlich gibt es hin und wieder momente wo man daran denkt und auch mal weinen muss. Aber man lernt damit zu leben und der Schmerz wird leichter #liebdrueck
Ich wünsche euch alles gute #klee

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Hallo Jenny, ich fühle so mit dir. Ich habe im Juni meine Mama (auch 59 Jahre) verloren. Sie hatte Krebs und starb trotzdem plötzlich. Wir hatten jedoch 1 1/2 Wochen Zeit im Krankenhaus für den Abschied. Ich war da in der 28 SSW.

Nun ist meine Kleine morgen 5 Wochen alt und Mama fehlt mir so.
Es gibt Tage, da geht es mir gut und Tage da ich nur heulen könnte.

Viele Leute wollten mich nach der Geburt besuchen bzw. Kind pinkeln.... Ich konnte/kann das zur zeit nicht ertragen.
Ich habe mir eine Ecke eingerichtet mit Foto und Kerze. Morgens zünde ich die kerze an und sage: Hallo Mama oder Guten Morgen Mama... Wenn ich weggehe puste ich sie aus und sage Tschüß, ich gehe jetzt einkaufen oder ich hole die Großen von der Schule etc.
Das hilft mir sehr.
Wünsche dir alles gute, du kannst dich auch gerne melden.

Mein Papa muss auch erst wieder ins Leben finden, zum Glück kümmert sich meine Schwester viel um ihn, ich könnte das mit drei Kindern auch nicht leisten.

Alles Liebe
D.