Seid ich Mutter bin habe ich keine Freunde mehr

Ich hatte schon immer sehr wenig Freunde, aber seitdem ich Mutter bin habe ich bis auf meinen besten Freund (der auch der Papa meines Kindes und mein verlobter ist) wirklich niemanden mehr.

Irgendwie bin ich für alle uninteressant geworden, ich war auch in extra Babygruppen, bin Viel auf Spielplätzen, aber auch da werde ich ausgegrenzt.

Ich fühle mich irgendwie so einsam, wir wollen heiraten und ich kann niemanden einladen. Auch keine Familie, da Sie auch kein Interesse haben.
Das ausgehen mit meinem Freund alleine gestaltet sich auch sehr schwer, wir sind (bis azf den kiga) die einzigen Bezugspersonen für unseren Sohn, dadurch ist er sehr auf uns fixiert und dadurch will ihn die Oma auch nicht mehr alleine sehen :(

Ich bin wirklich sehr traurig das ich bis auf meine eigene kleine Familie (für die ich sehr dankbar bin) komplett alleine da stehe und bin langsam am verzweifeln. Geht es hier noch jemanden so?

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Das klingt wirklich nicht schön. :( Ich muss aber auch sagen, dass ich es nicht toll finde, wie die Oma des Kindes reagiert. Freunde hab ich persönlich auch nicht sehr viele, aber das Verhältnis zu meinen Eltern, Geschwistern und der Schwiegerfamilie ist sehr sehr gut. Auch den Kindergarten hatte ich immer wieder Kontakt zu anderen Eltern, wobei das eher Bekannte als Freunde sind, wir treffen uns damit die Kids spielen usw. Vlt solltest du das ganze locker angehen. Nichts erzwingen wollen, das wird sicher werden.

Ich weiss das ist leicht gesagt, aber mehr kann ich nicht sagen. Habt ihr vllt mal an eine Aussprache mit euren Familien gedacht??? Ich kann mir das gar nicht vorstellen das man so gar keine Lust auf das Enkelkind hat.

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die Oma väterlicherseits hat Krebs, und zurzeit viele Probleme. Meine Mutter hat einfach kein Interesse, wie auch der Rest der Familie, da helfen auch meine Versuche zur Schlichtung nichts. Ich bin mit 21 schwanger geworden, und der Schandfleck der Familie. Montag ist das erste Elterntreffen im Kiga. Mein Freund sagt auch ständig ich soll nichts erzwingen, aber es ist schwer x'D Hobbys habe ich auch keine mehr, ist der kleine im Kiga machen wir kurz was alleine, dann geht er arbeiten und kommt erst nachts heim.

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Das klingt in der Tat traurig.Die Reaktion der Oma ist total daneben....einfach kindisch.
Ich selbst habe aus irgendwelchen Babygruppen auch nie Freunde gewonnen.Ich habe zum Glück gute Freunde mit denen ich fast gleichzeitig ein Baby bekommen habe.

Meldest du dich denn bei deinen alten Freunden?

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ja das tue ich, nur kommt dann meistens "wieso hast du keine Zeit???"

ich kann auch nichts dafür das ich nicht spontan raus kann :(

Ich würde mit meinem Freund gerne auf ein Konzert, aber die unterbringung des Kindes dauert Monatelang, er kann auch nur bei uns einschlafen Auch Vorschläge das ich ihn ins Bett lege, dann erst raus gehe und die Oma dann bei uns im Bett schlafen kann werden abgelehnt, aber zum feiern und saufen reicht die Kraft noch

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Und wieso hast du keine Zeit?Du solltest dich mal um dich kümmern.
Entweder kann man sich mit Kind mit Freunden treffen,oder der Papa bringt ihn abends ins Bett oder du machst ne Mädelsrunde bei dir.
Die Oma könnt ihr anscheinend vergessen.Aber ich dachte es geht eher darum,dass du mal was mit Freunden machst uns nicht nur mit deinem Partner.

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Och mensch, das klingt ja irgendwie traurig.

Bist du dir sicher, dass du wirklich aktiv ausgegrenzt wirst oder fühlt es sich nur so an, weil du nicht die Kontakte knüpfen konntest, die du dir vorgestellt hast?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man selber aktiv werden muss, um Freundschaften zu schließen. Immer, wenn ich mich gekümmert habe (Leute eingeladen, Entertainerin gespielt, etc.), hatte ich relativ schnell eine Gruppe zusammen. Nun habe ich einen großen Freundeskreis (bzw. für mich groß genug), so dass ich mich nicht mehr so bemühe. Neue Freundschaften habe ich durch meine Tochter deshalb auch nicht mehr geschlossen. Wenn ich zufällig Leute aus den ganzen Kursen treffe, hab ich auch immer den Eindruck, als würden die untereinander total viel zusammen machen.
Habe ich einen schlechten Tag, denke ich dann auch manchmal, dass die mich vielleicht nicht mögen ...
Wenn ich nen guten Tag habe (hab ich glücklicherweise meistens), stört es mich aber gar nicht.

Was eure Familie angeht: seid ihr sicher, dass die so desinteressiert ist? Oder sind sie vielleicht sehr mit sich selbst beschäftigt? Wenn sie euch wichtig sind, fordert den Kontakt mehr ein. Manchmal muss man selbst am Ball bleiben. Manchmal lohnt es sich, manchmal nicht. Was bei euch der Fall ist, müsst ihr selbst entscheiden.

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ich bin meiner Familie wirklich komplett egal, ich renne meiner Mutter immer nach, bettel um treffen und bekomme nach Gejammer einmal im Jahr eibs für eine Stunde, dabei wohnen wir nicht weit auseinander :(

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Na vielleicht ziehst du für dich mal gedanklich n Schlussstrich und machst n Neuanfang

Schau mal auf das in deinem leben was super ist:

Du hast einen Partner und ihr wollt heiraten.
Ihr habt ein Kind zusammen.
Dein Kind liebt dich sehr.

Wenn jetzt noch n Job und regeltes Einkommen dazu kommt stehst du doch gar nicht so schlecht da :-)

Ich denke fest daran wenn man etwas ganz verkrampft haben will klappt es nicht.

Sei erstmal mit dir selbst glücklich. Du hast mit deiner kleinen Familie beste Voraussetzungen

Niemand hat es nötig irgendwem hinterherzulaufen und treffen zu erbetteln .... Auch wenn es um die Mutter geht.... Du sollst der Schandfleck der Familie sein? Zeig denen das du es drauf hast ! Leb dein Leben so wie du es wünscht und alles andere ergibt sich.

Wo lebt ihr denn?

Fühl dich gedrückt !!!

Alles liebe

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wir leben in Duisburg
ich bin ja eigentlich auch sehr glücklich, nur das mir manchmal einfach die sozialen Kontakte fehlen, und es durch die Arbeitszeiten meines Freundes schwer ist mal ne Stunde für mich zu haben. Ich hab mir heute ne Polaroid Kamera gekauft, Fotografieren kann ich auch zwischenher unterwegs :D

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Liebe Zombiecupcake,

lass dich erst einmal drücken und dir gesagt sein,dass es normal ist,dass sich der Freundeskreis verändert.

Bei mir war es genau so.
Ich hatte zu meiner Schulzeit viele Freunde und war immer unterwegs. Dann zog ich mit meinem jetzigen Partner zusammen und es wurde schon etwas weniger,da ich 100km weiter weg gewohnt habe.
Dann kam die Arbeit dazu und später dann das Kind. Bis dahin hatte ich noch 3-4 gute Freunde,die auch in meiner Nähe wohnten und ich noch von der Schule kannte ( Sie zogen zeitgleich mit mir in die gleiche Richtung). Und dann auf einmal war da gar nichts mit. Von keinem der 3 Leute, die auch untereinander befreundet waren und es nach wie vor sind. Am Kind selber kann es nicht gelegen haben,da eine derer ebenfalls ein Kind hat,das im selben Alter meines Kindes ist.
Ich habe mich persönlich in eine andere Richtung entwickelt und so habe ich nun auch nur noch meinen Partner und ein paar Leute von der Arbeit,die ich alle 2 Wochen sehe, wenn ich am Wochenende arbeiten muss. Sonst ist meine Arbeit eher isoliert und von den Stunden pro Woche recht gering- außer an Wochenenden- da arbeite ich schon mal an 2 Tagen jeweils 20 Stunden.

Der kleine hatte zeitweilig eine Babysitterin am Wochenende, bis die Uroma in Rente ging vor 3 Monaten.Seitdem ist er alle 14 Tage am Wochenende bei ihr (sie wohnt nur 10km entfernt) und den Babysitter haben wir entlassen.
Die richtigen Omas haben keinerlei Interesse an ihrem Enkel. Väterlicherseits sind Tiere interessanter ( Es kommt auch vor,dass Oma Hund und Kind das selbe Spielzeug mitbringt ) und mütterlicherseits ist alles okay, solange man auch abends wieder fährt und Oma nichts machen muss.

Ich persönlich nehme mir mehr Freiräume für mich, Bodybuilding gehört dazu und ich bewege mich privat ohne Kind auch in diesen Kreisen. Das tut mir sehr gut und das merkt der Kleine auch.

Hier und da haben wir auch Bekannte,die Kinder haben ,die man dann mal besucht.

Und der Alltag mit Kleinkind nimmt so viel Aufmerksamkeit,dass mir persönlich auch keine Freunde fehlen. Ich melde mich bei Bekannten und alle paar Monate gehen wir etwas trinken oder essen,quatschen und dann reicht mir das auch erst einmal.

Dennoch verstehe ich jeden, der das anders sieht und soziale Kontakte auch im Alltag braucht.