Fühle mich wie im Hamsterrad - Mann arbeitslos und depressiv

Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich schreibe, denn eigentlich kann uns im Moment niemand helfen, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der mich versteht oder auch mal so eine Zeit durchgemacht hat.

Weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Fakt ist, ich habe das Gefühl ich laufe auf der Stelle, jegliche Bemühungen, die ich unternehme, führen nicht zum Ziel, denn ich kann nicht mehr als arbeiten gehen und versuchen, positiv in die Zukunft zu schauen.

Es gelingt mir aber nicht mehr und das macht mich müde und krank.

Es hat alles letztes Jahr angefangen, als unser absolutes Wunschkind geboren wurde.
Kurze Zeit später wurde mein Mann gekündigt, einige Wochen später erlitt er mehrere Bandscheibenvorfälle hintereinander und war dementsprechend lange krankgeschrieben inkl. Krankenhausaufenthalt aufgrund der OP.

Dann merkte ich eine Veränderung, mein Mann wurde depressiv.
Wir sind dann umgezogen und mein Mann hatte einen neuen Job und ich dachte es geht bergauf.
4 Wochen hielt er durch und brach eines Abends vor mir zusammen, heulend.

Da wir schon immer ein starkes Team waren, haben wir beschlossen, dass es nun Zeit ist, dass er sich endlich helfen lässt.

Folge: die Kündigung kam 1 Tag nach seiner Krankmeldung.

Mehrere Wochen Therapie und es ging so langsam bergauf. Zwischenzeitlich merkte ich bereits, dass es mir immer schlechter ging und suchte einen Ausgleich in Arbeit. Also bewarb ich mich und erhielt auch prompt ein Jobangebot für 4 Stunden täglich.

Nun merke ich zunehmend wie mich das alles belastet. Arbeit, Haushalt (den mein Mann mittlerweile mit übernimmt, aber der Großteil bleibt halt immer noch an mir hängen) und mich ums Kind kümmern, einkaufen, kochen etc.

In weniger als einem halben Jahr läuft sein ALG I aus. Dann ist Ende, dann sind wir im Hartz IV Bezug.

Ich hätte nie und nimmer damit gerechnet, dass uns das mal passiert.

Ausgerechnet habe ich, dass wir etwas über 250,00 € mehr hätten, wenn ich weiterhin meinem Job nachgehe. 150,00 € davon gehen für Sprit drauf. Ich könnte eigentlich nur noch den ganzen Tag heulen.

Wenn ich unsere Fixkosten zusammenrechne, dann hätten wir gerade noch 200 € im Monat für Lebensmittel, Sprit und Kosmetikartikel usw.

Natürlich würden wir hier und da mal von unserer Familie Hilfe bekommen, aber ich komme mir dabei so schäbig vor.
Ich überlege die ganze Zeit, ob ich meinen Job hinschmeiße, weiterhin ALGI (was übrigens höher ist als mein aktuelles Gehalt!!!) beziehe, mir eine Stelle mit mehr Stunden in der Nähe suche oder ganz zuhause bleibe.

Wenn ich dran denke, dass dann auch noch unsere Steuererstattung (ich habe noch Steuerklasse 5, weil mein Mann eigentlich damit gerechnet hat, schnell was zu finden, aber Pustekuchen) nächstes Jahr flöten geht, weil es mit Hartz IV verrechnet wird, könnte ich schreien.

Versteht mich jemand?

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Nein ehrlich gesagt nicht so recht. Was sind in eurer situation denn 4 stunden am tag???schau dass du einen Vollzeitjob bekommst. Eventuell wäre auch ein umzug eine Lösung, in eine Gegend wo der Arbeitsmarkt besser ist.

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Ich habe den Teilzeitjob angenommen, als mein Mann eine Vollzeitstelle in Aussicht hatte. Das hatte sich aber dann leider erledigt.

Ein Umzug kommt nicht in Frage, wir haben hier bereits mehrere tausend Euro in die Wohnung investiert.

Ich werde mir wohl einen Vollzeitjob suchen müssen, wenn es soweit ist.

Aber danke für deine Antwort.

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Wann dein Mann wieder komplett arbeitsfähig sein wird, steht in den Sternen.

Um finanziell nicht komplett abzusaufen, rate ich dir, Vollzeit einzusteigen.

Im übrigen finde ich daran nichts wahnsinnig ungewöhnliches, wenn "Frau" fürs Einkommen sorgt. Dein MAnn kann ja umgekehrt stundenweise irgendwo einsteigen, wenn er sich seelisch und körperlich regeneriert hat.

Allerdings sollte er - wenn du schon die Brocken verdienst - mehr zu Hause anpacken.

Gruss
agostea

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Hallo,

Es würde leider nichts bringen Vollzeit zu arbeiten, da wir einfach sein fehlendes Gehalt nicht ausgleichen können. Wir wohnen auf dem Land und sind aus persönlichen Gründen hierher gezogen, die es erst möglich machen, dass ich überhaupt arbeiten kann. Wir haben vorher in einem anderen Bundesland gewohnt und über 500 Euro für einen Teilzeitplatz bezahlen müssen, zudem haben wir dort die doppelte Miete bezahlt im Gegensatz zu jetzt.

Hier haben wir familiäre Unterstützung. Das hatten wir vorher nicht

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Hi,

vier Stunden am Tag arbeiten und Haushalt, etc. machen....obwohl Dein Mann auch am Haushalt beteiligt ist....wo ist das der Stress?

Ich denke Dein Stress steckt eher in den Existenzängsten, wie es weiter gehen soll.

Genau diese Stress hat auch Dein Mann.

Wegen Krankheit kann einem nicht wirklich gekündigt werden ansonsten hättet ihr rechtzeitig zum Anwalt gehen müssen.

Ansonsten....Dein Mann bleibt zu Hause so lange er wieder 100% fit ist und Du suchst dir einen Vollzeitjob und kannst nebenher noch Kellnern, etc.

Es sind mal harte zeiten und ehrlich, das würde jede Frau auch von ihrem Mann erwarten, wenn die Frau mal ausfällt, oder?

LG
Lisa

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Hallo, ja genau. Diese Angst lähmt mich, das stimmt sogar.
Er war dort 4 Wochen = Probezeit. Daher die Kündigung, die somit rechtens war.

Und Vollzeit und abends kellnern? Bisschen weit hergeholt. Den Vorschlag kann ich auch nicht ernst nehmen. Tut mir Leid.

Ich hoffe du kommst nie in solch eine Situation mit Kind.
Liebe Grüße

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ich war schon in vielen Situationen mit Zwillingen, daher, kein Geld und die Sorge an die Zukunft, kann einen nervlich an den Rand bringen.

Es ist halt die Frage, ob du es schafftst oder soweit überfordert bist, das du hoffst, das dein Mann wieder zum Ernährer wird. DAS wird wohl so schnell nicht passieren.
Also entweder du schaffst es für die Familie oder ihr müsst ersteinmal von HarzIV leben, etc.
Aber daraus zu kommen ist noch schwerer

lg
lisa

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Hallo,

noch sind ja ein paar Monate hin, bis es dann soweit ist.

Wie geht es denn deinem Mann mittlerweile? Ist / wäre er wieder arbeitsfähig?
Kannst du nicht deine täglichen 4 Stunden auf 3x die Woche umlegen, damit die Spritkosten dafür nicht so hoch anfallen?

Ich kenne mich nun nicht aus mit Steuererstattung in Verbindung mit Hartz 4. Ich weiß nur, daß es normalerweise unterm Strich egal ist, wie ihr euch die Steuerklassen aufteilt.

LG

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Hallo, mein Mann ist auf dem Weg der Besserung.

Er traut sich aber zu wieder arbeiten zu gehen und schreibt auch fleißig Bewerbungen.

Steuererstattungen werden wohl während des Bezugs von Hartz Iv als Einkommen gerechnet.

Es ist leider nicht möglich nur 3 Tage zu arbeiten, zumal die Ersparnis sich nicht sonderlich auswirken würde.

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Okay - wenn drin Mann also wieder arbeitsfähig ist, dann findet er ja evtl. auch Beschäftigung, ehe es soweit ist, dass ihr bei hartz4 ankommt.

Welche Möglichkeiten gibt es noch? Was lässt sich noch ändern?

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Die Steuerklassenkombinantion III/V war ja bisher ideal, weil dein Mann mit der Steuerklasse III die höheren Lohnersatzleistungen bekommen hat, für die ganze Zeit wo er krank und arbeitslos war. Das war die ganze Zeit ideal. Warum solltest du dich ärgern? Ihr habt davon profitiert.

Bei HarzIV ist doch nicht die Steuerklasse maßgeblich, das sind andere Tabellen, nach denen euer Bedarf ermittelt würde.

Für die Einkommenssteuer ist es letztlich egal welche Steuerklasse man hat, weil am Ende eine gemeinsame Veranlagung gemacht wird und alles erstattet wird, was man zu viel gezahlt hat. Nur für die Lohnersatzleistungen wie Krankengeld und ALG I ist die Steuerklasse wichtig.

Ich würde mir an deiner Stelle sofort einen Vollzeitjob in der Nähe suchen, wo du mit dem Fahrrad hin kannst. Dann spart ihr Zeit und auch Fahrtkosten.

Dein Man braucht dringend psychotherapeutische Hilfe, und ich denke du wahrscheinlich auch. Ihr müsst Hilfe zur Bewältiung eurer Lebensprobleme finden. Gerade Bandscheibenvorfälle haben doch typisch diesen Hintergrund. Und dann sollte man auch mit Krankengymnastik/Sport am Bewegungsapparat ansetzen - also quasi von zwei Seiten. Von selber wird das nicht einfach so in Ordnung kommen.

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Hi,
was für weltfremde Antworten Du bekommen hast.

Die TE ist, aufgrund von Existenzangst, jetzt schon am Limit.

Solche Vorschläge wie Vollzeit arbeiten und nebenher kellnern, oder Vollzeit arbeiten im Wohnort, damit man mit dem Fahrrad hin fahren kann #augen #klatsch

So einfach ist das nicht, je nach Landstrich, und wenn es so einfach wäre, hätte sie den Vollzeitjob vermutlich schon, oder ????

Dieses Gefühl im Kopf und Bauch, diese Angst, die lähmt einen.

Für 2 Stunden, in dem man DIE Bewerbung, schreibt und wegschickt, ist man so motiviert, das hält auch für den Rest des Tages an, wenn man Glück hat. Dann glaubt daran, daß alles gut wird und wenn sich die eine Tür schließt, die andere öffnet.

Wenn dann einem Arbeit angeboten wird, 50 km einfach, für 4 Stunden, aber 9 €/Std., die 4 Std./täglich, ist kein Hiwi Job, sondern kaufm., mindestens .....Jahre Berufserfahrung.............dann braucht man einen guten Freund oder Therapeuten.

"Ich brauch ne Kur/Reha/Professionelle Auszeit", sag ich seit 2011, seit 2012 gehe ich so richtig auf dem Zahnfleisch.

Neuer Job, Probezeit - da beantragt man keine Kur, im Job der Spaß macht, gibt man ja auch 110%. Aber daheim, da bleibt die Arbeit liegen, keine Kraft mehr, überhaupt nicht mehr :-(

Beantrage für Dich und auch Dein Mann eine Kur, damit Du und er wieder auf die Beine kommen. Auch in der Kur, kannst Du nach Arbeit googeln und Dich per Mail bewerben. So schnell kommen keine Rückmeldungen, leider.

Noch paar Phrasen, zum Abschluß:
Schlimmer geht immer.
Es kommen wieder besser Zeiten.
Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir ein Schritt weiter.

Alles Alles Gute!!

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Sorry, aber deine Antwort ist weltfremd...manchmal muss man den Hintern zusammenkneifen und einfach weitermachen! Der Mann hat nicht erst seit gestern körperliche und seelische Probleme...also ist schon viel Zeit ins Land gegangen, ohne dass sie etwas "gerissen" haben. Vollzeit bekommt man nicht überall und schon gar nicht, wenn man am Ars...der Welt wohnt, da geb ich Dir recht Bereitschaft zum Umzug besteht aber auch nicht.. also sorrx, es gibt auch Leute, die wollen keine Lösung sondern nur jammern... man kann nicht immer alles nur auf der Psychoschiene fahren...

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Ja genauso Menschen wie dich, braucht die Welt.

Lese alles nochmal, lass es wirken und, manch einer ist früher am Limit.....

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Wie geht dein Mann insgesamt mit der Situation um? Wie sehr belastet es eure Partnerschaft?

Lässt er sich auch von außen helfen? Auch psychisch?

Wie sehr beeinflusst der Status "arbeitslos" seinen Selbstwert?

Ich habe leider leider Erfahrung mit dem Thema. Unschön!

Im Moment habe ich leider keine Zeit, aber jetzt nur so viel: such dir einen Job der näher ist, bringt Zeit und Geld wegen weniger Fahrtkosten.

Und stocke Stunden auf. Nicht nur für jetzt sondern auch für den Fall der Fälle. Meine Partnerschaft war am Weg zu zerbrechen....

Übrigens: so wirklich schlimm wurde es erst mit dem Ende von ALG.

Bei Fragen einfach schreiben!

LG

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Hallo, meinem Mann geht es damit auch nicht gut.
Wir streiten leider auch sehr oft . Es geht einfach an die Substanz das Ganze.

Er war bereits mehrere Wochen in Therapie, jeden Tag ganztags.

Nun geht er in regelmäßigen Abständen zur Psychologin.

Stunden aufstocken geht nicht, dann müsste ein anderer Job her.
Habe hin und her gerechnet aber unterm Strich würde uns nicht viel mehr übrig bleiben. Das frustriert ????
Ich kann uns selbst Vollzeit nicht ernähren. Dazu haben wir einfach zu hohe Fixkosten.

Habe mich trotzdem beworben und warte aktuell noch auf Rückmeldung. Wäre in der Nähe aber würde uns trotzdem nicht helfen.

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Passt auf jeden Fall auf euch als Paar auf. Mit längerer Arbeitslosigkeit wird es immer schwerer.

Und pass auch auf dich auf - finanziell aber vor allem auch psychisch und emotional....

Alles Gute!

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Ich schreibe jetzt auch lieber schwarz, weil ich viele heikle Dinge sagen muss. Zuallererst einmal kann ich dich sehr gut verstehen. Ich spüre deine Verzweiflung und ich nehme das sehr ernst.

Es gibt zuerst eine innere Welt und dann die äußere Welt. Oft beeinflusst die innere Welt das, was im Außen passiert. Was ich damit sagen will ist, dass dein Mann gut gehandelt hat indem er nun eine Therapie macht. Ich denke, dass der Bandscheibenvorfall eine psychische Ursache hat.

Euer Kind wurde geboren und vielleicht ist er nun mit allem überfordert. Jeder hat eine individuelle Lebensgeschichte. Man kann darüber nicht urteilen. Dein Mann wird bestimmte Dinge in seinem Leben erlebt haben, die ihm nun im Weg stehen. Das ist tragisch und sehr schwer zu verarbeiten.

Bis er das alles aufgearbeitet haben wird, wird eine gewisse Zeit vergehen. Es ist auch nicht jeder Mensch in der Lage sein Schicksal abzuwenden. Das ist verdammt hart, aber realistisch. Darüber musst du dir klar werden. Es gibt Menschen, die können nicht aus ihrer Haut und werden immer Probleme haben. Aber es gibt auch Menschen, die schaffen es aus ihrer inneren Stärke heraus ihre Situation zu verändern.

Das ist der Punkt, den dein Mann betrifft. Sieh es realistisch. Es kann besser werden, es kann aber auch so bleiben und es kann schlechter werden.

Nun zu dir. Versuche es so entspannt wie möglich zu sehen. Hartz IV ist doch genau dazu da, dass man in der Not nicht ohne etwas da steht. Genau für solche Fälle gibt es das überhaupt. Es ist natürlich nichts womit man angeben kann, aber es ist doch nichts wofür man sich schämen muss. Es ist eine Notsituation entstanden und nun kannst du froh dankbar sein, dass es sowas in Deutschland gibt.

Nimm auch jede Hilfe von Familie und Freunden an. Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um stolz zu sein. Nimm es an und sei dankbar.

Du kannst natürlich mehr arbeiten gehen, dann muss dein Mann aber auch mehr im Haushalt machen.

Und nun zu meiner ganz persönlichen Meinung, die vielleicht auch etwas heikel sein könnte... Ich bin der Ansicht, dass man auch mit Depressionen ein wenig den Hintern zusammenkneifen muss. Das ist wirklich ein heikles Thema. Aber das ist meine eigene Meinung. Dein Mann muss sich zwingen irgendetwas zu tun. Sei es den Haushalt zu schmeißen oder wenigstens ein paar Stunden die Woche irgendeine Tätigkeit zu machen. Und natürlich die Therapie voll ernst zu nehmen. Aber wenn man sich nicht zwingt nach vorne zu schauen und irgend etwas zu tun, so wird einem die Kraft fehlen das Ruder herum zu reißen.

Nichts tun verringert die Kraft. Sich zu zwingen und etwas zu tun, gibt einem Kraft, auch wenn man das Gefühl hat, dass es einem Kraft raubt. Aber durch die Anstrengung bekommt man Selbstwertgefühl und durch die Tätigkeit ein Feedback von anderen Leuten oder sei es nur ein paar Euros.

Dein Mann muss sich Gedanken machen, was er tun kann. Körperlich ist er nun etwas eingeschränkt, aber es gibt bestimmt irgendetwas, dass er tun kann. Und dann müsst ihr euch Schritt für Schritt aus dieser Scheiße heraus arbeiten.

Wie zu Anfang gesagt, ich spüre die Verzweiflung und verstehe es, aber ich möchte euch auch dazu antreiben nicht stehenzubleiben, sondern weiter zu kämpfen. Das ist der einzige Weg heraus aus der Misere.

Aber nicht kämpfen im Sinne von in einem Hamsterrad sein, sondern mit positiver Einstellung und etwas Gelassenheit. Das klingt natürlich jetzt für dich wie blanker Hohn. Aber vielleicht kann dir dein Kind ein wenig Optimismus schenken.

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Hallo, Danke für dein Verständnis.
Ich bin normalerweise eine sehr starke Persönlichkeit, nur merke ich wie auch ich zunehmend "depressiv" werde.
Bloß was habe ich für eine Wahl ? Augen zu und durch. Und trotzdem schnürt es mir den Hals zu, wenn ich daran denke Hartz Iv zu beantragen.

Momentan würde ich mich am liebsten nur verkriechen.

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Kann man die Steuerklassen nicht auch jetzt schon ändern oder habt ihr das schon gemacht? Bei meinem Arbeitgeber gab es dann einmal einen unterjährigen Ausgleich, ich habe leider keine Ahnung, ob es das noch gibt. Nur so als Denkanstoß.

Bringt das etwas, wenn du ganztags arbeitest? Kannst du den Verdienstausfall deines Mannes überhaupt auffangen? Daran hängt es ja jetzt, an dir. Ich glaube, ich würde an eurer Stelle wieder dahin zurückgehen, wo meine Jobaussichten gut wären, Wohnung hin oder her.

Alles Gute!

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Hallo, das würde nichts bringen, da mein Msnn dann weniger Alg I erhalten würde und mein Mehrverdienst diese Differenz nicht ausgleichen würde.

Vollzeit würde sich nur bedingt lohnen. Als Frau im kaufmännischen Bereich kann ich den Ausfall nicht auffangen.

Der Umzug hatte persönliche Gründe, die es erst möglich machten dass ich arbeiten kann.

Wir haben vorher in einem anderen Bundesland gewohnt und für einen Teilzeit Platz 500 Euro bezahlt, zudem die doppelte Miete im Gegensatz zu jetzt. Zusätzlich haben wir hier familiäre Unterstützung.