Schwanger und Nachtschicht arbeiten????

Hallo alle zusammen,
seid ein paar Tagen weiß ich, dass ich Schwanger (5SSW,also noch seeeehr früh) bin. Nun möchte ich gerne wissen, ob ihr in der Schwangerschaft Nachtschichten gearbeitet habt?
Der Hintergrund ist, dass ich einmal die Woche eine Nacht durcharbeite, morgens nach Hause fahre, um zu duschen und dann weiter zur Uni fahre. Dies fiel mir so schon immer schwer. Und wie wird es jetzt sein? Bestimmt nicht leichter ohne Kaffee und Zigaretten. (Höre natürlich auf zu rauchen) Das Baby war zwar nicht geplant, aber ist Herzlich Willkommen.
Was meint ihr? Soll ich es denn einmal probieren und wenn ich merke es ist nicht, aufhören?
#danke für die Antworten im Vorraus
Gruß

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Soweit ich weiß, darfst du laut MuSchuGesetz nicht nach 20:00 arbeiten!!

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Hallo,
ich weiß... aber mein Frauenarzt sagte mir, es wäre mir überlassen. Wenn ich wollte, dann könnte ich.
Da ich noch sehr früh bin, habe ich irgendwie Angst. Weiß selber nicht wovor? Bin Studentin, gerade in der Diplomarbeit und eigentlich brauche ich das Geld sehr dringend.

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Hallo,

wenn du deinem Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft erzählst, darfst du auf keinen Fall nachts arbeiten, denn das ist verboten! Man darf nur in der Zeit von 6 - 20 Uhr arbeiten.

Solange dein Arbeitgeber nichts davon weiß, greift auch das Mutterschutzgesetz nicht, d.h. du kannst weiterhin Nachtschichten machen. Ob das gut für dich und dein Baby ist, musst du selbst entscheiden.

Liebe Grüße,

hexe

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Danke für deine Ántwort. Mein Freund möchte auch nicht, dass ich arbeite. Ich früher habe immer gesagt, man kann alles machen, wenn man sich gut fühlt. Man ist nur Schwanger und nicht krank. Aber wenn man dann selber soweit ist, denkt man irgendwie anders.

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Vielleicht kannst du es ja ein wenig von deiner Tätigkeit abhängig machen... Musst du denn körperlich schwer arbeiten? Ich z.B. bin Krankenschwester und wäre während der Nachtschicht allein auf Station. Undenkbar für mich, 10 Pflegefälle vollkommen allein zu versorgen!

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Ich habe meinem Arbeitgeber bescheid gegeben und durfte von da an keine Nachtschicht mehr machen. Bei dir gilt jetzt der MuSchu und da steht drin du darfst nur zwischen 6- 20 Uhr arbeiten.

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Hallo,

ich persönlich würde da nichts riskieren, das gesetzliche Beschäftigungsverbot für Nachtarbeit für Schwangere gibt es ja nicht umsonst. Gerade in der Frühschwangerschaft geht es einem ja auch körperlich nicht so prickelnd.

Wenn man sich da übernimmt kann das auch böse enden, wie bei einer Bekannten, die dann ewig liegen musste, um die Schwangerschaft wieder zu stabilisieren, weil sie sich überanstrengt hatte.

Meinem Arbeitgeber habe ich gleich Bescheid gegeben, als ich wusste, dass ich schwanger war und er hat gleich meine Nachtarbeit weggetaucht, war kein Thema. Sobald er davon weiß muss er das ja auch beachten.

Schon dich ein bisschen und lass es langsam angehen, evtl. kommen noch ein paar Schwangerschaftszipperlein auf dich zu, das ist dann anstrengend genug.

LG Juliane

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Hallo, danke für deine ehrliche Meinung.
Irgendwie hast du ja recht. Das Problem ist nur, dass ich dann diesen Job ganz vergessen kann. Es ist nur ein Aushilfs-Job und für mich nur die Nachtschicht. Da ich wärend meiner Diplomarbeit sonst keine Zeit hätte. Aber man sollter an das Wohl des Babys denken. Und obwohl es nicht geplant war, freuen wir uns riesig drauf. :-D

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Hallo!

Ich denke, das solltest Du selber entscheiden und wenn Du es jetzt erstmal machst, kannst Du in 3 Wochen, wenn es nicht mehr geht auch immer noch jederzeit sagen, dass Du jetzt Nachts nicht mehr arbeiten wirst. Ich bin selber in der Gastronomie tätig und habe in der jetzigen Schwangerschaft auch bis zum Schluss durchgehalten. Bis zum 4.Monat darf der Arbeitgeber (zumindest in der Gastronomie) Dich eh bis 22 Uhr arbeiten lassen und ich habe auch jetzt an den Wochenenden, wenn es mal nicht anders ging bis halb 11 gearbeitet, obwohl ich nicht müsste. Manche Vorschriften aus dem Mutterschutzgesetzt finde ich auch relativ überflüssig: Was stört es mein ungeborenes Kind, wenn ich an einem Feiertag arbeite? Also entscheide selbst, versprich Deinem Arbeitgeber nichts und höre auf Deinen Körper, so dass Du rechtzeitig Stopp sagen kannst.

Alles Gute für Dich!

NinniYa (36.SSW)

P.S.: Auf ausreichend Schlaf solltest Du natürlich schon achten !!!

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Das mit dem Schlafen ist ja mein Problem. Ich bin früher immer um 21 Uhr zur Arbeit bis morgens um kurz nach 6 Uhr. Schnell nach Hause um zu duschen und dann wieder los in die Uni, weiter an der Diplomarbeit schreiben. Bin dann erst wieder so gegen 17 Uhr zu Hause. In der Nachtschicht habe ich mich mit Kaffe wachgehalten und in der Pause geraucht. Jetzt rauche ich nicht mehr und den Kaffee lasse ich weg.
Die Angst, die ich habe ist, dass mir früher manchmal vor Müdigkeit der ganze Körper weh tat. Arbeiten will ich auf alle fälle.;-)