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Hallo!

Ich kenne aus vielen Kindergärten, daß die Erzieherinnen das Essen zusammenstellen, also abwechslungsreich, mal gibt es süßes Frühstück, an einem anderen Tag Wurst, dann wieder überwiegend Obst..., jedes Kind sich von dem angebotenen Essen soviel und das was es möchte nehmen kann und der Teller dann schon aufgegessen werden sollte, damit die Kleinen lernen, sich nur soviel zu nehmen (und ggf. dann einen Nachschlag zu holen) wieviel sie essen können/wollen. Aber es wird nicht mit Bestrafung gearbeitet, wenn ein Kind mal das Essen auf seinem Teller nicht schafft. Mit der Zeit lernen die Kinder, sich soviel zu nehmen, wie sie essen können. Auch sollte jedes Kind von dem angebotenen bißchen was probieren.

Sowas finde ich eine gute Lösung, aber das Kind zu bestrafen weil ihm was nicht schmeckt und/oder keinen Hunger hat, geht ja wohl überhaupt nicht.

Versuche doch die Initiative zu ergreifen, z.B. Du schreibst einen Brief an den Kiga und sprichts die Eltern an, wie ihre Meinung dazu ist und ob sie nicht mit unterschreiben wollen.

Wenn es gar keine Lösung gibt, würde ich abwägen, was die bessere Alternative für Dein Kind ist, Kindergartenwechsel oder noch ein Jahr durchhalten.

Wenn Du deinem Kleinen ein extra Frühstück mitgibst, denke ich, kann das sehr schnell nach hinten losgehen (ist wahrscheinlich auch gar nicht erlaubt und ein Kündigungsgrund?). Der Kindergarten wird dir wahrscheinlich die Hölle heiß machen, evtl. Deinen Sohn schlechter behandeln und Dein Sohn könnte schnell als Außenseiter bei den anderen Kindern dastehen, da diese sicherlich auch ein besseres Frühstück möchten.

LG Claudia

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Warum sollte der Schuß mit dem eigenen Frühstück nach hinten losgehen oder gar ein Kündigungsgrund seitens des Kindergartens sein?

Unsere Kinder bringen sich alle ihr Frühstück selber mit, von daher ist das ja bei uns eh was anderes.

Aber wenn bei uns die Eltern eines Kindes einen Aushang in die Küche machen, dass ihre Kinder bitte keine Milch oder nur Mineralwasser trinken dürfen, z.B. wegen Allergien oder Übergewicht etc., dann haben sich nicht nur die Eltern, sondern auch die Tischdienstmütter daran zu halten und darauf zu achten, dass das eingehalten wird.

Wenn es jetzt heißt, mein Kind darf aus gesundheitlichen Gründen (Vermeidung einer Eßstörung) nicht an der Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen, dann ist das eine elternliche Anordnung, an die der Kiga sich zu halten hat. Ansonsten würde ja durch die Mißachtung eine Gesundheitsstörung hervorgerufen! Wenn man das aufbauscht, ist das Körperverletzung!

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Bei den Kindergärten hier in der Gegend, bei denen das Frühstück über den Kindergarten läuft (und nicht das eigene mitgebracht wird) ist das im Betreuungsvertrag vertraglich geregelt, daß eben der Kindergarten das Essen stellt und man nicht das eigene mitbringen darf (weiß aber auch nicht, ob das Deutschlandweit so ist) und wenn ein Kind irgendwas nicht verträgt, wird im Kindergarten freilich darauf geachtet, daß ein Kind das nicht ißt und in Ausnahmefällen, d.h. wenn es für den Kindergarten nicht machbar ist, gut für die spezielle Versorgung eines einzelnen Kindes aufzukommen darf man (mit ärztlichem Attest) dann auch das Essen von daheim mitbringen.

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Erst einmal Danke für all Eure Tips und Anregungen!

Aber leider gestaltet sich das ganze nicht so einfach, wie hier manche es Raten oder Schreiben.

Diejenigen, die nicht den Mund aufmachen, werden es auch trotz Bitten und Betteln nicht tun!

Den Träger anschreiben ist gut und schön, wird aber nicht wirklich was bringen. Das ganze ist eine Elterninitiative und die Leiterin hat hier bei uns in der Stadt einen sehr guten Ruf, samt Kindergarten. Ist der Größte und am besten ausgestatteste Kiga hier.

Wir haben uns kurzfristig dazu entschieden, unseren Sohn für die restliche Woche zu beurlauben und am Freitag steht ein Vorstellungstermin in einem anderen Kiga an. Da können wir zu 95% einen Platz haben, vorausgesetzt, wir werden uns einig über alles und unserem Sohn gefällt es. Wir werden ihn natürlich mitnehmen.

Warum wir ihn solange dort gelassen haben?
Kann ich Euch sagen: Er hat geweint und wollte nicht weg von seinen Freunden! Aber jetzt muß er da durch. Und Anschluß kriegen ist unter Kindern nicht so schwierig.


Mit der Leiterin reden bringt garnichts, den sie ist ja diejenige, die über alles ein Deckmäntelchen legt.

Eigenes Frühstück geht auch nicht mitzugeben, denn es steht in der Satzung, daß das Frühstück gestellt wird und auf was anderes lassen die sich nicht ein. Haben wir versucht! Dann würde er jeden Tag alleine in der Kiga-Küche sitzen und dort Essen müssen. Das will ich dann auch nicht!

Danke für die Ratschläge. Haben mich in meiner / unserer Entscheidung nur bestärkt!

Danke, danke, danke!

Gruß, Marina #liebdrueck #pro

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das wäre keinKidnergarten für uns. Aber wenn das dort so eine feste reelist, dann wurde die doch sicher zu beginn gennat bzw. steht in der Konzeption des Kidnergartens. Und dann kann man sich vor her shcon damit aus einandersetzen und sich wenn einem so etwas nicht passt einen andern KIga suchen.

hat sich die regel erst im Laufe der Zeit ergeben, dann würde ich mein Kind ruas nehemen.

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Sagen wir mal so, wenn ich vorher gewußt hätte, daß es so verläuft, wäre unser Sohn auch nicht in diesen Kiga gekommen. Aber es hörte sich alles so toll an und ehrlich gesagt, es war am Anfang auch alles o.k.. Nur nach einer ganzen Zeit kamen dann diese dinge erst richtig zur Geltung.

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hallo,

ich bin angehende erzieherin im letzten ausbildungsjahr und kann dein problem ziemlich gut nachvollziehen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass das pädagogische personal böse absichten mit ihrem handeln hat.

an deiner stelle würde ich, denn das ist dein gutes recht, ein elterngespräch mit dir, deinem mann, der leiterin des kiga`s und natürlich der jeweiligen gruppenleitung verlangen.

die kooperation zwischen eltern und erzieherin gestaltet sich oftmals sehr schwierig, weil es oft schwer ist, auf alle wünsche der eltern gleichzeitig einzugehen.
so musst du auch sehen, dass wenn du deinem sohn sein frühstück mit gibst, dass andere kinder das natürlich mitbekommen. und dann vielleicht auch mit solchen "eigenarten" anfangen. das ist nicht negativ auf die sache an sich bezogen, sondern darauf, dass kinder sich sehr viel von anderen abgucken.
und wenn sagen wir mal der "hannes" sein frühstück von zu hause mitbringen darf, dann will der "max" das aber auch....etc...

es gibt in diesem kindergarten gewisse regeln, die von den erzieherinnen eingehalten werden sollen und auch müssen, denn sonst würden einige dinge extrem aus dem ruder laufen.kinder brauchen regeln und grenzen, dass weisst du ja ganz bestimmt selbst auch am besten.

was gibt es denn für negative aktionen, wenn dein sohn nicht aufessen mag?
du hast in jedem fall vollkommen recht, ein kind darf man nicht zum essen zwingen !!! denn damit kann man von kindesbeinen an eine essstörung hervorrufen.

wie gesagt, versuch mit den erzieherinnen zu sprechen, bzw um ein elterngespräch zu bitten.
such das gespräch, denn ich denke, dass es anders nicht wirklich viel sinn machen würde.
ich wünsche dir viel glück und hoffe,
ihr findet für EUER KIND die beste lösung !

lg
dani

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Hi du!

Also eines ist sicher meinem Kind würde keiner was zu essen reinzwingen. Und bei solchen Erzieherinnen ( haben die das echt mal gelernt oder nen Kurs bei Quelle belegt) würde ich mein Kind lieber in einen anderen Kiga stecken.
Im Gegenteil sowas würde ich publik machen. und wenn die anderen Mütter "feige" sind und meine ich lass mein Kind lieber da drin weil sie sich nichts trauen sind se selbst schuld. Doch lass dir sowas net bieten. Unternimm du wenigstens was und es tu es für dein KInd

Ela

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Hey!

Ich weiß nicht, wo die ihre Ausbildungen gemacht haben. Keine Ahnung!

Mein Mann kam auf jeden Fall heute Nachmittag nach Hause und sagte mir, daß er unseren Sohn heute Nachmittag von der Arbeit aus per Handy im Kiga beurlaubt habe und es auf jeden Fall einen passenden Brief an den Träger bzw. die Stadt geben wird. Er selbst will diesen Schreiben! Nun ja, wenn er den schreibt, dann weiß ich, daß der nicht ohne sein wird.
Ich kann jetzt nur hoffen, daß man unseren Sohn ohne Probleme (Abmeldung) gehen lassen wird. Ich glaube, sonst rastet mein Mann aus!

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Hi du!

Also wenn dein Mann ausrastet ist das mehr als nur verständlich finde ich. Mal abgesehen davon glaub ich das diese Methoden für den Kindergarten kein gutes Aushängeschild sind. Da würde sich, falls der Kiga wegen Abmeldens Probleme macht sicherlich ne Tageszeitung finden die sich dafür interessiert. Würde ich mir auf jeden Fall mal vorbehalten.

Ela

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Hallo!
Auch ich würde mein Kind dort abmelden, Gründe genug haben meine Vor-Schreiberinnen ja genannt, ich sehe es genau so wie sie.

Wenn Dein Sohn einen anderen KiGa-Platz hat, würde ich Kontakt mit dem Träger aufnehmen und mitteilen, dass Du eine Anzeige wg. Körperverletzung erwägst. Denn: es ist in der Tat Körperverletzung, wenn man jemanden (auch nur verbal) zum Essen zwingt und dabei Erbrechen herbeiführt bzw. in Kauf nimmt. So ein "pädagogisches Konzept" gehört verboten. Vielleicht nehmen sie Euch so mal ernst???

Habt Ihr nicht vielleicht eine Lokalzeitung? Sowas wäre mal eine Geschichte für die Öffentlichkeit. Denn es kann nicht sein, dass unter dem Deckmäntelchen "Super-Pädagogik" Kinder auf diese Art gequält werden und man ihnen Ess-Störungen verpasst!

Echt traurig, ich hoffe, dass Dein Sohn einen Platz in einem anderen KiGa findet und dass er dort schnell neue Freunde findet!

Liebe Grüße
Sandra

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Hallo!

Danke! Genau das werden wir tun! Ne Anzeige wird wahrscheinlich nicht geschaltet (nur, wenn es Probleme gibt wg. Abmeldung) aber die Zeitung kriegt auf jeden Fall einen Hinweis!

Denn das soll anderen Kindern erspart bleiben! Und dann kann der Kiga zu machen!

Gruß, Marina

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Ich wünsche Euch alles Gute!
#klee
Sandra