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hallo lizzy,

also mein erstes kind habe ich nur ganz kurz gestillt und dann habe ich, dumm wie ich war, aufgehört da alle sagten er wird nicht satt. mein zweites kind stille ich noch immer, er wird bald sechs monate und ganz gewiss wird der satt :-) für mich persönlich ist es schöner zu stillen und auch praktischer als das füttern mit der flasche.

aus welchen gründen auch immer du nicht stillen willst, es ist dennoch ok.
du machst dir da ja auf jeden fall deine gedanken und du mußt für dich entscheiden nicht für die anderen!!!

du bist keine rabenmutter wenn du nicht stillst und darfst dich auch nicht als rabenmutter bezeichnen lassen, auch eine mutter die nicht stillt kann eine wunderschöne beziehung zu ihrem kind aufbauen.

ich wünsche euch viel glück und du tust schon das richtige :-)

lg vivre

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Also überreden werde ich mich bestimmt zu nichts lassen und ich bin auch der Meinung, dass das jeder aus seiner Situation heraus selber entscheiden soll und können dürfte.
Die Gründe sind Jederfraus Privatsache und gehen meiner Meinung nach auch keinem was an.

Ich wollte halt nur wissen, was ihr macht und wie viele sich dafür oder dagegen entscheiden. Und ob es dann auch so verbale Angriffe deswegen gab.
Es scheint ja wirklich das Streitthema Nummer 1 zu sein.

Komisch nur, dass man nicht angegriffen wird, wenn man stillt #gruebel
Oder gibt es da auch schlechte Erfahrungen?

LG
Lizzy

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Hallo Du,

ich bin in der 14. Woche und werde auf jeden Fall stillen. Das ist aber persönlich und liegt daran, dass ich nicht gestillt wurde und ne Menge wirklich unangenehmer Krankheiten (Autoimmunerkrankungen: Morbus Crohn, Allergien, ausserdem Migräne) an der "Backe" habe und meine kleine Schwester wurde gestillt, und die ist kerngesund... kann nur Zufall sein, aber das ist nun mal, was ich sehe, und da ich und somit auch mein Kind was diese Erkrankungen angeht, genetisch vorbelastet bin, möchte ich nicht noch eine mögliche Ursache hinzufügen...

Brauchst aber hier nur mal rumzusuchen, da wirst Du auch ne Menge mieser Sprüche gegen Stillmütter finden, ich will sie gar nicht im Detail wiederholen, aber dass es ekelhaft sei, seine Brust in der Öffentlichkeit auszupacken ist noch das Netteste...

Es ist mal wieder wie mit Allem: Man kann es nur falsch machen! Es gibt immer Miesmacher, hauptsache man selbst ist mit seiner Entscheidung im Reinen, dann kann einem das auch nichts anhaben...

LG
Marjolaine

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Hallöchen!

Ja, ich weiß, viele reagieren da sehr extrem drauf. Obwohls bei mir das erste Kind ist und ichs ja nicht wissen kann, wies ist, so möchte ich trotzdem nicht stillen.

Warum nicht? Erstens mal muss man schon sagen, dass heutzutage "gekaufte Babynahrung" um nichts ungesünder ist. Mittlerweile kann sich das doch alles mit Muttermilch messen. Und in sooo vielen Fällen vertragen die Kleinen sogar nur irgendwelche Allergie-Nahrung o.ä...
Auch aus den Erfahrungen von Bekannten und Verwandten sind in Sachen Gesundheit alle Nicht-gestillten vorne mit dabei.

Ich finde es außerdem total unpraktisch. Ich mein, natürlich möchte ich immer und überall für meinen Krümel da sein, aber mal angenommen, ich will keine Ahnung zum Frisör oder hab irgend einen Behördengang zu erledigen. Was auch immer. Bei solchen Sachen (die ja meistens länger dauern) ist es doch weitaus praktischer, das Baby nicht mitzunehmen, oder?? Dann finde ichs doch am besten wenn mein mann oder meine Mutter den Kleinen ohne weiteres füttern können. Ich MUSS also nicht immer da sein.

Klar, kann man auch abpumpen, aber viele Kinder "kennen sich dann erstmal gar nicht aus" wenn zwischen Flasche und Brust gewechselt wird.
Und auch nachher finde ich die Umstellung bzw. das Abgewöhnen der Brust doch ein ziemlich aufwendiges und langwieriges Unterfangen.

Mal ganz zu schweigen davon, dass man nie weiß, ob man überhaupt stillen KANN. Entzündete Brustwarzen o.ä. sind ja auch nichts außergewöhnliches und ich weiß nicht ob man sich und dem Kind dann noch was gutes mit tut.

Wenn ich ein Fläschchen hab, weiß ich außerdem ganz genau wie viel das Baby getrunken hat. Bei der Brust kann es ne Stunde nuckeln und doch nichts "erwischen" - dann legt mans vielleicht 30mal am Tag an...ist doch auch nix.

Die Sache mit der Öffentlichkeit ist zwar auch Ansichtssache, aber ich persönlich finde es auch nicht so "normal" wenn ich mich vor fremden hinsetzen würd und meine Brüste auspacken anfinge...Immer kann man sich auch nicht zurückziehen.

Und dann das gesundheitliche - ich will eigentlich schon gleich anfangen und auf Diät gehen, wenn mein Kleiner da ist...ist ja nicht grad gesund, wenn man stillt. Ich hab zwar nicht vor zu rauchen und zu saufen was das Zeug hält, aber mal nicht drauf achten zu müssen, was man zu sich nimmt, ist doch auch mal ganz gut...Bei Medikamenten zB...

Also, wie gesagt, es ist mein erstes Kind, ich spreche also auch nur von Erzählungen und Erfahrungen und ich weiß dass ich mir wahrscheinlich viele Feinde mit dieser Einstellung mache. Aber ich finde halt, dass das schon ziemlich viele negative Punkte sind, auf die ich doch ganz gerne verzichten würd.

Aber na ja...bin auch an allen anderen Meinungen interessiert...

Liebe Grüße
Nina mit Jamie inside (36.SSW)

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Hallo!
Ich bin auch hin und hergerissen:-(.
Ich habe so empfindliche Brüste, mich schüttelt es regelrecht, wenn ich daran denke, wie schmerzvoll es ist, wenn da jemand dran saugt #schock. ich hab auch schon versucht, die Brustwarzen mit hartem Waschlappen etc. zu "desensibilisieren", aber das funktioniert nicht, sondern tut nur weh. Meine Brustwarzen werden schon wund, wenn ich beim Abtrocknen nicht vorsichtig bin ode rienen etwas raueren BH trage...
Ich denk`, ich werde mir das trotz der missbilligenden Blicke in meiner Umgebung in Richtung "Mannomann, ist die Überempfindlich" nicht antun.
Manchmal denke ich, ich bin nicht ganz normal, immerhin sind die Brüste ja für`s Stillen "gemacht", aber wenn ich den ganzen Tag unzufrieden bin und Schmerzen habe, kann das auch nicht sonderlich gut für das Kind sein.

Liebe Grüße, Geli (21. Woche)

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Ich finde das es ganz sicher jedermanns eigene Sache ist und bin sicher keine militante Stillverfechterin.
Aber was Du sagst von wegen Flaschennahrung ist eindeutig gleichwertig mit Muttermilch stimmt so nicht. Wenn Du magst kann ich Dir ein paar medizinische Studien darüber schicken.
Es ist einfach so, das in der Muttermilch Antikörper an das Kind mitgegeben werden, die einfach in keiner Fertignahrung sind.
Sicherlich werden Flaschenkinder trotzdem problemlos groß, aber vom Faktor Immunsystem her gesehen ist es rein medizinisch nicht wirklich ein gleichwertiger Ersatz.

Das sollte dich jetzt aber nicht zum stillen überreden oder so, ist mir nur gerade aufgefallen in deinem Posting.

LG
Kati

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Hallo,
also als erstes würde ich nie jemanden angreifen der nicht stillt, was mir allerdings trotzdem aufgefallen ist als ich die Berichte gelesen habe, das keiner einen wirklich wichtigen Grund genannt hat nicht zu stillen.

Ich habe eine 5 Jährige Tochter und bin jetzt in der 23. SSW. Ich habe meine Tochter gestillt und zwar fast 3 Jahre lang. Das hatte als erstes den Grund das man keine bessere Nahrung seinem Kind geben kann, Fertignahrung ist nie gleichwertig der Natur. Außerdem kann man seinem Kind nie näher sein, das ist einfach so.

Mir ist es am Anfang auch nicht leicht gefallen, da ich große Schmerzen hatte und es natürlich auch nicht sofort geklappt hat, aber das ist eine reine Einstellungssache, wenn man wirklich auch innerlich will dann klappt das auch.

Dann finde ich es persönlich immer ganz schlimm, nicht zu stillen da man ein Flaschenkind ja auch mal zuhause lassen kann. Warum eigentlich??? Außer wenn man wieder arbeiten gehen sollte, kann man sein Kind doch überall mit hinnehmen und es ist bestimm einfacher mit einem Stillkind unterwegs zu sein als mit einem Flaschenkind (was man da alles so mitnehmen muß)
Dann das durchschlafen ist ja auch quatsch. Ein Flaschenkind was Nachts hunger hat, wird ja eigentlich richtig wach bis dann die Flasche so weit ist das Sie gefüttert werden kann, bei meinem Stillkind konnte ich sofort reagieren und Sie konnte sofort trinken und hat eigentlich nach 3 Wochen schon fast durchgeschlafen.

Dann das Infektionsrisiko, gestillte Kinder sind durch die Muttermilch vor vielen Sachen geschützt oder bekommen z.B. eine Magen Darm Grippe die im Umlauf ist gar nicht oder nur geschwächt.

Ich kann so weiter aufzählen, für mich hatte das stillen keinerlei Nachteile sondern nur Vorteile. Natürlich war ich mehr angebunden und die Ernährung lag alleine bei mir, aber das ist ja auch ein Privileg.

Wie gesagt es muß jeder selber wissen ob er stillt oder nicht, ich finde allerdings es hat auch jedes Kind das recht auf die beste Ernährung die es gibt.

Wenn ich hier sehe wie sich jeder verrückt in der Schwangerschaft macht, darf ich das essen darf ich das tun oder das lieber nicht. Was meiner Meinung nach teils echt sehr übertrieben ist. Aber beim Stillen werden eigentlich nur die Nachteile aufgezählt und dem wird nicht so ein Gewicht beigemessen.

Wie gesagt das ist meine Meinung und ich habe mir wirklich viel Kritik anhören müssen das ich gestillt habe.

Gruß
Danni

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Hallo!

Ich hatte auch anfangs Probleme und Schmerzen beim stillen. Aber ich habe nicht aufgegeben, und stille heute nach 8 Monaten immer noch. Meine Tochter hat auch schon mit 6 Wochen durchgeschlafen, und damit meine ich 12 Std./Nacht #freu Kritik durfte ich mir auch viel anhören, z.B. von der SchwieMu "wann bekommt dein Kind mal eine anständige dicke Flasche"- da war sie gerade mal 5 Wochen alt. Oder ich werde angesehen als wäre ich ein Alien, weil ich auch noch weiterhin stillen werde. Nach etwa 6 Monaten kam der Kommentar "Waaaas du stillst IMMER noch?!#schock"
Ich sage immer, die Leute die nicht stillen, obwohl sie es könnten, sind selber schuld. Babnahrung kostet nicht gerade wenig, und dann noch der Zeitaufwand #kratz
Ne da lasse ich mich lieber verständnislos anstarren ;-)

Viele Grüße Bianca

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Hallo Bianca,
das kenne ich. Ich habe wie gesagt meine Tochter 3 Jahre gestillt, mit einem Jahr hat Sie dann auch schon vom Tisch mitgegessen, wollte aber auch nicht auf die Brust verzichten. Es hat meiner Tochter sehr gut getan und ich werde meinen Sohn auch wieder stillen.
Es war immer sehr praktisch wenn wir unterwegs waren außer an Windeln mußte ich an nichts denken, die Milch hatte immer die richtige Zusammensetzung und immer die richtige Temperatur und von dem Geldfaktor mal ganz abgesehen.
Auch wenn Erkältungswellen oder andere Krankheiten umgingen war das für meine Tochter nie so schlimm, entweder hat Sie gar nichts bekommen oder aber nicht so schlimm.
Es ist gibt ja auch einige Sachen die erwiesen sind das sich das stillen sehr positiv auf das weitere Leben auswirkt.

Ich würde nie jemanden verurteilen weil er nicht stillt, ich finde es aber schon egoistisch seinem Kind das beste vorzuenthalten was man Ihm geben kann und was die Natur bestimmt hat.
Mit dem rauchen kann man ja auch später wieder anfangen und abnehmen tut man mit dem stillen am schnellsten und am gesündesten und das mit dem weggehen, muß man unbedingt weggehen wenn man ein kleines Baby hat????? Ein Kind zu bekommen heißt auch verzichten, es ändert sich was im Leben und das sollte man auch gerne in Kauf nehmen.
Gruß
Danni

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