Panikattacke - Angst keine Toilette zu finden!

Hallo,

puh ich hatte ein ganz schön besch... Wochenende.

Habe ja schon seit Jahren meinen Flitz - nach einer MAgen-Darm-Grippe - dass ich immer Angst habe, dass ich unterwegs Durchfall bekomme bzw. auf Klo muss und ich keines finde oder diese besetzt ist und ich mir dann einmache #schock#hicks. Hatte dann auch mal eine Therapie angefangen, aber nach dem ich von der "HuschHusch-Dame" dann drei Sitzungen hintereinander gefragt wurde, warum ich denn nun angst habe und ich erfreulicherweise schwanger wurde, hab ichs denn sein lassen und damit angefangen mit dem Problem zu leben. Das hat eigentlich soweit immer gut funktioniert. Bin halt bevor ich außer Haus musste immer auf die Toilette, mein Darm ist/war dahingegend auch gut trainiert und gut wars. Sicher - ab und an hat die Angst doch wieder zu genommen, aber im Großen nd Ganzen konnte ich damit gut leben. Nun seit ein paar Wochen ist es wieder schlimmer geworden und jetzt am Freitag musste ich abends nochmal auf Toilette und auf einmal hatte ich eine Panikattacke vom Feinsten. ich musste anfangen zu weinen und hatte eine winzige Sekunde den Gedanken, dass wenn das so weiter geht, das Leben nicht mehr lebenswert ist und ich mir vllt. mal was antue - -Oh Gott, ich kam da nicht mehr raus. Meine Tochter schlief zum Glück schon. Hab gleich meinen Mann angerufen, der musste arbeiten, und hab bestimmt zwei Stunden mit ihm telefoniert. Konnte teilweise nicht mal die Worte richtig aussprechen und hatte Schüttelfrost. Leider konnte er nicht Feierabend machen, so hab meine Eltern angerufen. Die sind dann gleich vorbei gekommen und haben mich getröstet.

Mann, Mann und das mit 30 Jahren #augen

Hab jetzt beschlossen, dass ich mich doch nochmal diesem ganzen Problem stellen muss und hab mir für nächste Woche einen Termin bei meinem Hausarzt geben lassen, um eine Psychotherapie zu machen (ist in der gleichen Praxis). Ich hoffe, dass es mir was bringt - bin da eigentlich ganz optimistisch - denn so möchte ich nicht leben. Kann ja nicht sein, dass ich mein ganzes Leben nach dem Toilettengang ausrichten muss. Möchte einfach unbeschwert und glücklich sein und mir nicht wegen so einem natürlichen "Mist" Gedanken machen müssen.

Hatte hier schon von anderen gelesen, denen es so ähnlich geht/Ging. Wie gehts euch denn jetzt???

Sorry fürs lange#bla


Viele Grüße Melanie

1

Hallo Melanie!

Das dürfte schon ausgewachsene Phobie sein. Damit musst du wohl oder übel noch mal zum Psychologen, wenn es dich in deinem alltäglichen Leben einschränkt.
Das hat auch nix mit dem Alter zu tun.

Ich habe z.B. Emetophobie (die Angst vorm Erbrechen), komme aber ganz gut damit klar, zumind. solange ich noch keine Kinder habe.

Da ich eine Alkoholunverträglichkeit habe, bekomme ich sehr oft Durchfall, weil oft was im Essen drin ist und ich das nicht weiß.
Ich überlege auch immer, wo die nächste Toilette ist und eigentlich gibts auch überall eine. Eine gewisse Zeit kann man es ja auch aufhalten ;-)

Was mir auf jeden Fall sehr hilft, ist Immodium akut lingual dabei zu haben. Das hilft nämlich super und in kurzer Zeit. Dadurch fühle ich mich relativ sicher. Aber ich schaue auch immer, dass ich 2-4 solche Filmtabletten mithabe.

Vielleicht wäre dir das auch eine Hilfe?

LG Shalina

2

Hallo,

ich hatte genau das gleich Problem wie du und bin sogar zwei Jahre nicht Bus gefahren, obwohl das immer ein Katzensprung war bis in die Stadt.l Ich habe nebenher eine Therapie gemacht, war süchtig nach Durchfallmedis...bitte sei vorsichtig. Solche Medis machen sehr schnell süchtig und würde dir das nicht empfehlen. Und mußte auf Entzug und war beim HA, Psyichater und Therapeutin in Behandlung. Es war damals die Hölle, mein HA meinte ich hätte nur den Reidarm. ES fing ganz normal mit einer Magen und Darmgrippe an und zum Ende hin habe ich eine Milchzuckerunverträglichkeit entwickelt. Sowas gibt es und ich würde mal sagen...das es auch bei dir ein Grund sein könnte. Wurdest du auf Nahrungsmitttelunverträglichkeit getestet? Seit ich das weiß und mich laktosefreie zu ernähren, die Therapie hinter mir gebracht habe und auch mit vieles anderes. Ich bin ein auch mit 29/30 Jahren durch den Sommer gelaufen, mit langen Hosen und TendaLady am Hintern. Nur um das Gefühl zu haben, ich kann eshalten. Ich war kurz vor einer Psychose und habe mich zum Teil selbst raus geholt.

Und diesen ganzen Mist fing an, weil ich ein Schritt vor der Toilette es nicht mehr geschaft habe. Ich in einem Labor gearbeitet habe und ständig mit Magen und Darm krank war.

Wenn du reden magst, dann gerne über VK...denke es wird sonst zu persönlich. Und viele Menschen verstehen das nicht, weil sie denken ihn würde sowas nicht treffen.

LG Anne

3

Das stimmt!
Ich hätte noch dazu schreiben sollen, dass sie das Immodium nicht nehmen, sondern nur dabei haben sollte.
Ich nehme es nur sehr selten, vielleicht einmal im halben Jahr, aber ich habe es immer dabei. Ist meine Versicherung ;-)

LG Shalina

4

Hey,

ich nehme es hin und wieder trotzdem, weil ich meistens Beschwerden habe und das gibt mir die Sicherheit mal ein Tag zu shoppen zu fahren ohne ein Klo suchen zu müssen. Aber nur in Ausnahmenfällen. Das Zeug ist zwar supi und den die Sportler auch, hat mal mein HA so erklärt. Aber es macht süchtig. Aber die Medis habe ich auch immer dabei.

Das Erbrechen wie bei dir, hat meine Therapeutin erklärt wie wie bei uns ungefähr....und genauso übel.

LG Anne

weitere Kommentare laden