Hallo, meine Tochter (4) soll die Polypen rausbekommen und die Mandeln müssen verkleinert werden.
Nun wurde uns eine ambulante OP empfohlen. Von einem anderen Arzt jedoch ein Krankenhausaufenthalt.
Was würdet ihr uns raten, wir haben wegen Nachblutungen etc. etwas Angst, wenn wir dies ambulant machen, weil ich dann alleine mit meiner Tochter bin und mein Mann im Geschäft.
Wer hat hiermit Erfahrungen gemacht?
Brauch eure Meinung wegen Mandel und Polypen OP
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Hallo,
uns steht demnächst das gleiche bevor. Die Polypen haben wir schon vor Jahren entfernen lassen ambulant. Das klappte wunderbar, und würde ich auch wieder so machen. Ein Tag späer und es war bei unserem Kleinen auch wieder alles in Ordnung.
Die Mandeln lasse ich nur stationär entfernen, da dort das Risiko einer größeren Nachblutung besteht. Außerdem wird es deinem Kind tagelang nicht gutgehen, da ist sie in der Klinik besser aufgehoben, als zu Hause.
VG Shalom
P.S Habe ich auch noch nie gehört, dass eine Mandel OP ambulant gemacht wird.
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Hallo zusammen,
wenn die Mandeln "verkleinert" werden, dann ist das keine Mandelentfernung! Entfernt werden dürfen sie nur stationär, die Notwendigkeit zu einer Komplettentfernung ist aber ausschließlich bei chronischen Mandelentzündungen gegeben! Die Verkleinerung der Mandeln nennt man Tonsillotomie, wird mittels Laser gemacht, es kommt fast nie zu Nachblutungen und man kann in der Regel 2 Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause! Wir haben das bei unserem Großen machen lassen, weil er an übergroßen Mandeln litt, kaum Luft bekommen hat, appetitlos war, nachts Atemaussetzer hatte, ganz schlimm geschnarcht hat und dadurch immer müde und ausgelaugt war. Der Eingriff war überhaupt nicht schlimm, die Polypen wurden gleich mit rausgenommen, am nächsten Tag ging's zur Kontrolle und er hat alles unbeschadet überstanden. Und das Tolle an der Tonsillotomie ist, daß die Abwehrfunktion der Mandeln erhalten bleibt! Also sollte man eine Tonsillektomie (Komplettentfernung) wirklich gut überdenken!
Viel Glück,
LG, Sarka
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Hallo, vielen Dank für deine Meinung. Also die Mandeln werden nur verkleinert. Die Polypen entfernt. Ich hab halt Angst, wenn ich das ambulant machen lasse, dass es zu starken Nachblutungen kommen kann. Aber wie du das beschreibst, und es mir auch der Arzt gesagt hat, ist die OP nicht so groß.
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Da kommt es nicht zu Nachblutungen, weil nichts geschnitten wird! Und mittels der Lasertechnik heilt die Wundfläche viel schneller. Wirst Du sehen, gleich am nächsten Tag ist da so weißer Belag drauf! Google doch mal "Tonsillotomie" oder löcher Deinen behandelnden HNO-Arzt dazu! Und keine Panik, die überträgt sich auf's Kind! Hast Du's ihr schon einigermaßen versucht, zu erklären? Ich habe meinem Sohn seine Mandeln einfach davor im Spiegel gezeigt und ihm erklärt, daß sie ihm verkleinert werden, während er schläft, es also nicht wehtut. Ich durfte im OP auch bei ihm bleiben, bis die Narkose gewirkt hat, die Anästhesisten haben ihm dazu auch eine kleine Geschichte erzählt, vom Zaubersaft und ihm seine Herzlinien auf dem Monitor erklärt, fand ich echt zu lieb!!! Dadurch fand er es auch gar nicht beängstigend, sondern eher spannend. Blöd ist nur die Situation, wenn die Zwerge aus der Vollnarkose aufwachen und völlig orientierungslos sind und Schmerzen haben von dem Tubus ... aber auch da am besten ruhig bleiben und mit Schmerzmitteln nicht geizen! Am zweiten Tag ist dann echt alles schon viel besser!
Ich drücke Euch die Daumen!
LG, Sarka