Wer hat schon Erfahrung mit einem Narbenbruch gmacht?
Habe meinen schon seit gut 13 Jahren,aber nun bereitet er zunehmends Schmerzen. Habe Angst wegen einer OP ,das :wie wird solch eine OP gemacht, und wie lange KH . Zuhause dann die Kinder und darunter ein knapp 2-jähriger. Bockphase ,hochheben ,trösten ,stillen, (ja,er wird noch immer gestillt ,2-3 mal am Tag ,ich weiss, er ist längst zu alt ,habe aber alle meine recht lange gestillt.)
Wann kann man sich denn wieder voll in den Alltag stürzen?
Kann mir jemand da von einigen Erfahrungen berichten?
Vielen Dank. Wäre auch ganz toll,wenn mir jemand meine Angst ein wenig nehmen könnte. Bin da halt ein kleiner Schisser.......
Narbenbruch
Hallo ottie12!
Also ich hab auch einen - ist in der ersten Schwangerschaft passiert. Bisher hab ich ihn auch noch nciht "reparieren"lassen - aber ich denke, es kommt ein bisschen darauf an, wo sich der Bruch befindet.
Meiner ist auf dem Bauch von einer Gallen-OP. Eigentlich war das nur ein ganz kleiner Schnitt... hat aber leider trotzdem nicht gehalten. Mein Arzt meinte, dass es ein kleiner Eingriff ist und ich nach längstens 3 Tagen wieder heim könnte.
Bisher hab ich aber irgendwie noch nicht die Zeit gefunden, es machen zu lassen. Wie äussern sich denn Deine Schmerzen?
Liebe Grüsse
Astrid
War heute noch mal bei einer anderen Ärztin. Der Bruch ist eigentlich mehr Muskelgewebe welches sich durch die Spannungen immer mehr von Schw. zu Schw. ausgedehnt hat und irgentwie verklummt ist. Er ist nun knappe 20 cm. Vom Oberbauch bis unter dem Nabel. Nun muss ich zum Chirurgen,der soll weiterentscheiden. Ist halt um den Nabel herrum wie so ein Brennen und der ständige Druckschmerz beim Bücken und Heben von schweren Sachen,also irgentwie unangenehm,kann das garnicht so gut beschreiben. Soll nun den Kleinen nicht mehr hochnehmen ,aber er ist erst eindreiviertel,wie soll das gehen...
Mensch drei ,vier Tage ins Krankenhaus,im Internet habe ich rumgesucht und habe was von Ambulant gelesen,hatte die Hoffnung ,das diese OP schon eine Mutti hier hinter sich hat und berichten könnte. Ich habe nun noch 5 Kinder zu Hause und da kann ich irgentwie garnicht fehlen,schon wegen dem Jüngsten....
Werd sehen ,was der Chirurg sagt. Och man ,ein ,zwei Jahre später wäre echt besser!
Naja,schönen Abend noch. Diana( Ottie 12)
Hallo
Ich hab Ende Januar meinen Narbenbruch (Kaiserschnittnarbe) operieren lassen.
Wann ich mir den Bruch genau zugezogen hatte, weiß ich nicht, aber ich hab auch zu lange gewartet mit der OP. Ich habs auch hinausgeschoben, wegen meiner Kinder (10, und Zwillis mit 3 Jahren) und auch weil mein Mann die ganze Woche weg ist...
Aber das Ende vom Lied war, dass es am 22.01. in ner Notoperation ausgeartet ist...naja...zusätzlich, wahrscheinlich durch das lange Hinausschieben, hat sich der Darm eingeklemmt, und dann bestand Lebensgefahr!
Ich will dich ja nicht einschüchtern, aber ich würds gleich machen lassen, wenns irgendwie geht.
Krankenhaus war genau 5 Tage, das ist auszuhalten; dann zuhause wirds halt schwer, weil man eben noch schlapp und nicht belastbar ist, sprich die Klammern noch drin hat und nix heben darf! Aber nach 3 Wochen war auch ich wieder fit! Bei mir wurde es durch ne Bauchspiegelung gemacht, also kleine Schnitte und somit so wenig Belastung wie möglich für den Körper. Ich mußte auch gleich nach der OP aufstehen und Wasser lassen...und am nächsten Tag sowieso im Zimmer spazieren...
Alles also nicht so schlimm wie man meint!
Und ich bin auch ein Angsthase in solchen Situationen!
Viel Glück
Irmi
Wie hat sich das mit dem Darm denn bemerkbar gemacht? Starke Schmerzen oder das man nicht mehr zur Toilette konnte?
Mensch, 5 Tage ist ja doch lange. Ich hab meinen Jüngsten noch nicht mal abgestillt!!!! Er schläft ja nachts noch nicht mal durch. Das ist ja eine Belastung für die ganze Familie. Der Papa kann da leider auch nicht sehr viel helfen ,ist Diabetiker ,Bluthochdruck,da habe ich ständig Sorge das er eine Unterzuckerung hat oder das mit dem Kreisslauf alles im Lot bleibt.
Werde also erstmal mit dem Chirurg sprechen,aber ich denke auch ,das jener mich so verunsichern wird ,das man dann schon beim Sachenpacken denkt ,beweg dich nicht zu schnell oder falsch rum ,sonst könntest du gleich umfallen.
Da sind sie immer ganz gut drinn
Das jetzt bitte nicht falsch verstehen ,ich weiss ,das es eine gefährliche Sache werden kann. Aber manchmal denke ich ,man soll noch mal richtig erschreckt werden.
So ging es uns mal bei unserer Tochter,sie hatte starke Bauchschmerzen ,der Kinderarzt wollte ein Ultraschall,leider auf dem Freitag alle schon Feierabend,dann sind wir auf eine Kinderstation und fragten ,ob wir nicht dort nur eine Ultraschalluntersuchung bekommen könnten. Nein ,sie sollte gleich auf Station,mit allem drum und dran ,Armkanüle,Blutabnehmen, u.s.w.,das wollten wir nicht,da es ihr auch schon wieder besser ging.Da machte man doch unschöne Bemerkungen ,was sein könnte ... Letztentlich fanden wir doch noch eine Ärztin ,die machte Ulltraschall und stellte einen ganz normalen Blähbauch fest. Sie war nun damals auch schon sieben also kein Baby mehr ,wo ich ohne zu zögern in der Klinik geblieben wäre. Sie bekam Lefax und dann gings gleich besser. Hätten sie Ultr. gemacht und was entdeckt ,wäre sie natürlich gleich dort geblieben,aber von vornherrein gleich ein Kind so quälen wollen.
Naja, Danke Dir ,das Du geantwortet hast. Wünsch Euch allen einen schönen Abend. Diana
Hallo nochmal
Das der Darm eingeklemmt war, hab ich erst beim normalen Chirurgentermin erfahren. Der hatte Ultraschall gemacht, und da hab ichs sogar gesehen: Die Bauchdecke war offen und ne kleine Schleife war durchgequetscht . Von außen hat mans am Ende auch schon gesehen - aber das mußte mir halt erst der Chirurg sagen!
Eigentlich bin ich nur wegen der Schmerzen gegangen, die waren eben am Schluß nicht mehr auszuhalten. Und da ich anfangs immer auf längerdauernde Regelbeschwerden getippt hatte, und meinem Frauenarzt 5 x die Tür eingerannt habe, bin ich eben mal zum Chirurgen gegangen. Mein Frauenarzt hat den Bruch nicht erkannt, obwohl auch Ultraschall gemacht wurde, der hatte mir Schmerzmittel verschrieben, die aber am Ende auch nicht mehr geholfen haben.
Irgenwann kommst halt ins Überlegen und wenn du dich nicht mehr bücken kannst, nicht mehr stehen kannst und auch nicht mehr sitzen kannst, am Schluß schon niemand mehr meinen Bauch berühren durfte (war für die Kids schlimm!), dann war halt der Chirurgentermin die letzte Station - und auf den Termin hab ich nochmal 1,5 Wochen gewartet !
Also am Stuhlgang hab ich nix gemerkt, mir war halt öfters schwindelig und Essen mochte ich auch nix mehr... weißt ja wies ausgegangen ist!
Und ne Meinung von Mutti zu Mutti:
Man kann schon viele "Ausreden" erfinden, nicht ins Krankenhaus zu gehen; ich hab auch niemanden für die Kids; Omas und Opas weit weg, mein Mann von Sonntags bis Freitags auf Achse...also ich habs auch hinausgeschoben soweits ging; aber lieber 5 Tage stationär als das ich gestorben wäre! Aber das ist mir nachher erst bewußt geworden...
Ich wünsch dir viel Glück mit gutem Ausgang!
LG
Irmi