... laufe mit meinem kind seit dem 13.11.2009 von arzt zu arzt. eine erkältung, die nicht wegging... grünes nasensekret, der kia meinte, es sei normal... bin jede woche hin, da ich es nicht normal fand... über die feiertage dann immer zum hno. husten kam hinzu, wurde schlimmer. am 25.12. dann endlich antibiotikum... ich war froh darüber, da ich dachte, jetzt wird endlich geholfen... abstriche wurden erst immer abgelehnt, da mein kind immer fröhlich lachte, wenn ich beim arzt war, nicht hustete und die nase nicht lief, sonder nur immer zuschwoll, und nach nasenspraygabe natürlich frei war. jedesmal erklärte ich, dass sich das sekret nicht rausschnäuzen, sondern nur absaugen liess...
blut wurde untersucht. nichts
jetzt endlich, nachdem schon ein termin für eine polypen op festgesetzt wurde, habe ich endlich diesen abstrich durchsetzen können.
und siehe da: mrsa und haemophilus influenza wurden nachgewiesen!!
jetzt meine frage: wie wird er ihn denn wieder los????
wenn die op ist, ist es doch so, dass die bakterien in die blutbahn geraten, oder etwa nicht???
mit dem hno habe ich gesprochen, will sich morgen dazu äussern... kia ist im stress, ruft vielleicht morgen zurück..
ich bin besorgt!!! kann mir jemand helfen???
bitte, bitte, bitte!!!
bitte klärt mich auf haemophilus influenza mrsa? arzt hier???
mein kind ist jetzt 3 jahre alt!
Hallo bienschenn,
uhh, das ist ja wirklich schwierig für euch.
Hoffentlich hilft dir der HNO morgen weiter.
Vermutlich wird die Polypen-OP auf einen Zeitpunkt verschoben, wenn dein Sohn den Mrsa wieder los ist.
(Ob der Keim an sich eine Kontraindikation darstellt, weiß ich nicht in diesem Fall. Bei unaufschiebbaren OPs wird trotz Mrsa operiert. Man tut es aber nicht gern. Vermutlich auch, weil es erhebliche Schutz- und Hygienemaßnahmen für Material und Mitarbeiter bedeutet.)
Den Keim wieder zu beseitigen ist nötig und aufwändig. Wichtig ist, dass du dazu gut informiert wirst - und dich auch gut informiert fühlst.
Ob dazu ein Aufenthalt stationär (wg. Infusion mit einem Antibiotikum, auf das der Keim reversibel ist) umgangen werden kann - und wie die "Sanierung" zu Hause durchführbar ist - das versucht der HNO vermutlich gerade auszuklügeln.
Wichtig ist wohl "dran zu bleiben", bis ihr das Biest garantiert wieder los seid. Also nach Vorgabe den Jungen und seine Sachen waschen, Salbe, Mundspülung, AB verwenden und dann die Kontrolle per Abstrich. (Ich glaube, das Ganze dauert etwa zwei Wochen. (?))
Auch würde ich einmal nachfragen, ob ein Abstrich der Familienangehörigen sinnvoll wäre.
Viel Erfolg und gute Besserung,
, fascia.
vielen dank... das sagt mein menschenverstand mir auch... wobei ich aber gerade die sprechstundenhilfe des kia am telefon hatte, die meinte es wäre nicht schlimm, wir hätten alle keime... meinen hausarzt habe ich natürlich auch kontaktiert... er sagt auch, wir haben alle keime, aber zu operieren während der mrsa gegenwärtig ist, ist abzuwägen. bin mal gespannt, was der hno morgen sagt. wahrscheinlich, dass der keim sowieso resistent ist. ich habe
soooo angst um meinen kleinen. dadurch, dass ich alleine mit ihm bin, will ich verstärkt alles richtig machen, dass es ihm vor allem immer gut geht und an nichts fehlt... werde noch irre bei so vielen ärzten, die in ihren aussagen so verschieden sind.
Hallo,
MRSA ist nicht zu unterschätzen. Ich arbeite im KH und bei uns wird jeder Pat. auf MRSA getestet.
Wenn sich die Diagnose bestätigt dann kommen die Pat in Karantäne, sprich in in die Isolation. Die Keime sind übertragbar und können zu ernsten Koplikationen führen.
siehe:
http://www.uni-koeln.de/med-fak/immh/hygiene/mrsa.html
Wie können die Ärzte nur so leichtsinnig sein?
kisrett
dann würdest du solange der keim, bzw. die keime da sind, nicht operieren lassen. dahin tendiere ich auch. aber wie formuliere ich es richtig vor den leichtsinnigen ärzten??? bekomme ne krise. da ich mir immer sicherer werde, dass mal wieder NICHT behandelt bzw. richtig behandelt wird... ich verstehe das nicht mehr. an wen muss man sich denn wenden??
Guten Morgen nochmel,
mich wunderts auch ziemlich, dass die Dame beim Kinderarzt das so locker nimmt. Vielleicht, weil es sich nicht um ihr eigenes Kind handelt.
Der Hausarzt scheint ja immerhin der Ansicht zu sein, dass der Erreger beseitigt werden sollte.
Der HNO? (Hat heute hoffentlich deutlich mehr zu bieten.)
Der Erreger muss weg.
Mrsa ist inzwischen (wenn auch schleppend) endlich in der Verantwortlichkeit von Klinikleitungen angekommen.
Im häuslichen Bereich sieht das noch nicht so gut aus. Die Ärzte sind zwar angehalten, die entsprechenden Fortbildungen zu besuchen, setzen das aber wohl noch nicht ausreichend um.
Wenn sich die Ärzte, die deinen Sohn und dich betreuen (also Hausarzt, KA und HNO) nicht dieser Sache annehmen, oder nicht zu einer klaren Linie finden, empfehle ich dir den Telefonhörer.
Ich selbst würde in der Situation einen (oder mehrere) Fachärzte/innen für Bakteriologie, Infektiologie, Mikrobiologie anrufen. Diese sitzen zwar meist an irgendwelchen Instituten und (Uni-)Kliniken - aber es sind Fachleute, von denen ich mir Hinweise versprechen würde.
Ich wünscht, ich könnte dir mehr bieten.
LG, fascia.