hat ständig mittelohrentzündung, soll operiert werden: muß des sein?

hallo ihr lieben,

meine grosse wurde vor kurzem 4 jahre. seit exakt einem jahr, also seit sie in den KiGa geht, hat sie sehr oft mittelohrentzündung. seit oktober´09 sogar bald jeden monat!!! die letzte wurde bis vor ca. 2 wochen mit antibiotika behandelt und nun ist der mist schon wieder da!!!! sie hört seit donnerstag ganz, ganz schlecht. so schlecht hörte sie bisher noch nie nach/ bei so ner entzündung.

waren heute beim HNO. die ärztin meinte, das sie auf beiden seiten einen katarr hat und ihre polypen vergrössert seien. wenn ihr diese polypen nicht raus genommen werden würden, bekäme man diese städnig wiederkehrenden entzündungen nie in den griff. bei kindern in ihrem alter sei es oft so, das die polypen (rachenmandeln?) vergrössert seien was sich aber wieder zurück bilden würde im laufe der zeit. aber bei meiner tochter könne man nicht so lange warten.

einen OP-termin haben wir auch schon bekommen.

am nachmittag waren wir bei meinem doc der u.a. heilpraktiker ist. der verschrieb mir otovowen (müsste jetzt erst gucken gehen ob ich die buchstaben in richtiger reihenfolge habe...), 5 x tägl. je 7 tropfen.
er meinte auch, das man heutzutage die kinder gerne an den polypen rum schnippelt. er hätte jede menge pflanzliche arzeneimittel die er verschreiben würde.- aber mehr war nicht aus ihm heraus zu holen. es schien, als ob er gegen eine OP ist, aber meinem HNO dann doch nicht ins handwerk pfuschen will und keine weiteren aussagen macht...

man, man, man!!! was soll ich denn nun machen???? wenn die OP nicht wirklich sein muss, dann würde ich sie natürlich nicht machen lassen wollen! aber wenn sie doch nötig wäre und ich lasse sie sausen, dann mach ich mir später vorwürfe...
eine OP ist immer mit risiken verbunden. und wenn das eigene kind unters messer soll, wird´s einem als mama ganz schlecht...

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Hallo

mein kind hätte die Op fast nicht überlebt!!!!!!!!!

Ich würde meine Kinder nieeeee wieder operieren lassen wegen Polypen,...

ER hat genau die gleichen Probleme nach der Op wieder.

Also stehen wir wieder wie vor der Op da.

Hol dir bitte noch ne andere Meinung ein.

Setzt dein Kind Mützen auf???

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oh ha. das klingt alles andere als gut... :-(

ja, sie setzt mützen auf. sogar bis über die ohren gezogen. und trotzdem. wobei sie die MOE fast immer nach ner erkältung im anschluss bekommt :-(

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Hallo,

das ist als Laie immer ganz schlecht zu beurteilen...
Wenn du unsicher bist, solltest du auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen, aber ich würde nicht um jeden Preis eine OP vermeiden, denn mit ständiger MOE ist nicht zu spaßen.

Meine Große (heute 12) hatte ihre erste MOE an ihrem 1. Geburtstag, weitere folgten, obwohl wir immer aufpassten (Mütze, kein Zug etc.). Aber die Ohren, v.a. das rechte, waren nicht richtig belüftet, weil die Tuben zu eng waren. Als Folge der MOE's entwickelte sich ein Cholesteatom (Geschwulst im MO) im rechten Ohr, das die Gehörknöchelchen zerstörte und schon sehr nah am Facialis war (wenn es den angegriffen hätte, wäre eine halbseitige Gesichtslähmung die Folge gewesen); auch auf den Knochen hätte es gehen können. Sie hat mittlerweile drei 4-stündige OP's hinter sich und ein Gehörknöchelchenimplantat. Wenn Polypen die Ursache für die mangelhafte Belüftung gewesen wären, hätte ich sie als Kind operieren lassen und ihr wäre viel erspart geblieben...

Wie gesagt, du musst dem Arzt vertrauen, aber es lässt sich nun mal leider nicht alles mit Globuli und Zwiebelwickeln behandeln!

Liebe Grüße und gute Besserung für deine Tochter,
Dany

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du machst mir gerade wieder noch mehr angst... freitag haben wir einen termin bei einem anderen HNO. mal sehen was der sagt.

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Hi,

zwei Antworten, zwei Meinungen ;-)

Schlussendlich musst Du entscheiden. Ein zweiter Rat eines HNO ist für Dich sicher ratsam.

Wobei ich weniger zu denen gehöre, welche mit Tropfen und Pillchen an meinem Kind herum experimentiere wenn es Schmerzen hat und MOE sind große Schmerzen. Zudem seit einem Jahr ständig Antibiotika? Gar nicht gut.

Unser Sohn wurde operiert. Kram raus und Schnitt, keine Röhrchen. Das ganze ambulant. Keine Probleme und seitdem nie wieder MOEs gehabt.

LG maupe

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termin beim anderen HNO ist freitag.

bei uns wird´s nicht ambulant gemacht. sie muss dazu wenigstens eine nacht im KH bleiben.

mal sehen was der andere HNO sagt.

lg,
reenchen

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hallo reenchen.
ich hatte als kind selber sehr oft mittelohrentzündungen. allerdings kamen die bei mir immer, nachdem ich baden war. ich bin damals 6 wochen zur kur nach binz, an die ostsee gefahren. und danach hatte ich keine probleme mehr... ich weiß nicht, ob das aufgrund eurer polypen auch eine alternative für euch wäre. sprich das doch mal an. es gibt da sicherlich auch mutter-kind kuren.
lg und alles, alles gute!
claudi :-)

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Unsere Maus ist 8/2005 geboren und hatte 3/2009 eine OP. Sie bekam die Mandeln verkleinert, Polypen raus und Paukenröhrchen in die Ohren. Sie scharchte extrem und hate immer Aussetzter. MOE bekam sie auch sehr oft.
Wir probierten es auch erst mit Otovowen aber es half nichts.
Die OP verlief sehr gut und unserer Tochter wurde damit geholfen. Seitdem keine MOE mehr und schnarcht nicht mehr.
Seit die riesen Mandeln verkleinert wurden, isst sie auch endlich wie ein normales Kind und nicht wie ein Spatz. Die hatten sie nämlich beim Schlucken behindert.

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ich wusste noch garnicht das man die mandeln auch verkleinert #kratz. das hätten sie bei meinen mal machen sollen. die sind so gross und von den vieeeeeeelen entzündungen total zerklüftet. jedenfalls stören die beim schlucken - auch ohne das ich was esse. wobei ich mich schon daran gewöhnt habe.

meine kleine schnarcht auch extrem und schon als sie baby war atmete sie zeitweise nicht. da bekam ich immer fast nen herzstillstand! laut kinderärztin im KH sei das normal und sie fragte mich ob ich denn überhaupt mal schlafen würde oder wie ich das sonst mitbekommen würde... :-[#aerger
also manchmal könnte man die götter in weiss... aber man braucht sie ja und ist auf sie angewiesen...