Herz-OP: Wann ist man wieder fit für eine längere Autofahrt?

Hallo,

folgende Frage möchte ich in den Raum stellen:

Kann man nach einer OP am offenen Herzen bereits nach 2 Wochen wieder für mehrere Stunden im Auto sitzen (hier zwecks Transport in die Reha)? Der Patient wäre übrigens 35 Jahre "jung".

Für Antworten/Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

LG
Inselreif

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hallo,


die frage kann man nicht beantworten


wenn die behandelnen ärzte ihn als transportfähig einschätzen dann kann er auch mit dem transport in die rea



patienten werden jetzt so früh wie möglich mobilisiert

je eher aus dem bett desto besser



hast du bedenken
oder in welche richtung geht deine frage?

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Hallo,

ich denk halt, dass die Narbe nach 2 Wochen noch so sehr schmerzt, dass eine Autofahrt über 400 km nicht machbar sein wird, auch wenn er ansonsten transportfähig wäre. Über das Aufstehen nach der OP mach ich mir keine Sorgen. Das wird klappen. Aber sich im Krankenhaus bewegen oder stundenlang im Auto zu sitzen, das ist ja doch ein großer Unterschied.


LG

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gegen die schmerzen kann man was machen

das ist kein grund


ruhig nach schmerzmittel verlangen

wenn die muskeln in schonhaltung verharren ist das ganze kontraproduktiv
bewegung ist das wichtigste und die muss reibungslos funktionieren

lg und gute besserung

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Wieso muss denn die Reha schon so früh beginnen? Nach 2 Wochen wirds schwer werden, sich überhaupt schon richtig bewegen zu können.

Ich würde da eher ab 3-4 Wochen nach der OP beginnen. Zumal man sich nach der Krankenhauszeit vielleicht auch noch etwas zu Hause erholen sollte, bis dann der Reha-Stress beginnt.

Natürlich ist das alles Patientenabhängig. Vielleicht ist er wirklich nach 2 Wochen schon so fit, dass es klappen würde. Ich war es nach 2 Wochen nicht. Bzw. ich wäre schon hingekommen, aber doch sicher mit erheblichen Schmerzen und ohne, dass ich dann an den Rehamaßnahmen hätte teilnehmen können.

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Unser Sohn musste damals schon an Tag 2 nach der OP aus dem Bett raus!! Er bekam ab da dann auch Physiotherapie etc.

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Der Zeitraum wird von der Klinik so vorgegeben. All die anderen mir bekannten Herzpatienten gehen auch sofort von der Klinik in die Reha, manche mit 1 Tag Aufenthalt zu Hause. Nur haben die alle nicht 400 km Fahrt vor sich.

Also hättest du die 400 km Fahrt nach der OP nicht auf dich genommen? Ich gehe ja mal davon aus, dass man zum Ende des Krankenhausaufenthaltes absehen kann (als Patient) ob man diese "Tortur" auf sich nehmen will/kann oder nicht. Sehe ich das richtig?

LG

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Ich würde mit den behandelnden Ärzten sprechen.
Mein Vater wurde letztes Jahr auch am Herz operiert, das einzige Problem bei der Fahrt war der Anschnallgurt der über das Sternum verlief, das tat ihm weh.

Ich habe ihm ein gefaltetes Handtuch dazwischen geklemmt, da ging es besser.

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der Hausarzt sagt, dass man wegen des Anschnallens eine Bescheinigung bekommt, die das Fahren ohne Gurt erlaubt. Begeistert mich auch nicht, gerade auf der langen Strecke. Aber prinzipiell hat dein Vater gut im Auto sitzen können?

LG

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Ja, ohne Probleme.
Durch das Handtuch zwischen dem Gurt und der Brust ging es gut mit dem Sitzen.
Gut, die Fahrt war jetzt auch nicht so lange, nur eine Stunde.
Aber das machte ihm keine Probleme.

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So, dann sag ich mal #danke für eure Antworten.


LG