Hallo,
ich hatte schon mal hier geschrieben aber wenig Antworten bekommen... 
Ich leide an Deppresionen...nach einem Todesfall in der Familie (April) seit dem geht bei mir nix mehr
Ich habe immer so schübe im Sommer lag ich Wochen auf der Coutch und kam nicht hoch war Lustlos und hatte ständig irg.was anderes...war Müde und wollte einfach mit niemanden reden...
Jetzt habe ich wieder so einen Schub und war am Montag wegen Herzrasen usw. beim Arzt alles Ok...jetzt brauche ich Hilfe..
Allerdings weiß ich nicht so recht wie das läuft und wo ich anfangen soll...
Ich hab 2 kleine Kinder hier und kriege nix gebacken Mein Mann ist Gottseidank im momend zuhause und macht hier sehr viel.
Habt ihr ähnliches erlebt?Bitte um eure Erfahrungen...
Im übrigen habe ich von meiner Hausärztin Johanneskraut 650 mg verschrieben bekommen und hoffe dieses Hilft ein wenig.
Danke fürs Zuhören und Freue mich über viele Nette Nachrichten.
Depressionen!!!Eure Erfahrungen???Wie geht es weiter?
Hallo,
Johanneskraut ist schon mal gut zur Unterstützung. Allerdings darfst du das nicht mit der Pille nehmen, das weißt du?
Wichtiger wäre eine Überweisung zum Therapeuten.
Gerade weil du ja selbst einen Beginn der Depression ausmachen kannst, wäre es unheimlich wichtig, dir professionell helfen zu lassen. Da muß was verarbeitet werden, ob nun daruch was hoch kam oder einfach die Trauerreaktion bei dir so aussieht kann nur ein Therapeut mit dir erarbeiten.
Nur die Gabe von Johanniskraut oder einem Antidepressivum wird dauerhaft nichts bringen.
Was du auch bedenken solltest: du hast schon körperliche Beschwerden, die Depression schlägt sich also auf den Körper nieder. Lass ein großes BLutbild machen, ob die Werte ok sind und dann los und auf zur Therapeutensuche.
Im Prinzip kannst du schon heute im Internet gucken und durchtelefonieren und dir die Tage ne Überweisung holen.
Oft gibt es Wartezeiten, manchmal muß man 50 durchtelefonieren und hat bei einem Glück, dass was frei ist.
Wie gehen deine Kinder denn damit um? Eine depressive Mama ist für Kinder ja auch sehr anstrengend, schon deshalb wäre es gut, zu schauen, wie man jetzt wirklich was tun kann. Dir fehlt es doch sicher auch, fröhlich und elanvoll zu sein, oder?
Liebe Grüße
Haruka
Hallo,
danke erstmal für deine Liebe Antwort.
Als ich den letzten Schub hatte und Wochenlang hier lag hat meine Hausärztin ein Großes Blutbild gemacht und das war Ok.
Ich habe von meinem Hausarzt eine Überweisung zum Neurologen bekommen ist das,das gleiche???
Meine Kinder gehts gut mein Mann macht ziemlich viel und ich habe es ja auch immer "nur" Wochenweise.
Lg
Hallo,
dein Hausarzt scheint dich unbedingt medikamentös versorgen zu wollen, das macht zwar Sinn, aber ist eigentlich nicht der richtige Ansatz.
Ein Neurologe ist für Medikamente zuständig.
Dann wäre eine Überweisung zum Psychiater besser gewesen, der könnte dir Medikamente verschreiben UND 20 Minuten Therapie anbieten-nur da sind auch oft Wartezeiten.
Wenn das Blutbild gut war, ist das schon mal gut, ich hatte auch eine Zeit lang Depressionen und bei mir wurde schlichtweg ne Schilddrüsenunterfunktion übersehen, obwohl ich regelmäßig beim Hausarzt war und Therapie machte, die Therapeutin konnte bei mir nur nie wirklihc erkennen, warum es mir so schlecht geht. (also ich hatte schon n Trauma, das war aber irgendwann abgearbeitet, aber die Depressionen blieben erhalten, nachher wurde dann klar warum: Schilddrüse).
L.G
Ich denke auch das du dir in jedem Fall einen Therapeuten suchen musst. Adressen bekommst du auch von deiner Krankenkasse. Desweiteren kann ich dir empfehlen Schüsslersalze zu dir zu nehmen. Uns wurde empfohlen die 3,5,7 und 10 von der Firma Pflueger zu kaufen. Jeweils morgens und abends von jeder Sorte 10 Stück in heissem Wasser auflösen (nicht mit Metall rühren) und trinken. Es soll die Nerven stärken. Johanneskraut dageben beruhigt ja eher. Vielleicht ist es was für dich. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute. Gruss
Hallo Du,
ich hatte Dir ja schonmal geschrieben. Ich versuche es einfach nochmal. Vielleicht ist es Dir ja hier im Forum auch lieber zu antworten. Ich finde halt, dass das schon eine sehr persönliche Frage ist.
Am besten suchst Du Dir einen Psychotherapeuten. Kennst Du evtl. jemanden über Freunde oder Bekannte?
Wenn es Dir ganz schlecht geht steht Dir auch von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe zu, die Dir für einige Zeit bei Kindern und Haushalt hilft. Das kannst Du mit Deinem HA besprechen. Am besten schreibt ein Therapeut noch ein entsprechendes Gutachten dazu.
Mir persönlich haben 6 Wochen Tagesklinik gut geholfen. Bei uns gibt es eine tolle Mutter, Kindklinik und ich konnte meine jüngste Tochter mitnehmen. Vielleicht gibt es ja in Deiner nähe auch so eine Einrichtung?
Ich hoffe, ich konnte Dir eine wenig helfen.
Viele Grüße,
Mauseputz