Hallo!
Seit 2 Jahren leide ich unter ziemlich widerlichen Übelkeitsattacken. 
Einfach so, ob direkt nach dem Essen, oder mit zeitlicher Verzögerung. Plötzlich bekomme ich Magenschmerzen und mir ist sooooo übel. Ich konnte das auch nie an nem bestimmten Lebensmittel fest machen.
Bei mir wurde ein Oberbauch-Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Alles unauffällig. Dann bin ich schwanger geworden und habe die Übelkeit auf die Schwangerschaft geschoben.
Bis zur 19.ssw war es mir kaum möglich vernünftig zu essen 
Komischerweise haben mir aber grad deftige und fettige Sachen gut getan. Ich hab ne Zeit lang jeden Tag nen Hamburger gegessen.
Zwischendurch war mal Ruhe. Das habe ich genossen. Aber dann bekam ich ne schlimmer Erkältung mit Fieber und Co. und sofort war die Übelkeit wieder da und ich hab mich relativ regelmäßig morgens erbrechen müssen.
Jetzt bin ich letzte woche für 1,5 wochen im KH gewesen und schon ab dem 2. Tag war die Übelkeit weg.
Wieder zu Hause, war die Übelkeit auch wieder da.
Ich hab ne ganze Menge Allergien: Hausstaub, Gräser, Roggen, Erle, Birke, Hasel, Hautschuppen von Säugetieren.
Ich hab auch irgendwie festgestellt, dass Brot ein großes Problem darstellt 
Wir essen abends immer Brot mit Aufschnitt.
Das gab es im KH auch. Aber Roggenmischbrot und Malfabrot. Nur 2 Scheiben mit Aufschnitt und irgendwelchen Gemüsesalat.
Zu Hause esse ich 3-4 Scheiben Weltmeisterbrot, oder Sonnenblumenkernbrot mit Aufschnitt (meist Bio) ohne Gemüsesalat.
Gestern habe ich Malfabrot gegessen und mir war abends nicht übel.
Vertrage ich irgendwelche Zusatzstoffe nicht? Unser übliches Brot ist vom Kaufland. Das Malfabrot war von nem privaten Bäcker.
Zum Frühstück gibt es bei uns Vollkorntoast - Kauflandmarke oder Cerealien mit Milch - ebenfalls Kauflandmarke.. Morgens ist mir normalerweise auch übel.
Im KH gabs Brötchen. Mir war - wie gesagt - nicht übel.
Gibts das? Dass man auf irgendwelche Zusatzstoffe in Getreideprodukten mit Übelkeit reagiert???
Mir ist aufgefallen, dass ich besonders in den ersten Monaten der Schwangerschaft eine Aversion gegen Brot und Nudeln hatte. Da musste ich mich teilweise nur beim Berühren dieser Sachen erbrechen.
Oder liegt es daran, dass ich zu Hause mit Allergenen bombardiert werde (kein Allergikerüberzug auf der Matratze, Polstermöbel, Katze lebt im Haushalt, Zimmerpflanzen, Schimmelbefall an einigen Außenwänden durch Baufehler)
Langsam verzweifel ich... Die Zeit ohne Übelkeit war echt schön. Ich hab mich zwar schon ganz gut an dieses flaue Gefühl im Magen gewöhnt, aber ich vermisse grad die Zeit ohne.
Gibts irgendwie Ernährungsberater für Leute mit Allergien??
Kann man so ne Unverträglichkeit gegen Zusatzstoffe feststellen??
Bezahlt das die Krankenkasse?
Unverträglichkeit gegen Zusatzstoffe??
Ich habe vor Kurzem eine Reportage über Brot geschaut. Diese ließ uns einfach nur sprachlos zurück.
In diesen Broten und auch Brotbackmischungen aus den Supermärkten sind Stoffe drin, die man nicht deklarieren muss und die man so gut wie nicht nachprüfen kann, wenn man das Brot im Labor testen lässt.
Diese Zusatzstoffe sind dafür da, dass das Brot nicht so schnell altert, dass es schöner aussieht, ... Ganze Chemikerteams tüfteln an neuen Stoffen, die das Brot noch toller machen sollen.
Die Zusatzstoffe (häufig hergestellt aus Schimmelpilzen oder allgemein aus Pilzen) sollen sich beim Backen zersetzen, so dass sie nicht mehr in den menschlichen Körper wandern und dort Schaden anrichten können. Hieran streiten sich aber die Geister. Einige Experten sagen, dass man nicht weiß, ob sich diese Stoffe wirklich zersetzen und ob sie dann im Körper nicht doch Allergien und anderes auslösen können.
Private Bäcker nehmen meist ihre eigenen Backmischungen, wo diese Zusatzstoffe nicht drin sind. Bei Artikeln jedoch, die nicht so häufig gehen, wird immer wieder auf Industrie-Backmischungen zurückgegriffen (jedenfalls haben die das so in der Reportage gesagt).
Esse doch jetzt einfach Brot vom Privatbäcker und dann schaue weiter. Bei einem Allergietest wird man die Stoffe von dem Industriebrot nicht nachweisen können.
Hast du vielleicht auch eine Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit?
Und macht was gegen den Schimmel!!!
Die Reportage habe ich auch gesehen. Deswegen fiel mein Verdacht jetzt aufs Brot.
Gluten kann ja nicht sein, wenn ich das Brot und die Brötchen im KH vertragen habe...
Klar. das Brot kommt jetzt vom Privatbäcker - nur das mit den Nudeln und den Cerealien wundert mich noch ziemlich
Gegen den Schimmel machen wir was - wir ziehen bald aus 
Aber ob wir mal ne Wohnung ohne Schimmel finden??? Meist wirds ja überstrichen und kommt erst durch, wenn man ne Weile drin gewohnt hat.
Meiner Meinung nach solltest du zuerst einmal einen guten Allergologen aufsuchen, der mit dir zusammen rausfindet, wogegen du überhaupt allergisch bist. Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollten auch gemacht werden. Du sagst ja selber, dass du es genau nicht ausmachen kannst und dann kannst du eigentlich nur rumprobieren. Danach kannst du dann die entsprechenden Schritte einleiten und eine Ernährungsberatung aufsuchen.
Hallo!
Das klingt für mich schon fast nach einer Histaminintoleranz. Bei mir dauerte es 1,5 Jahre bis sie es feststellten. Wenn du näheres wissen möchtest, kannst du mich gern anschreiben.
LG Mami23AC
Hallo!
Bei mir war es eine Allergie gegen Milcheiweiß (nicht zu verwechseln mit einer Laktoseunverträglichkeit = Milchzucker).
Ich ernähre mich seit 1,5 Jahren ohne jegliche tierische Produkte. Wenn ich jetzt Brot vom Bäcker esse, geht es gleich los, heftige Übelkeit, Bauchschmerzen, Herzrasen.
Ich habe bei vielen Bäcker Produktanfragen gestellt, und siehe da: bei unserem Hauptbäcker hier in Hamburg ist EINE Brötchensorte ohne Milchbestandteile, alle anderen 23 Stück nicht. Echt krass.
Daher ist die Konsequenz für mich: nur noch das Brot selber backen. Knäcke geht auch. Oder Maiswaffeln. Echt bescheuert.
Lt. Arzt ist es auch normal, dass der Körper noch schneller und heftiger auf das Allergen reagiert, wenn man darauf eine Weile ganz verzichtet.
Wurde bei Dir schon mal ein Test auf Milcheiweiß-Allergie gemacht? Den Allergietest zahlt natürlich die Krankenkasse, entweder suchst Du Dir einen Gastroenterologen oder einen Allergologen, das sind meist Hautärzte. Dieser Test ist kein Pricktest, sondern ein Bluttest auf Antikörper.
Du kannst ja mal den Auslasstest machen - nur noch Brot selbstgebacken und das vier Wochen lang, und dann schaust Du, wie es Dir geht. Und dann kaufst Du beim Bäcker ein Brötchen oder dieses Weltmeisterbrot (das habe ich sehr gerne gegessen, aber geht gar nicht mehr!) und wenn Du dann wieder mit dieser Übelkeit reagierst, hast Du den Beweis.
Da ich auch auf sämtliche Fertiggerichte und Aromenzusatz und E-Zusatz verzichte, geht es mir auch besser. Dieser ganze Chemiecocktail macht den Körper kaputt, der kann damit auf Dauer gar nicht umgehen, daher nehmen die ganzen Allergien ja so schlimm zu!
Viele Grüße und bleib am Ball, nicht verzagen!
Milchprodukte gehörten im KH zur täglichen Ernährung. Ich denke, dass eine Milcheiweißallergie ausfällt.
Wir essen ja fast nur noch selbst gemachte Sachen und Fleisch fast ausschließlich Bio - bzw. aus "fairer" Haltung.
Mir ist aufgefallen, dass ich im KH fast keine Süßigkeiten gegessen habe - gabs halt nicht und ich hab mir auch nichts mitbringen lassen... Zu Hause esse ich eigentlich täglich irgendwelchen Süßkram. Das werde ich jetzt auch einschränken.
Ich werd nach der Geburt meinen Allergologen noch mal drauf ansprechen. Wenn der weiter nichts macht, geh ich halt zu einem anderen *seufz*
Bisher macht er nichts wegen meiner Allergien, da ich ja schwanger bin. Zum Glück hat mir wenigstens meine Hausärztin ein Medikament gegen das Asthma gegeben. Hielt er für zu schädlich fürs Baby...
Hi, mir kommt ne Idee als du das mit den Cerealien gesagt hast.... Das könnte ne üble Nussallergie sein..... Sonnenblumenkerne im Brot ist auch was in der Art... Lass dich testen, kostet nix, zahlt die Krankenkasse. Auch könntet du vielleicht auf irgend ne Mehlsorte allergisch sein.. Jetzt ist suchen angesagt.... leider...
Lg Elfi