Ich habe sooo große Angst vor einer evtl. Mandel-OP....hat jem. Erfahrungen?

Hallo,

ich habe schon seit ewigen Zeiten stark mitgenommene Mandeln.

Vor gut drei Wochen dann eine richtig starke Mandelentzündung, die über sechs Tage mit einem Antibiotikum behandelt wurde.

Schmerzen und Fieber waren zum Glück schon nach 48 Std komplett weg, die weißen Stippchen aber erst nach Absetzen des Antiobiotikums. Habe mir da auch nichts weiter bei gedacht.

Heute Nacht dachte ich dann ich bekomm ne Krise :-[ Ein kurzer Blick in den Spiegel und meinen Mund und da waren sie wieder, die üblen weißen Stippchen.

Komischerweise aber komplett ohne Halsschmerzen #zitter Ich habe ein wenig das Gefühl, als hätte ich Nußreste im Rachen #zitter

Da mir der HNO schon vor drei Wochen gesagt hat, dass eine OP mal angedacht werden könnte, trau ich mich nun gar nicht mehr hin. Ich habe sooooo Angst!!!!

Mein Mann ist zum Glück Frauenarzt und er bringt mir heute nun wieder ein Antiobiotikum mit. Sollte es aber nicht anschlagen, werde ich wohl doch zum HNO gehen. Evtl auch zu einem anderen, da der letzte wohl nicht den besten Ruf hat #schwitz

Mein Verstand sagt mir ja auch, dass es besser wäre die Dinger raus zu holen, aber diese sch....Angst. Ich kann echt an nichts anderes mehr denken!!!! Habe viel im Net gelesen und befürchte schon fast, dass es sich um eine chronische Mandelentzündung handelt.

Eine Freundin hatte letztes Jahr ne Mandel-OP und sie hatte noch ca 8 Wochen hinterher damit zu tun!!!

Ich habe ein 2,5 Jahre altes Kind, keine Familie in der Nähe. Wohin mit meinem Sohn???? Mein Mann ist erst seit kurzem selbstständig und kann nicht mal eben den Laden für 1-2Wochen schließen #schock

Hat jemand Erfahrungen mit einer Mandel-OP???? Und vielleicht auch, ob man einen Anspruch auf eine Haushaltshilfe hat?

Wenn sie tatsächlich rausmüssen, hoffe ich es wenigstens in die Weihn. bzw. Osterferien legen zu können.......oh man *heul*

Sorry fürs #bla, aber ich mußte es einfach mal los werden #heul

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ich persönlich hatte die OP nicht, aber mein Sohn(im Juli)...es ging einfach nicht weiter und ständig Antibiotikum zu geben wollte ich auch nicht, also haben wir uns für die OP entschieden. Zumal , ich gehört habe, dass es besser ist, wenn sie früher raus sind, weil die Kinder es besser "weg stecken".. nach 2 Wochen war alles wieder in Ordnung...
in deiner Situation sieht es etwas anders aus, aber lange verschieben würde ich es auch nicht... Theoretisch kannst du nach 2 Tagen wieder nach Hause- also kannst du vielleicht eine Nanny für dein Kind finden. Sonst würde ich bei der Krankenkasse anrufen und fragen...ich denke nicht, dass du eine Haushaltshilfe brauchst #gruebel- in 2 Tagen wird dein Haushalt ja nicht auseinander fallen. Aber vielleicht haben sie Tipps für die Kinderbetreuung :-)
ich wünsche dir gute Besserung- verschiebe nicht die OP zu lange, die "muss" du sowieso irgendwann machen .

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Hallo!
Also ich war auch etwas älter ( 15 rum) und hatte einmal im Monat entzündete Mandeln.....und dann mussten sie raus...
Ich war damals glaub knapp 1 Woche im KH, und es war..naja...net soooo schön! Aber es gibt echt schlimmeres....essen war halt nicht wirklich drinnen....und trinken muss man viel. Durfte erst heim als sich die "Beläge" gelöst hatten....

Vor was hast den den genau Angst? Narkose? Oder Schmerzen???
LG

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vor allem #heul

Mir wird schon schummrig von der Krankenhausluft.

Vor der Narkose habe ich Megaangst und dann halt auch vor den starken Schmerzen hinterher.

Dann die Frage, wo wir unseren Sohn unterbringen während eines KH-Aufenthaltes....ich hoffe, dass ich es wenn möglich dann in den Urlaub meines Mannes legen kann.

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Ja, also ich kann mich heute 14 Jahre danach noch an die Schmerzen erinnern...glaub wenn man jünger ist steckt man es besser weg #schmoll
Aber die Narkose ist net schlimm....wirklich net ;-)

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Huhu,

ich hatte meine OP im April, mit 27 Jahren!

Abbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbber, ich kann dir leider nix positives sagen. Es war die Hölle. Die OP an sich kein Problem, die Stunden danach auch nicht aber ab dem nächsten Tag. Die schmerzen waren wirklich der wahnsinn! Ich habe gesagt, ich bekomme lieber noch 5 mal nen Kind mit Notkaiserschnitt und 5 Tagen Wehen davor (so is meine Tochter geboren) also jemals noch jemanden an meinen Hals zu lassen. Und ich bin eigentlich kein Jammerlappen, habe 3 Große Bauch- OPs hinter mir, bin am nächsten Tag immer gleich wieder gelaufen und spätestens nach 2 Wochen wieder an die Arbeit! Aber der Hals war echt irre!
Vorallem wenn sie dich zwingen zu essen. Du musst essen damit sich der Belag abschubbert. Ich bin nach 7 Tagen entlassen wurden. Hatte keine Nachblutungen und nix. Es ist alles gut verheilt aber erst nach 4 Wochen konnte ich wieder normal essen und ohne Schmerzmittel leben. War wöchentlich zur Kontrolle beim HNO.

Ich will dir wirklich keine Angst machen aber ohne meine Familie und meine Freunde wäre ich aufgeschmissen gewesen, was betreuung meiner kleinen Tochter und Haushalt angeht. Haushaltshilfe habe ich nicht genehmigt bekommen von der Krankenkasse, da ich ja Körperlich nicht groß beeinträchtigt war. Ich hatte eben nur starke Halsschmerzen und war Hundemüde von den ganzen Schmerzmitteln. Ich habe 4 Wochen bis zu 3 mal am Tag Ibu600 genommen. Und immer schön gekühlt, dass hat irgendwie am besten geholfen.

Die HNO Ärztin sagt es ist selten das es so lange dauert aber es kann so lange dauern.

Ich wünsch Dir natürlich das es bei dir nicht so ist und das alles toll und ne "traumhafte" Wundheilung ohne Frage. Aber wie gesagt, sei dir bewusst das es weh tun kann! Frag Freunde ob sie dir helfen können! Ich bin alleinerziehend und bin froh so tolle Freunde an meiner Seite zu haben, gerade mein bester Freund. Habe zwei Woche nach der OP bei ihm gewohnt mit meiner Tochter, anders wäre das garnicht gegangen!

Alles Gute für Dich.

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Hallo,

mir gehts ähnlich..Ich bin alleinerziehend und hatte Anfng des JAhres 2 eitrige Entzündungen und jetzt hintereinander auch noch mal 2 Entzündungen.Beim letzten mal war die MAndel komplett weiß..Ich nehme bis morgen Antibiotika , hab aber Angst vor dem danach und ich kenne auch niemanden der die OP OK fand...Jeder sagt es ist die Hölle und nicht nach einer Woche getan..Ich bekomme evtl für eine Woche Hilfe, aber nicht für mehr .Ich bin auch fix und alle und weiß nicht weiter..Will mich jetzt nach Alternativen erkundigen und evtl einen Homöpaten aufsuchen..

Anna

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hallo,

ganz kurze aufmunterung von mir.
mir wurden die mandeln im erwachsenenalter rausgenommen, mein sohn war 1,5 jahre alt. hatte vorher auch große bedenken wegen krankenhausaufenthalt die ein/zwei tage.
die schmerzen waren stark, ich aß zwei tage lang nur kartoffelbrei aus solcher terrine von maggi. danach noch eis zum kühlen. soll gar nicht so gut sein, tat mir aber gut.
seitdem die mandeln draußen sind, geht es mir wesentlich besser. ich hatte acht mandelentzündungen in sechs monaten, dazu noch pfeiffersches drüsenfieber.
ab und an, bekomme ich allerdings eine seitenstrangangina. das verschwindet aber dank "locabiosol" schnell wieder.
alles gute

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Also ich kann nur Positives berichten. Es ist wie so oft im Leben, jeder verdaut eine OP anders.

Ich hatte immer wieder mit starken Halzschmerzen und vor allem sehr hohem Fieber zu kämpfen ( 40 c waren keine seltenheit ).
Zuerst wurden meine Nebenhöhlen gemacht, danach wurde es mit den Infekten schon etwas besser. Nach einem halben Jahr hatte ich dann aber jedes Wochenende, wenn der Körper von der Woche zur Ruhe kam, wieder sehr hohes Fieber.
Ich habe dann von mir aus gesagt, raus mit den Dingern.
Es wurde gemacht und nach der OP hat mir mein HNO auch noch mal gesagt das die einfach hin waren. Er hat mit der Enterfernung begonnen und die Mandeln waren von innen total vereitert. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt eigendlich "gesund" war, also zumindest keine Schmerzen hatte.

Nach der OP ging es mir gleich wieder gut, die Schmerzen waren ( fand ich) nicht der Rede wert, da hatte ich viele male zuvor schon schlimmerre Halzschmerzen mit Mandeln gehabt.
Meine Bettnachbarin hat sehr gelitten, sie ließ sich aber trotzallem schon nach zwei Tagen entlassen. Ich bin nach, ich glaube drei, normal entlassen worden.

Also wie gesagt, jeder geht mit einer OP anders um und verarbeitet sie auch anders. Ich kann für mich nur sagen das ich es immer wieder tun würde.

Alles gute
Cloti