Hallo...
ich leide eig. ja...an Dysthymie/Depressionen und Ängsten bzw Panikattacken...
Dysthymie..=..also ner lebenslagen Depression, in der letzen Zeit...also Monaten,... merke ich immer wieder dass es mir zuviel wird...die Kleine wird ja jetzt auch 2 J alt im November und hat natürlich ihre Trotzphase..(die Geburt war katastrophal... war ein Not-KS)... die richtige Bindung zum Kind hatte mir gefehlt...ich war total am Ende!
Manchmal werden mir sogar unsere Katzen zuviel...obwohl sie ganz liebe Tiere sind. Den Haushalt mach ich natürlich ... aber manchmal sagt mir was im Inneren...wie ne unsichtbare Wand.... ich schaff es nicht die Küche aufzuräumen...Staubzusaugen etc... es ist wie ne BLOCKADE...von Stimmungsschwankungen übelster Art und Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen usw... mal abzusehen.zuletzt noch Schwindel (wobei das von dem Unfall, den ich vor 2 Monaten hatte zusätzlich kommen kann)...ich weiss dass ich diese Krankheit habe, aber ich versuche es immer wieder ohne Medikamente...weil ich es "so" schaffen will... doch es scheint immer wieder zu misslingen ... nehme aktuell nur Sepia D 12 ein...wenn es wieder soweit ist...nehm ich ein paar Globulis...bis jetzt wirkts ..aber allzu lange hält die Wirkung auch net an ...als nächstes wollte ich Kinesiologie versuchen!
Hatte auch schon ca. max. 4 Monate ein AD genommen, jedoch kam ich mir da vor, als würde ich neben mir stehen und die NW wie Gewichtszunahme waren krass! Hab auch Übergewicht, von daher ist das nicht förderlich...
Ich schreibe es nun mal so wie ich es jetzt empfinde und wollte fragen ob es euch ähnlich geht. Manchmal werde ich auch richtig aggressiv und das ist dann nicht so toll, ich kann mich dann meist abbremsen bevor schlimmeres passiert..es kam schon 3-4 x vor dass ich mich vergessen habe und mit Sachen um mich herum geworfen habe ... nur um mich abzureagieren...
..aber das kommt so jeden 2-3 Tag vor..dass eine Art Wut in mir hochsteigt!
Alle 2 Wochen gehe ich in die Psychotherapie und es hilft mir ...aber meine Stunden dort neigen sich auch dem Ende zu! Meine Güte...wenn ich bedenke ...dass ich noch bis vor nem halben Jahr ein 2 Kind wollte....ich glaube ich würde das jetzt so nicht schaffen.Ich bewundere wirklich Frauen ... die es mit mehreren Kids schaffen...
freu mich auf einen Austausch mit euch ... auf einer freundlichen und respektvollen Basis!
lg
Depressionen ... wieder Antidepressiva nehmen?
Hi!
Ab zum Psychiater. Das was du beschreibst ist nicht gut. Eventuell solltest du versuchen, eine Tagesklinik aufzusuchen. Mit kleinem Kind ist eine stationäre Therapie ja schwierig.
Und man nimmt von AD nicht automatisch zu. Wenn du sie nur 4 Monate genommen hast, kannst du ja nicht besonders viele durchprobiert haben. Jedes hat andere NW und nicht jeder spricht auf alle an.
Ich war 6 Monate stationär wegen schwerer Depression und noch anderem, es hat ewig gedauert bis ich auf einer passenden Medikation war.
Wenn du Fragen zu Medis hast, ich kenn mich inzwischen ganz gut aus
Lg
Bleathel
hi..
doch ich hab mehrere durch...aber hab sie nie länger als 2 Monate genommen .. dann wg. NW abgesetzt...
welches AD nimmst du???
oder hast genommen=
?
lg
Momentan nehme ich Ixel (das ist allerdings in Deutschland nicht zugelassen und muss importiert werden), Remergil und Lyrica.
Probiert habe ich Cymbalta, Trevilor, Insidon, Anxut.
Ich hab gleichzeitig, ehm... cirpalex, solvex und seroquel genommen.. die seroquel haben mich so dermaßen müde gemacht, was zu dem Zeitpunkt ok war... es war wirklich ok.. kein kind, keine verantwortung.. nur mein Bett und ich.. heute würde ich alles tun bevor ich das zeug wieder nehme.. also vor allem seroquel.. ansonsten, was du beschreibst, hört sich sehr nach Hilfe eines Facharztes an.. 4 monate ist keien zeit für Anti Depressiva...
Wenn du es ohne nicht hinkriegst. dann kriegst du es eben mit hin...
Hallo!
Es klingt nicht wirklich so, als würde es Dir im Moment gut gehen...
Ich glaube man muss selber an den Punkt kommen und den falschen Stolz (weil man es "so" schaffen" will) zur Seite schieben. Das ist einfach ein ganz falscher Denkansatz. Jeder Mensch ist doch ganz anders, und jeder Mensch geht durch Lebenssituationen, die einen an seine Grenzen bringen. Und wenn man dann dazu eine Hilfestellung benötigt (zB in Form eines AD) dann ist das doch völlig in Ordnung!
Warum machst Du Dir das Leben selber so schwer?
Dass Du regelmäßig zu einer Therapie gehst ist doch schon mal gut, und wenn Dir die gut tut-um so besser. Was sagt denn Dein Therapeut zum Thema AD?
Ich habe unter Panikattacken gelitten und mich erst sehr dagegen gesträubt Medikamente zu nehmen, weil ich es auch "so" schaffen wollte. Jetzt im Nachhinein sage ich mir: Mann, war ich blöd. Ich habe dann Paroxetin genommen. Am Anfang war es nicht leicht, weil es ja eine Weile dauert bis man sich daran gewöhnt hat. Und die Nebenwirkungen waren in den ersten Wochen wirklich heftig. Aber dann hat es mir wirklich geholfen. Ich hatte auch in keinsterweise das Gefühl ich stehe neben mir. Ich habe mich damit wirklich "normal" gefühlt und bin richtig zur Ruhe gekommen. Gewicht habe ich auch nicht zugenommen. Außerdem habe ich mir für meine Kleinste eine Spielgruppe gesucht, in die sie einmal in der Woche alleine (!) für 3 Stunden gegangen ist. Das war wirklich toll-Mama Zeit Ich habe dann wirklich darauf geachtet die Zeit nur für mich zu nutzen und das hat gut getan. Kaffee trinken, Badewanne, ich bin viel spazieren gegangen. Ich finde es sehr wichtig für sich selber
kleine Oasen zu schaffen.
Inzwischen bin ich schon über ein Jahr Attacken frei. Nehme auch keine Medikamente mehr. Merke aber deutlich wenn ich über meine eigene Leistungsgrenze komme und dann erstmal zurückfahre. Da bleibt dann auch der Schmutz liegen und ich zwinge mich dazu für mich abzuschalten. Das konnte ich aber nur lernen in dem ich durch das AD zur Ruhe gekommen bin. Vorher hatte ich dafür einfach keine Zeit, Nerven und Ohren, weil ich mit dem Alltag überfordert war.
Dir alles Gute!
Neddie
Laut Empfehlung der WHO sollten Antidepressiva mindestens 12 Monate genommen werden. Verträgt man ein Präparat nicht oder es wirkt nicht (ist bei jedem anders), dann muss man in Absprache mit der behandelnden Ärztin ein anderes ausprobieren.
Einfach aufzuhören ist keine gute Idee. Das Problem ist nicht nur, dass es Dir nicht gut geht. Auch für Kinder von Depressiven kann die Nichtbehandlung/das Absetzen der Medikamente Folgen haben.
Wende Dich an eine gute Psychiaterin und lass Dir helfen. Vor allem: sprich mit ihr darüber, wenn das Medikament nicht anschlägt oder Du das Gefühl hast, dass Du es nicht verträgst.
Gute Besserung
Manavgat
Hallo,
warst du schon bei einem guten Schilddrüsenspezialisten und eventuell bei einem weiteren auf eine zweite Meinung? Das gehört bei psych. Problemen dazu, besonders bei Depressionen und Panikattacken. Ein einfacher TSH-Bluttest vom Hausarzt reicht nicht.
Und hör dich parallel nach einem guten Psychiater in deiner Gegend um, für den Fall dass in Sachen Schilddrüse alles okay ist. Gute Fachärzte haben ja leider viel Wartezeit.
Viele Grüße
Thyroxina