Rückenmarkkrebs

Hallo!

Hab da mal eine Frage. Mein Schwiegervater ist vor 1 Jahr an Rückenmarkkrebs erkrankt. Ist seitdem immer wieder über längere Zeit im KH weil er die Chemo nicht verträgt. Die Chemo hat aber anscheinend geholfen gehabt, da die Tumore verschwunden waren.

Vor einer Woche wurde wieder ein MRT gemacht und leider hat der Krebs wieder gestreut und es wurden wieder 2 Tumore im Rückemark gefunden.

Ich hab schon im Internet gesucht aber keine Antworten auf meine Fragen gefunden. Wie sieht es mit Heilungsschancen aus? Von ihm selber erfährt man nicht viel, er will uns damit nicht belasten, wir erfahren ja auch nur von 1 Ärztin was Sache ist, unter anderem auch dass der Krebs wieder gestreut hat :-(

lg

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Hallo,

hmm, bei google finde ich ganz viel darüber, dort sind auch entsprechende Krebsgesellschaften/Krebshilfe etc. etc. etc. zu finden, wo du sogar nachfragen kannst!

Alles Gute
Tri Tra Trullala

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Heilungschancen hängen von ganz vielen Faktoren ab.

Der Tumor muss therapierbar sein. Um das zu bewerten, gehört auch der Allgemeinzustand des Betroffenen dazu. Mein SchwieVa z. B. wird nicht mehr therapiert, da er ein schweres Herzleiden und eine chronische Nierenkrankheit hat.

Die Therapien müssen, wenn welche gemacht werden, in erster Linie anschlagen und sie müssen auch vertragen werden.

Je mehr Fernmetastasen zu finden sind, umso schlechter die Prognose.

Krebs ist so ne Krankheit.... Da kann alles passieren, da ist alles möglich.... Im positiven, wie aber auch im negativen Sinne.

Niemand kann eine genaue Überlebenszeit voraussagen. Nicht mal annähernd. Man merkt nur, wenn es dem Ende entgegen geht.

Euch alles Gute, Janette

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Vielen Dank für deine Antwort.

Ja, ich weiß, dass es von vielen Faktoren abhängt. Bei ihm ist es halt so, dass wenn er wieder einen Chemoblock bekommt, den nie ganz durchziehen kann, weil es bei ihm sofort auf die Knochen geht, dass heißt er kann dann gar nicht mehr gehen, muss dann ins KH zur Schmerztherapie usw. Jetzt haben sie ihm sogar einen Fuß eingeschient und das andere Knie ist 3x so groß wie das andere usw.... also nicht gerade positive Erscheinungen.

Wir hoffen dennoch, dass mit dieser Chemo die 2 neugefundenen Tumore für eine Zeit verschwinden bzw. dann mal einige Zeit nichts mehr nachkommt. Aber da nicht einmal 1/2 Jahr vergangen ist seit Diagnosestellung und sofort wieder welche gekommen sind habe ich nicht mehr große Hoffnung.

Wie gesagt, das größte Pröblem ist, dass Schwiegervater keine Infos rauslässt :-(

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Hallo!

Erstmal tut es mir sehr leid, daß ihr so eine schwere Zeit durchmacht!

Leider ist dies ein sehr schwer in den Griff zu bekommender Krebs.

Die Hauptaussage im Internet: 3-5 Jahre, je nachdem in welchem Stadium die Ersstdiagnose ist.

Habe im letzten Mai einen sehr guten Freund daran verloren. Er hat 1 1/2 Jahre gekämpft. Bei ihm hat man es erst erkannt, da waren 2 Lendenwirbel schon fast durch.
Er wurde 44 Jahre und hatte 2 kleine Kinder.

Ich wünsche euch viel Glück und eine gute Beratung, vor Allem auch von palliativer Seite.....
Entschuldige, daß ich das so sage.....

Kraft-#pakete von

Supermaus

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Erstmal herzliches Beileid, dass du deinen sehr guten Freund verlorn hast #herzlich

Puh ok, also doch so kurz. Das Problem ist wie gesagt, (siehe Antwort auf den Eintrag ober dir), dass Schwiegervater keine Infos rauslässt, das heißt ich weiß auch nicht wie das Stadium bei Erstdiagnose war. Nur denk ich, nachdem die Erstdiagnose vor gut 1 Jahr gestellt worden ist und jetzt wieder 2 Tumore gefunden worden sind, denk ich schon dass er etwas weiter vorangeschritten war/ist.

Ach ich weiß nicht, bin etwas durcheinander im Moment....ich hoffe und bete für ihn und uns, dass er noch ein paar Jährchen vor sich hat, hat doch so eine Freude an seinem kleinsten Enkel und ich möchte, dass er - wenn wir unser erstes Kind bekommen - auch noch Opa für sein Enkerl sein kann.

Danke #herzlich für deine lieben Worte

lg

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Hallo,
es tut mir sehr leid mit deinem Schwiegervater. Ich denke aber, ihr solltet es akzeptieren, dass der Erkrankte keine Infos rausgibt. Er wird seine Gründe dafür haben. Seid für ihn da und akzeptiert seine Einstellung. Alles Gute