Frage zu Homöopathie bei Sprachentwicklinsstörung......

Hallo ihr lieben,

zuerst einmal hoffe ich das ich hier richtig bin. Meine 4 jähirige Tochter (wird im Mai 5) hat von Anfang an schwierigkeiten mit dem Sprechen insbesondere bei der Aussprache und dem Wortschatz. Sie ist, seit sie 2,5 Jahre ist in Logopädischer Behandlung . Leider geht diese teilweise nur sehr schleppend vorran. Nun hat mich eine Freundin darauf angesprochen das ich es doch einmal mit Homöopathie ausprobieren sollte (natürlich in verbindung mit Logo.). Unsere Logopädin habe ich noch nicht darauf angesprochen da ich mir nicht sicher bin wie sie gegenüber Homöopathie steht.#schwitz
Allerdings muss ich noch dazu sagen das sie sonst (Körperlich und Geistlich) normal entwickelt ist.

Hat jemand erfahrungen damit? Für eure Meinung bin ich sehr dankbar!

Vielen Dank
Quasselstrippe #winke

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Hallo
unsere Tochter war auch verzögert beim sprechen und war in logopädischer Behandlung aber das mit dem Globulis habe ich noch nie gehört
Ich würde an deinerStelle in der Apotheke mal fragen
Lg
Moni

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Hallo!

Mein Sohn hatte auch eine Sprachentwicklungsverzögerung. Ich war mal mit ihm beim Homöopathen. Neben der Sprachentwicklungsverzögerung hatte ich allerdings überwiegend seine Infektanfälligkeit angesprochen.
Nach einen ausführlichen Erstgespräch hat er Globuli gegeben. Da es eine Konstitutionsbehandlung war, bringen diese Globuli nicht jedem was. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass es eine Auswirkung auf die Sprache hatte.

Wirklich deutliche Fortschritte in der Logopädie hat er gemacht, als er begleitend mit dem therapeutischen Reiten begonnen hat (mit 4 Jahren) und auch die Behandlung beim Osteopathen waren wirkungsvoll weil er wohl Blockaden im Halswirbelsäulenbereich hatte.
Aber das waren alles nur unterstützende Möglichkeiten. Den größten Fortschritt hat er durch die Logopädie und v.a. durch den Aufenthalt in einer Sprachheil-Rehaklinik gemacht.

LG Silvia

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Hi,
mein Sohn, jetzt 6 Jahre, hat auch spärlich gesprochen und Satzbau war kaum vorhanden. Er hat aber auch kaum gehört.

Er hatte dann Polypen raus, Röhrchen rein mit 3,5 Jahren und seitdem wurde der Wortschatz groß und größer, aber der Satzbau hakt immer noch. Er geht seit Sommer auf die Sprachheilschule. Und da haben wir auch Erfolge.

Vorher hatte er Logo, 1x Woche, ab Dez. 2010. Bis zum Schulbeginn hatten wir dann 30 x, es wurde auch besser.

Diese Woche war Beratungswoche auf der Schule und dort wurde erklärt, daß es bevor mit Logo angefangen wird, erstmal mit Ergotherapie begonnen werden sollte. Auch war eine Zahnärztin/Kieferorthopädin da. Die auch erklärt hat, warum manche KInder keine Laute bilden können usw usw.

Aber Homöopathie ist zur Sprachentwicklung, da war keine Rede von. Osteopathie, Ergo und dann Logopädie. Und daheim halt viele Gesellschaftsspiele, vorlesen, spazieren gehen mit Reizen, so daß die Kinder entdecken und nur noch reden reden reden.

Dann wird das auch mit dem Wortschatz.

Gruß Claudia

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Hallo!
Ich bin Logopädin und befürworte eigentlich die Behandlung mit Globuli, aber was soll das bei einer SEV bringen? Was möchte deine Freundin da therapieren? Oder ist die ursache der SEV eine schlechte Hörwahrnehmubg aufgrund immer wieder kehrender MOEs oder eines Dauer-Paukenergusses?

Was du nach 2,5 Logo machen kannst ist, den Therapeuten wechseln ;-). Arbeitet eure Logopädin nach einem Kontept (es gibt tatsächlich einige, die das nicht tun #kratz?)? Wenn ja, nach welchem?

Nach 2,5 Jahren sollte sich bei einem kognitiv fitten Kind einiges tun, wenn nicht, liegt es echt an der Behandlung.
LG Alexia

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Nochmal hallo!
Ergänzend und fairerweise muss ich noch sagen, dass es nicht nur am Therapeuten liegen muss, sondern auch an den Eltern. Wiederholt ihr mit eurem Kind täglich die Inhalte der Therapie. Bekommt ihr Hausaufgaben? Seid ihr in der Durchführung der aktuellen Übungen angeleitet worden?

Was für Schwierigkeiten bestehen genau? Was bearbeitet ihr zurzeit bzw was habt ihr in den letzten 2,5 Jahren schon gemacht. Wie erfolgreich wäre ihr dabei?

Bespricht die Therapeutin jede Stunde mit euch, was sie gemacht hat und was ihr Zuhause machen sollt?
Therapien funktionieren meist aus folgenden Gründen nicht:
1. mangelnde Kenntnisse des Therapeuten in dem Bereich
2. mangelnde Kooperation zwischen Therapeut und Eltern/ Angehörigen (Eltern sollten immer Co-Therapeuten sein)
3. zu geringe häusliche Wiederholungen
4. zu niedrige Therapiefreuquenz (oft ist die Therapie nur 1x pro Woche, muss je nach Schweregrad aber mind. 2x wöchentlich stattfinden)
Vielleicht kannst du dazu mal was sagen.

Läuft die Behandlung seit 2,5 Jahren durch? Dann seid ihr ja schon längst außerhalb des Regelfalls von 60 Std. Ich persönlich befürworte so ewiges Rumtherapieren am Stück gar nicht. Nach so länger Zeit tritt häufig eine Therapiemüdigkeit auf allen Seiten ein. Also entweder mal ne Pause machen, um neue Motivation zu tanken oder den Therapeuten wechseln, um mal ein neues Gesicht zu sehen.

Wir machen nach dem Regelfall generell ne Pause, außer es liegt eine schwerwiegende Störung vor, bei der eine Pause kontraindiziert wäre.

LG Alexia