Hallo,
mein Sohn (25) hat seit ca. einem 3/4 Jahr Magenprobleme. Im September ist er zum
Arzt gegangen und hat Omeprazol verschrieben bekommen. Leider hat das zu keinerlei Verbesserung geführt. Er war dann jetzt im Februar zur Magenspiegelung. Diese Helio-bakterbakterien hat er nicht. Er bekam Esomeprazol 40 mg verschrieben. Der Hausarzt meinte er soll diese zu Ende nehmen und dann den Rest Omeprazol. Das wars.
Die Ärztin bei der Magenspiegelung hat mit mir das Gespräch geführt, da ich der Abholer war und mein Sohn aufgrund der Narkose noch nicht wirklich aufnahmefähig.
Sie meinte, das es eine chronische Magenschleimhautentzündung ist.
Der einzige Rat den sie hatte war, beim Essen möglichst auf die Speisen mit den "E" `s zu verzichten.
Seit ca. einem Vierteljahr haben wir auch schon einiges umgestellt. Also es wird frisch gekocht, keine Fertigtüten usw..
Mein Sohn ist schlank. Er trinkt keinen Kaffee, trinkt keinen Alkohol, raucht nicht. Er isst jetzt auch morgens nach dem Aufstehen eine Kleinigkeit. Ansonsten hat er auf Arbeit regelmäßig seine Pausen in denen er isst.
Was kann er noch tun? Hat vielleicht jemand noch einen Tipp für uns? Irgendwas muss man ja noch tun können.
Auch wenn er schon erwachsen ist, mache ich mir schon Sorgen. Er wohnt mit bei uns im Haus.
Leider sagt er auch nicht so richtig wie es ihm geht. Ich möchte ihm gern helfen.
Vielleicht kennt ja jemand ein Forum wo Betroffen ihre Erfahrungen berichten.
Danke
chronische Magenschleimhautentzündung
Fiese Sache, ich hatte das auch. Ständig und immer wieder. Mit der Zeit habe ich Speisen herausgefunden, bei denen es besonders schlimm war (z.B. Ananas und Schokoküsse). Diese habe ich dann gemieden bzw. meide sie noch immer.
Das klingt jetzt vielleicht esoterisch oder sonst was, aber ich habe mein Problem mit dem Schüssler Salz Nr. 9 total gut in den Griff bekommen. Kannst du ja mal googlen.
Aktuell bin ich schwanger und mir hilft das nachwievor super bei Sodbrennen. Magenschmerzen etc. hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. *3x auf Holz klopf*
Hallo,
ich bin schon der Meinung, das in vielen Fällen die wahrscheinlich einfachsten Mittel den größten Erfolg bringen. Ich persönlich stehe voll auf alte Hausmittel bei Krankheiten und bin deshalb auch sehr offen für hömeopatische Sachen (richtig geschrieben?).
Hab mal gegoogelt: Bei Magenschleimhaut kommen ja Nr. 5, 8, 9, 13, 14, 15, 17, 20, 24 in Frage.
Hast du mehrere ausprobiert oder viele gleichzeitig? Mit Schüssler Salzen habe ich 0 Erfahrung.
Was ich noch vergessen habe, eine mögliche Ursache ist vielleicht auch "Stress", Unruhe, in vielen Dingen übergenau sein wollen, sich über manches zu viele Gedanken zu machen usw.
Er empfindet das nicht so schlimm.
Die meisten "kleineren" Magenprobleme kommen von Stress, Sorgen, etc. Kann es vielleicht sein, dass dein Sohn dir nur nicht erzählen will, dass er irgendwelche Probleme wälzt? Männer/Jungs geben ja sowas immer ungern zu.
Mir hat damals Omeprazol geholfen. Dazu habe ich es aber auch irgendwie geschafft, meine Sorgen und Probleme nicht mehr in mich reinzufressen. Mir haben Sport und andere Ablenkungen geholfen.
Bei Schüssler-Salzen solltest du dich bei einem Experten erkundigen. Bei uns gibt es z.B. eine Apothekerin, die Gespräche anbietet und nach diesen Gesprächen die Salze individuell zusammenstellt.
Hallo,
das Problem hatte ich auch vor ein paar Jahren. Bei mir war ganz klar Stress die Ursache.
Geholfen hat neben der Ursachenfindung eine Kur mit Heilerde.
Schmeckt wirklich nicht besonders, hilft aber und heilt den Magen aus.
Omeprazol, Ranitidin und Pantoprazol helfen nur kurzzeitig.
Heilerde gibt es zum Beispiel von Luvos. Bei dm oder Rossmann.
Dreimal am Tag einen Esslöffel in den Mund und mit Wasser hinterherspülen.
Er wird nach einer Woche eine starke Verbesserung merken.
Hallo,
dankeschön. Wird auf jeden Fall ausprobiert.
Hallo mollyfisch,
ich kann dir auch nur empfehlen, deinen Sohn zu überzeugen auf natürliche Mittel umzusteigen. Süßholzwurzel soll gegen Magenbeschwerden und vor allem Magenschleimhautentzündung helfen und ist bestimmt besser für ihn als regelmäßig Medikamente zu nehmen.
Schau mal hier nach, dort steht, wie man es einnehmen soll und wie es hilft und so weiter: http://www.docjones.de/wirkstoffe/suessholz/suessholzwurzel-extrakt
Und ja, irgendwie musst du ihn dazu kriegen sich zu öffnen. Wenn du sagst, dass er unglücklich wirkt, hat die Erkrankung sicherlich etwas damit zu tun.
LG
Hallo mollyfisch,
ich möchte im Folgenden einmal meine Erfahrungen mit chronischer Mageschleimhautentzündung und wie ich sie KOMPLETT geheilt habe beschreiben:
Ich hatte vor kurzem im Alter von ungefähr 19-23 Jahren mit Magenschleimhautentzündung zu kämpfen. Gegen Ende wurde es so schlimm, dass ich alle zwei-drei Monate einen starken Ausbruch der Gastritis hatte und für 1-2 Wochen kaum für etwas zu gebrauchen war. Die Schmerzen waren einfach unerträglich und die Lebensqualität sank gegen null.
Ich habe alle Tipps, die man im Internet dagegen findet, ausprobiert. Allerdings haben diese Tipps meistens kaum Besserung verschafft und ich konnte nichts tun als diese 1-2 Wochen zu warten, bis es wieder größtenteils verschwunden war.
Ich war auch einige Male beim Arzt. Beim ersten Mal bekam ich ein Medikament zur Reduzierung der Magensäure verschrieben. Geholfen hat das Medikament kaum etwas. Zumal es auch nur Symptome bekämpfen sollte und die Ursache dafür völlig außer Acht lässt (allerdings ist dies ja das typische Geschäft der Pharmaindustrie und der Ärzte).
Nachdem ich ein weiteres Mal beim Arzt war und er mein Problem nun wohl etwas ernster nahm, schickte er mich zu einer Magenspiegelung. Das Ergebnis war, dass meine Magenschleimhaut eigentlich dauernd entzündet war und ich somit tatsächlich an chronischer Gastritis litt. Daraufhin verschrieb er mir dasselbe Medikament in höherer Dosierung und meinte ich solle dies nehmen und wohl mein Leben lang mit der Krankheit leben.
Ich war geschockt, dass die Schulmedizin wohl bei dieser Krankheit vollkommen versagt. Zumal das Medikament überhaupt nur einen sehr geringen Nutzen hatte und kaum etwas änderte.
Auf dieses Versagen der Schulmedizin ergriff ich wieder Eigeninitiative und informierte mich weiter in einigen Foren. In einem Forum stieß ich auf einen Buchvorschlag, der alles änderte. Das Buch „Leber-, Galle-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen - Ernährungsbehandlung mit vitalstoffreicher Vollwertkost“ von Max O Bruker packte das Problem der Gastritis bei der Ursache an, nämlich bei der Ernährung. Es zeigt, dass chronische Gastritis eine sogenannte Zivilisationskrankheit ist und mit der schlechten modernen Ernährung einhergeht. Der Vorschlag ist eine Ernährung mit vitalstoffreicher Vollwertkost.
Jetzt mag der ein oder andere denken: „Ich bin nicht übergewichtig und ernähre mich normal. Also normal, wie alle Leute das tun“. Aber die heutige Ernährung ist einfach nicht „normal“ und schon gar nicht gesund. Auch ich war mit 73 kg und einer Größe von knapp 1,80 normalgewichtig und habe mich ernährt wie alle anderen. Nur hatte das bei mir wohl schlimmere Auswirkungen.
Ich hatte nun die richtige Richtung gefunden und las immer mehr zum Thema vegane Ernährung. Ein Buch das ich auch besonders empfehlen kann ist das Buch „Die High-Carb-Diät“ von John McDougall.
Ich war zu dieser Zeit ein halbes Jahr in einem Theoriesemester im Ausland und setzte mich in dieser Zeit stark mit dem Thema auseinander. Ich hatte mir vorgenommen, meine bisherige Ernährung noch solange beizubehalten bis ich wieder daheim bin, um mich dann voll darauf konzentrieren zu können.
Als ich daheim ankam änderte ich meine komplette Ernährung vom einen auf den anderen Tag und ernährte mich von da an vegan und vollwertig. Mit diesem Wandel war meine Magenschleimhautentzündung passé. Ich ernähre mich nun schon seit fast zwei Jahren vegan und hatte seit dem Tag an dem ich meine Ernährung änderte keine Anzeichen einer Gastritis mehr.
Ich kann nur jedem empfehlen, der unter Gastritis leidet (eigentlich kann ich das jedem empfehlen!), sich mit der veganen Ernährung auseinanderzusetzen und es auszuprobieren. Es ist viel einfacher als ich gedacht hätte und ich bin überglücklich, dass mich ein Forenbeitrag darauf aufmerksam gemacht hat.
Also versuch nicht die Symptome zu bekämpfen, sondern die Ursache, die Ernährung! Klar wird einem gesagt, es liegt an Stress oder einfach nur Veranlagung. Und es ist tatsächlich so, dass Stress bei mir die Gastritis verschlimmert hat. Allerdings ist es nicht die Ursache dafür. Noch heute schütteln Ärzte ungläubig den Kopf, wenn ich Ihnen sage ich hätte die Gastritis nur durch Ernährung in den Griff bekommen. Aber man muss leider sagen: Ärzte haben meistens nicht den Hauch einer Ahnung von Ernährung!
Ich wollte hiermit die Betroffenen nur mal an meinen Erfahrungen teilhaben lassen, da ich damals auch gerne darauf aufmerksam gemacht worden wäre.