Hallo,
Ich habe im Juli einen Termin beim Augenarzt gehabt. Hatte Angst einen Hirntumor zu haben. Der Augenarzt meinte aber, es gäbe keinen Hinweis darauf und verschrieb mir lediglich neue Gläser. Auf dem Rezept stand:
Astigmatismus
R: Sphär. +0,50 Zyl. -1,75 Achse 180•
L: Sphär. +0,75 Zyl. -1,00 Achse 170•
Jedenfalls habe ich im September meine neuen Gläser bekommen und ich habe immernoch arge Probleme. Dachte erst, ich müsste mich daran gewöhnen, aber soooo lange?
Ich sehe häufig verschwommen, wie als würde die Brille verschmutzt sein, die Buchstaben sind häufig nicht klar, komisches Gefühl beim gucken.
Nun habe ich natürlich wieder die Angst vor einem Hirntumor!!!
Bin allerdings wegen einer anderen Sache beim Psychologen. Ich habe ihr davon erzählt, aber sie „glaubt“ nicht daran!
Letzte Woche rief ich nochmal beim Augenarzt an. Die Schwester sagte vor März/April besteht keine Chance auf einen Termin!
Was denkt ihr? Das ist doch nicht normal!
VG, kaki
Trotz neuer Brille kann ich schlecht sehen! Einbildung?
geh zum Optiker deines Vertrauens und mach einen Sehtest bzw. der Optiker soll dann schauen, ob die Werter deiner neuen Brille zu den Werten deiner Augen passen.
Ich fahre am Donnerstag nach Spanien zu meiner Freundin. Sie ist meine Optikerin und hat die Gläser auch für mich gemacht. Reicht das denn oder lieber heute noch zu einem Optiker hier?
Also klingt es für dich nicht nach was schlimmen? Eher für ein Problem mit der Brille?
Ich würde hiergehen, dann hast Du eine zweite neutrale Meinung. Lass die Brille vermessen, lass Deine Augen vermessen und vergleiche das dann mit den Arzt werten.
Ich denke, da liegt das Problem begraben.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist das deine ganz schwache Lesebrille, die du nur zum Lesen brauchst, und für den normalen Alltag nicht taugt.
Allerdings ist da ein Zylinder drin, der alles verzerrt, weil man bei dir eine Hornhautverkrümmung festgestellt hat.
Geh doch einfach zum optiker, der bestimmt deine werte für geringe Kosten oder sogar kostenlos. Und er kann dir alles erklären.
Du bist dir also sicher, das es „nur“ an der Brille liegt und nicht an meiner Angst vor einem Tumor?
Im Internet steht halt immer, das bei einem Hirntumor auch Sehstörungen sind! Deswegen ja meine Angst davor!
Ich kann nicht in deinen Kopf sehen, aber Hirntumore sind selten und welche Krebsfaktoren hast du sonst, dass dir so was zustoßen sollte? Ist das in der Familie vorgekommen, hast du Adipositas II (starke Fettleibigkeit), Alkoholmißbrauch?
Eine Brille mit zylinder vertragen nicht alle Menschen - ich z.B. vertrage keinen zylinder. Ich bekomme davon Kopfschmerzen.
Sehstörungen können eine Reihe anderer Ursachen haben, z.B. auch Vitamin D Mangel.
Anstatt eine Brille zu tragen, habe ich meine Augen trainiert und wieder die volle Sehkraft zurück erlangt. Wie das geht, kann man hier erfahren (youtube, Dr. Wladimir Zhdanov, Sehen ohne Brille)
Geh doch einfach zum Optiker und lass die Brille überprüfen! Bei uns hatte der Augenarzt schon öfter falsche Werte auf das Rezept geschrieben!
Hirntumore oder Blutungen im Gehirn machen eher Doppelbilder oder Gesichtsfeldausfälle oder Krampfanfälle.
Gesichtsausfälle oder Krampfanfälle habe ich nicht. Nur wie oben beschrieben.
Na also. Dann einfach zum Optiker gehen und die Brille überprüfen lassen. ich hatte schon ötter falsche Gläser und mein Sohn auch...
Wenn sich dann gar nichts am Sehen ändert, kannst Du ja immer noch zum Augenarzt.
Ich habe auch Stigmatismus und bekam eine neue Brille. Hatte damit Probleme. Schwindel, Kopfweh etc. Dachte erst es hat nichts mit Brille zu tun. Bin dann zu Optiker und der stellte fest, dass die Achse verkehrt ist. Das koennte bei dir der Fall sein. Lass es ueberpruefen.
Oh weh, hoffentlich hast du die Kosten zurückbekommen.
Falsche Achse, dann ist das Bild ja doppelt verzerrt.
Danke, das werde ich tun! Gehe zum Optiker und dann hoffe ich, das es wirklich nur die Werte und Einstellung der Brille ist!
Hallo Kaki,
ich möchte Dir raten, Dich dringend einem guten Augenarzt vorzustellen. Ein Optiker ersetzt keinen Arztbesuch. Außerdem sollte ein sehr umfangreiches Blutbild angefertigt werden.
Hast Du noch andere, körperliche Beschwerden?
Ich habe einen Hirntumor und dieser wurde nur gefunden, weil mir einige Ärzte nicht glaubten und ich so lange nach einem Spezialisten suchte, bis ich einen fand, der diese Diagnose stellte und mich seitdem behandelt.
Oh weh, jetzt hat die Angstpatientin aber richtig Grund in Panik zu verfallen.
Es tut mir sehr leid, dass man bei dir einen Hirntumor gefunden hat. Gute Besserung.
Mir ist bewusst, dass meine Antwort nicht gerade Bedenken beiseite wischt. Ich hoffe sehr, dass die Angst der Schreiberin unbegründet ist.
Dennoch gibt es diese Diagnosen. Meinen Tumor (es gibt viele verschiedene) hat Einer von 30.000. Bei mir "glaubte" auch erstmal keiner daran. Mit glauben hat es aber hier nichts zu tun und wenn man eine solche Diagnose tatsächlich hat, dann sollte diese so schnell wie möglich gestellt werden. Eine Therapie (OP/Medikamente) muss schnellstmöglich erfolgen.
Solche Sehstörungen hatte ich mit Hashimoto, so lange ich nicht richtig mit Hormonen eingestellt war.
Wenn Du Angst vor einem Tumor hast, dann lass Dich zu einem MRT überweisen.
Ich kenne übrigens eine Frau privat, bei der gerade ein Tumor im Kopf gefunden wurde.
Sie ist regelmäßig morgens umgekippt und hatte Missempfindungen im Gesicht.
Ich habe auch Hashimoto. Laut meinem Endokrinologen bin ich sehr gut eingestellt.
Im MRT vom Kopf war ich am 13.02.2016. Da dort nichts raus kam, sondern alles tipptopp war, sehen sie keinen Anlass mich nochmal zum MRT zu überweisen!
Wie kommst Du denn dann überhaupt darauf, einen Hirntumor zu haben?
Diese Angst hattest Du doch schon vor Jahren. Du hattest also inzwischen sogar ein MRT und glaubst es trotzdem nicht?
vom Optiker prüfen lassen
1. können sich Sehwerte verändern. Teilweise auch während des Tages, wenn man manche Medikamente nimmt.
2. kann die Brille falsch eingestellt sein. Mittelpunkt falsch, Zylinder nicht korrekt, falsch geschliffen. Irgendein Minidetail, das nicht passt.
Gleitsichtbrille, wenn jemand nicht damit klar kommt. Ich könnte z.B. nicht mit einer Gleitsichtbrille.
3. Die Werte sind nicht gut genug gemessen oder falscher Tageszeitpunkt.
Beim letzten Augenarztbesuch hieß es, der Augenarzt könnte das gar nicht richtig ausmessen, ich soll zum Optiker gehen.
Hat geklappt.
Allerdings kann das auch sehr unterschiedlich sein. Mein Vater hat bei einem Optiker grundsätzlich eine Brille, die nie stimmte. Erst als er zu einem anderen ging, passte es. Grund: die Gläser waren nicht genau geschliffen. Das hat sich enorm ausgewirkt.
Mein Optiker sagte auch beim Ausmessen und machen lassen: wenn es mit der Brille nicht passt, kommen Sie wieder, dann prüfen wir das für Sie. Ob wirklich alles so ist, wie es sein soll.
Bei meinem Kind hat sich mal der Zylinder verändert, Werte blieben gleich. Kind verweigerte die Brille. Optiker sagte: kein Wunder, das macht extrem viel aus.
Hallo,
ich denke auch des Öfteren, dass ich nicht optimal gucken kann mit meiner Brille. Ich bin kurzsichtig und habe auch immer noch das Gefühl, dass ich oft Sachen erst spät richtig klar sehe. Ich habe meine Augen also nochmal kontrollieren lassen - mit anderer Sehstärke oder so sehe ich schlechter - ich habe also die passenden Gläser.
Scheinbar sind meine Augen für eine bestimmte Entfernung perfekt eingestellt, aber eben nicht, um superweit zu gucken. Da ich am PC arbeite, sind meine Augen dafür perfekt eingestellt. Eine Verschlechterung der Augen trotz der jahrelangen Bildschirm-Arbeit ist auch ausgeblieben.
Und um dich zu beruhigen: Lass das checken. Wenn du vorher nicht durchdrehst, reicht es in Spanien ja, denn deiner Fruendin vertraust du ja sicher.
Dass du so eine Angst vor einem Tumor hast, ist allerdings ein anderes Problem, das du ja aber sicher beim Psychologen "bearbeiten" kannst.
Alles Gute :)
Wie ich Dich verstehe, hattest Du bereits vorher eine Brille, oder?
Wie waren die vorherigen Werte?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die mir bei Deinen Beschwerden einfallen:
- Du hattest vorher keine Weitsichtigkeit in der Brille ausgeglichen, so dass Dein Auge selbst die Linse um den sphärischen Betrag der Werte in Nähe und Ferne stärker krümmen musste und nimmst die Korrektur durch die Brille (was ja dann zuviel Korrektur wäre, wenn das Auge nach wie vor selbst den Ausgleich versucht) daher als verschwommenes Sehen war --->trägst Du die Brille nur manchmal oder immer? Wenn es nämlich NUR daran läge, würde häufiges Tragen den Gewöhnungseffekt beschleunigen und die Beschwerden vermutlich weniger
- die Achse der Hornhautverkrümmung stimmt nicht oder war vorher deutlich anders
-->das kannst Du beim Arzt oder einem Optiker überprüfen lassen, indem sie die Brille vermessen und eben schauen, ob die Achse stimmt. Evtl. wurde sie auch nicht richtig eingeschliffen oder Du hast runde Gläser und die Gläser sind verrutscht, einfach mal testen lassen.
- möglich ist auch eine Kombination aus beidem
Du schreibst, Du siehst häufig verschwommen - also nicht immer? Wann genau siehst Du denn verschwommen? Nähe oder Ferne oder bestimmte Tageszeiten? Beobachte das mal ein paar Tage, wenn Du es nicht genau sagen kannst.
Im Zweifelsfall könntest Du Dir immer noch eine Überweisung zu einem Neurologen holen mit Bitte um Abklärung bei unklaren Sehbeschwerden - sofern vorher alle o.g. Möglichkeiten abgeklärt worden sind.
LG
a79