Vasektomi

Hey ihr Lieben,
Da mein Mann und ich nun mit der Familien Planung abgeschlossen haben, war mein Mann letzte Woche zu einem Beratungsgespräch für eine Vasektomi. Der Arzt hat meinen Mann aufgeklärt und in 3 Wochen wird er nochmal angerufen ob der Eingriff nun durchgeführt werden soll.
So alles supi.
Heute morgen erzählt mein Mann mir, dass ein Kumpel ihn gefragt hat ob wir Spermien einfrieren lassen, falls wir es uns in 4 oder 5 Jahren doch nochmal anders überlegen sollten. Was haltet ihr von der Idee? Mein Mann und ich haben nochmal über unsere Familienplanung geredet und sind zu dem Schluss gekommen, dass unsere 2 reichen, außerdem waren die Schwangerschaften auch nicht leicht und wir hatten mehr Glück wie verstanden, dass wir gesunde Kinder haben.
Trotzdem finde ich die Frage interesant. Gibt es Paare die sich sozusagen ein Schlupfloch gelassen haben?

Liebe Grüße

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Also wir sind da nicht betroffen.
Aber ich würde mal vergleichen, ob es nicht günstiger wäre später eine TESE durchzuführen als die Samen einzufrieren auf unbestimmte Zeit.

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Daran haben wir gar nicht gedacht aber wir wollen aus vers. Grūnden keins mehr. Jedoch wurde uns erklärt dass man später durch künstliche Befrutung doch noch schwanger werden könnte, so als hintertür.

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Ich finde einen anderen Aspekt noch ganz interessant. Man weiß ja nie, aber was ist wenn man sich doch irgendwann trennt, der Mann hatte eine Vasektomie und möchte ggf. mit einer anderen Frau doch noch ein Kind 🤷🏻‍♀️ .. dann vielleicht einfrieren?!
Ich weiß nicht ob eine Vasektomie eine Entscheidung fürs Leben ist oder ob man das mal ebenso rückgängig machen könnte.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Hm. Also wenn ihr unsicher seid, dann würdet ihr die Vasektomie ja nicht durchführen lassen, denke ich.

Mit den eingefrorenen Spermien muss es ja auch nicht klappen...

Ich denke, wir würden es nicht machen. Ende ist Ende 😅 letztlich muss der Mann ja entscheiden. Denn wer weiß was kommt: worst case: er trennt sich, lernt jmd Neues kennen und will noch mal Kinder - dann muss er es wissen.

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Ich finde, es kommt darauf an wie an wie alt man ist und wie man das Ganze im gesamten sieht.. Ich kann von uns z. B berichten das bei uns Nr. 3 absolut erst nicht geplant war. Als meine erste auf die Welt kam, war ich gerade 21. Bei meiner zweiten 24. Ich war mir damals sicher ich möchte keins mehr. Als ich dann 30 wurde und viele im bekanntenkreis babys bekamen, hab ich dann doch noch den rappel bekommen. Mein Mann hat sich gefreut, er wollte immer drei. Mit 32 habe ich im Mai dann unsere dritte Tochter bekommen. Bei uns kommt jetzt erst das Thema Vasektomi, da für mein Mann (33) und mich wirklich die Planung abgeschlossen ist.Er war auch schon zum Gespräch. Und wenn wie auch immer was passieren sollte für uns steht fest es reicht. Mit Mitte dreißig oder vierzig möchte ich persönlich kein Baby mehr. Die letzte Schwangerschaft war auch nicht ohne.. LG Juice mit Mini 19 wochen

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Hallo,
bei uns stand immer fest 3, und vor 40. Seit April haben wir nun die 3, nach dem ich immer hormonell in der Zwischenzeit verhütet habe, stand auch fest das mein Mann ab den 3.ten Kind für die Verhütung zuständig ist. Er hat die vasektomie in Juli 19 gemacht, und der Urologe meinte das entnehmen von Samen wäre falls wir doch noch mal den Wunsch haben ein 4.tes zu bekommen kein Problem😊

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Hallo,

Mein Mann hat es machen lassen und wir haben keine Spermien „gerettet“.
Für uns war die Entscheidung klar.... 🤷🏻‍♀️

Aber es gibt doch tatsächlich oft Möglichkeiten was zu reparieren....

Könnt euch mal erkundigen was es kostet....

Lg

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Hallo,

mein Mann hatte heute Vormittag einen Termin beim Urologen wegen einer Vasektomie (die er dann im Januar machen lässt).

Wir werden KEINE Spermien retten/einfrieren lassen. Wir sind 35 und 37 und haben gesunde 2 Kinder. Wir sind mit dem Kinderwunsch durch.
Manchmal denke ich mir zwar, dass ein 3. doch irgendwie schön wäre...aber bei dem schönen/wehmütigen Gedanken bleibt es dann auch. Ein richtig fester Kinderwunsch besteht nicht.

Der Urologe sprach meinen Mann auch auf sein junges Alter an und natürlich haben wir auch schon oft darüber geredet, was ist wenn wir uns trennen und er eine neue Frau kennenlernt.
Er hat sich aber (von sich aus) schon seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt, für ihn kommt es nicht in Frage mit einer anderen Frau weitere Kinder in die Welt zu setzen. Die andere Frau hätte dann (O-Ton mein Mann): "Pech gehabt"

Und sollten wir dann in einigen Jahren doch noch mal "darüber" nachdenken, käme auch ein Pflegekind für uns in Frage.

Viele Grüße

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Eine Sterilisation sollte nur dann durchgeführt werden wenn das Paar sich sicher ist das die Planung abgeschlossen ist und derjenige der sich sterilisieren lässt sollte sich auch ziemlich sicher sein nach einer Trennung mit einem neuen Partner keine weiteren Kinder zu wollen.
Klar, mit der heutigen Medizin ist es möglich auch später noch Kinder zu bekommen. Aber eben unter erheblichem Aufwand und evtl auch mit einigen Risiken.

Mein Mann hat sich nach dem 2. Kind bei sicher abgeschlossener Familienplanung sterilisieren lassen. Da war er 35 und ich 33. Er wollte nie ein alter Vater sein. Früher hat er immer gesagt 2 Kinder und das bevor ich 35 werde. Danach nicht mehr.Auch nicht mit einer anderen Frau.
Und als es um das Thema langfristige Verhütung ging als ich nach der 2. Stillzeit die Pille nicht mehr vertrung (dauernd Migräne) war für ihn sofort klar "Mein Limit ist eh erreicht. Ich werde jetzt 35 und hab meine gewünschen 2 Kinder. Also Vasektomie"