Hallo miteinander,
ich bin ein bisschen verzweifelt...
Mir wurde 2016 ein Reizmagen diagnostiziert, Symptome verschwanden nach Schwangerschaft bzw Entbindung. Ich litt an Übelkeit, Würgreiz und Erbrechen. Denke es kam durch Stress im Job rückblickend.
2018 ging ich wieder arbeiten, allerdings ließ ich mich nicht stressen😋Dennoch kam es 2019 wieder zu Symptomen, aber irgendwie war es anders - es wurde dann auch eine chronische Magenschleimhautentzündung diagnostiziert, hervorgerufen durch 2x Antibiotikum und Ibu.
Dann eine erneute Schwangerschaft und seit der Entbindung immer wieder mal bisschen Magenprobleme....
Ich bekomme mittlerweile schon echt Panik, wenn was am Magen komisch ist, da ich Sorge habe, es wird wieder so schlimm...ich war damals echt fix und fertig.
Heute zwickt es und morgens war mir komisch - zack Panik. Klar, ihr seid keine Ärzte, aber hat jemand noch eine Idee? Kann es auch einfach am stillen liegen?
VG
Magenprobleme
Wurdest du schon mal auf Intoleranzen getestet?
Eine Histaminintoleranz verschwindet Beispielsweise in der Schwangerschaft und kommt danach wieder.
Allerdings muss der Test selbst gezahlt werden. Irgendwas um die 40 EUR.
Auch Zuckerintoleranzen können den Magen reizen.
Führe Ernährungstagebuch (google hilft), vielleicht kannst du auch ein bestimmtes Lebensmittel als Auslöser identifizieren.
Ich musste mal Darmfasten. Da wurden so gut wie alle Lebensmittel, die Probleme machen können weggelassen. Also ich habe morgens einen glutenfreien Getreidebrei gegessen (3EL Hirseflocken, 1EL Leinsamen in 3ml Wasser aufkochen, danach 1EL kaltgepresstes Leinöl und 1TL Rübensirup zum süßen dazu. Wenn du magst noch etwas Zimt. Statt Hirse geht auch Buchweizen oder Reis. Musst du schauen, was am wenigsten eklig schmeckt.) Und mittags und Abends Kartoffeln mit kaltgepresstem Rapsöl und Putenfleisch.
Nach 2 Wochen habe ich laktosefreie Milch dazu genommen (bei mir wurde eine Laktoseintoleranz festgestellt)
Danach peu a peu Gemüse. Aber langsam und kleine Mengen und nie roh. Durch das kaltgepresste Öl sicherst du deine Versorgung mit wichtigen Vitaminen.
Und immer schön Ernährungstagebuch führen.
Wenn du die erste Woche geschafft hast, gehts eigentlich.
Vielen Dank für deine Antwort!
Sorbit, Fructose, Laktose wurde getestet vor der 2.Schwangerschaft, aber da kam nix raus.
Histamin wurde nicht getestet, da frag ich gleich mal den Hausarzt nächste Woche, danke!
Darmfasten kannte ich bisher auch nicht- Ernährungstagebuch ist eine gute Idee. Hab zwar das Gefühl es gibt keinen Zusammenhang, aber man weiß ja nie.
Ich hab halt iwie Sorge in die psychosomatische Schiene gestempelt zu werden....
Das glaube ich dir!
Bei mir ist - glaube ich - eine Glutenintoleranz das Hauptproblem. Dass ließ sich nur mit dem Fasten nachweisen.
Bei vielen Leuten soll es aber schon reichen, wenn sie nur auf weizen verzichten. Musst du ausprobieren.