Angst vor Krebs, bin so verzweifelt

Meine Lieben,

ich muss das hier einfach mal raus lassen....
Ich habe im September mein Baby verloren, das Herzchen hatte einfach aufgehört zu schlagen.
Mir wurde ein medikamentöser Abgang empfohlen, dieser brachte in dem Sinne so viel, dass das Baby auf die Welt kam, aber Reste verblieben waren. Mein Arzt riet mir bis zur nächsten Periode zu warten, sie kam und ich dachte jetzt kann ich endlich abschließen, aber Pustekuchen! Immer noch alles beim Alten. Das ist das was mir so Angst macht!

Die Ärztin wirkte nervös, meinte wir können nicht mehr warten, ich soll zu Ausschabung, es würde sich nicht lösen.
Was will sich da nicht lösen, fragte ich...., sie konnte mir keine Antwort liefern. Das macht mir Angst! Ich fragte ob es was bösartiges sei, sie verneinte, meinte aber zeitgleich dass es keine Garantie dafür gäbe.

Ich habe solche Angst, ist es denn nicht Strafe genug dass ich mein Baby verloren habe? Ich kann einfach nicht mehr, diese Ungewissheit macht mich wahnsinng und dank Corona muss ich noch auf einen Termin für eine Ausschabung warten. Kennt ihr das? Dass ihr Angst habt, ihr wäret auf einmal nicht mehr da? Könntet nicht mehr für eure Kinder da sein? Ich habe furchtbare Angst, wenn ich auf mein Ultraschallbild schaue. Ich google wie eine Bescheuerte und warte auf das Vorgespräch für die OP, der ist heute, ich habe Angst was dieser Mensch mir sagen wird und ich habe Angst, was dann bei der Gewebekontrolle in der Pathologie rauskommt. Es ist bald Weihnachten und ich kann mich so gar nicht darauf freuen.
Viele werden denken, ich übertreibe jetzt, aber das alles was seit September passiert ist, ist so nervenaufreibend. Ich glaube ich war jetzt 10 mal bei Frauenarzt gewesen seit September und jedes Mal nur negative Nachrichten. Ich mutiere echt zum Hypochonder.

Das musste einfach mal raus.
Entschuldigt bitte.