Wundheilungsstörung/trockene Alveole

Hallo zusammen,
Vor fast 2 Wochen wurde mir nach langer, nicht zielführender Wurzelbehandlung ein Zahn gezogen. Er musste teilweise rausgeschnitten werden, entsprechend wurde das umliegende Zahnfleisch genäht. Diese Nähte wurden vor knapp 1 Woche entfernt und sind super verheilt. Allerdings verheilt das ‚Loch‘ null. Vor einer Woche wurde die Höhle auch nochmal aufgekratzt und zubluten gelassen. Dieser ‚Blutpfropf‘ löste sich aber nach gut 24 h wieder komplett. Die Wunde wird seither mit Streifen und antibiotischer Salbe versorgt. Außerdem brauche ich inzwischen ‚nur noch‘ 1 Schmerzkügelchen (so nennen die das) pro Tag, welches direkt in die Wunde bzw auf den Streifen kommt. Mal hab ich 1-2 Tage kaum Schmerzen, dann wieder unerträgliche. Paracetamol und Ibu halfen dann maximal 1 h. Die Schmerzkügelchen inzwischen wirklich gut und ausreichend.

Allerdings heilt es einfach nicht und ist auch nur sehr schwer zum Bluten zu bringen. Obwohl ich propylaktisch ASS nehme (Vorgeschichte Präeklampsie).

Nun kam eine ganz tolle Zahnarzthelferin durch Nachforschungen auf die Idee es könnte an meinem Antidepressiva liegen (50 mg Sertralin 1x/d). Meine Psychiaterin hält das auf Grund der sehr geringen Dosis aber für recht unwahrscheinlich. Trotzdem lass ich es grade ausschleichen. Irgendwas muss ja einfach helfen 🙄 Ich bin inzwischen wirklich sehr verzweifelt. In 3 Wochen wollten wir nach Bayern in den Urlaub fahren und ich hab tierische Angst, dass es bis dahin noch immer nicht weg ist.

Antibiotikum nehm ich auch schon seit 5 Tagen. Erst 1500 mg Amoxi 3 Tage lang, ab dann 1000 mg/d.

Hat Jemand von Euch vllt noch eine Idee, was die Wunde endlich zum Heilen bringen könnte?

Lg, Käthe (aktuell 28. ssw)