Hallo zusammen,
ich bräuchte einmal eure Einschätzung.
Gestern Abend ging es mir plötzlich ziemlich schlecht.
Ich saß gemütlich mit meinem Mann und meiner Tochter auf dem Sofa und wir haben ein wenig Schokolade gegessen.
Danach habe ich gemerkt, dass mein Magen etwas drückt und mein Puls schneller wird.
Dies ist dann immer stärker geworden, sodass ich herzrasen, Übelkeit, zittern und hohen Blutdruck hatte.
Ich habe mich gefühlt, ähnlich wie nach einem Sonnenstich.
Nun frage ich mich, ob es eine plötzliche Panikattacke war, oder ob Zucker so etwas wirklich im Körper so auslösen kann 🤔☹️
Ist natürlich schwer zu beantworten von außen, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrung oder so?
LG
Panikattacke oder anderes Problem
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Hallo,
ohne gründlichen Gesundheitscheck durch einen Arzt kann dir hier natürlich niemand sagen, woher die Sympthome gekommen sind.
Allerdings habe ich seit vielen Jahren mal mehr mal weniger mit Panikattacken zu kämpfen und eine zuckerreiche Ernährung begünstigt bei mir genau diese. Ein hochschießen des Blutzuckerspiegels putscht auf, der Herzschlag kann schneller werden und wenn man sehr empfänglich für körperliche Veränderungen ist, kann das durchaus Panik hervorrufen.
LG
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Ich leide auch darunter und es klingt wirklich so, als hättest du Panik durch die Symptome bekommen, weil du alles sehr genau wahrgenommen hast. Mir macht ein hoher Puls beispielsweise echt Angst (im Ruhezustand).
Wenn es nicht jedes Mal bei Schokolade kommt, dann ist das jedoch sicher nicht der Grund. Isst du sonst nie schoki?
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Danke für eure Antworten :)
Doch, ich esse sonst schon mal Schokolade.
Und dabei ist zuletzt tatsächlich nichts passiert.
Da wird mir wohl wirklich der eigene Kopf einen Streich gespielt haben.
Ich war nur so verunsichert, weil es irgendwie aus dem „nichts“ kam und ein paar Minuten vorher noch alles gut war.
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Gab es denn eine Situation, die eine Panikattacke ausgelöst haben könnte?
Szene im Film, Geruch, Bewegung, sonstiges.
Löst Schokolade bei dir emotional was aus?
Hast du davor was gegessen oder kam der Zucker auf nüchternen Magen?
Bei mir hieß es oft: Panikattacke oder psychisch. Dann, wenn Ärzte mich ohne Untersuchung abwimmeln wollten.
Tjo. Es ist die Schilddrüse. Überfunktionsmomente kommen manchmal schleichend, manchmal wie aus dem Nichts. Die auftretenden Symptome lösen dann erst Panik aus. Zumindest anfangs. Als ich nach dem fünften Mal merkte, dass es kommt und wieder geht, blieb ich psychisch ruhig, spürte "nur" die körperlichen Symptome, die einer Panikattacke ähneln.
Ich bin nicht stetig in diesem Modus. Durch die autoimmune Erkrankung, schwankt es.
Auch Zyklus, nüchterner Magen, Unverträglichkeit wirken sich darauf aus.
Mir wird schlecht, wenn ich zu wenig esse, mir wird schlecht, wenn ich etwas esse. In der Anfangszeit bin ich oft BEIM essen umgekippt oder direkt danach. Es gab Zeiten, da habe ich nur auf dem Sofa gegessen. So, dass ich mich nach jedem Bissen sofort hinlegen konnte.
Seit ich passende Schilddrüsenmedikamente nehme, ist es deutlich besser geworden.
Auch Diabetes kann so seinen eigenen Weg gehen und Symptome auslösen.
Auch ohne Diabetes kann es mal passieren, dass der Körper anders reagiert. Auf nüchternen Magen ist schneller Zucker noch mal anders, als ein Stückchen zum Nachtisch.