Hallo Zusammen,
ich war schon immer ein ängstlicher Mensch aber mit der Geburt meines Sohnes ist es schlimmer geworden.
Ich würde mich als hypochonder beschreiben. Ich habe Angst vor Krankheit obwohl ich gesund bin. Durch meinen Sohn ist die Angst stärker, was ist wenn mir was passiert...
In so einem Moment der Angst bin ich unruhig, nervös und mein Magen schnürt sich zu. Durch das nicht essen können, wird mein Wohlbefinden natürlich schlechter.
Gibt es jemanden der das oder ähnliches kennt?
Vielen Dank für euer Ohr.
LG 🌺
Angstzustände
Jup, ich! Ich kann Dir nur raten Dir schnell einen guten Therapeuten zu suchen und eine Verhaltestherapie zu machen. Je eher man einen Umgang damit lernt, umso besser. Ich habe es viel zu lange einfach ertragen und mache jetzt erst eine Therapie…
Liebe Grüße
hallo
Was wird in so eine Therapie gemacht?
Danke im Voraus für deine Antwort.
Lg
Nela
Hey, Leidensgenossin. Ich habe es auch. Früher hatte ich auch schon so ganz leichte Züge, aber seit der Geburt meines Sohnes vor ca 14 Monaten ist es sehr heftig. Erst hatte ich um ihn Angst: mein Partner war extrem entnervt, weil ich in ihm manchmal irgendwelche Krankheiten sah (bspw bei komischen Bewegungen). Dann übertrug es sich voll auf mich. In einem Thread hier hab ich vor Kurzem auch davon berichtet. Dass ich sogar jetzt schon ein Einschulungsgeschenk plane, falls ich bis dahin erkrankt bin oder so..
Eine Ärztin hatte mich bei einem EKG verunsichert im April und dann brach es total aus. Die danach erfolgten 100 Ekgs können mich bis heute nicht 100% beruhigen, weshalb mir nach einer 6 wöchigen Tagesklinik eine hypochondrische Störung diagnostiziert wurde. Wenn alles gut ist, denke ich, ich bin gesund. Kommt ein Symptom (Kopfschmerzen, Herzstolpern o.ä) und es kommt sofort der Gedanke:,, Was, wenn da doch was nicht stimmt?!“ ich war schon mehrmals in der Notaufnahme, aber jetzt traue ich mich nicht mehr so schnell, dort hinzufahren. Es nimmt wahnsinnig viel Lebensqualität, aber ich bin zumindest in psychologischer Behandlung und nehme jetzt ne kleine Dosis Sertralin. Hilft mir jetzt nicht total, aber es geht. Es hat sich halt leider auch schon ziemlich auf meinen Körper gelegt: Herzrasen, Durchfälle ständig, innere Unruhe, Derealisation, weniger Appetit und dadurch schnelle Gewichtsabnahme. Manchmal such Panikattacken mit kribbeln überall und die Symptome der Angststörung, machen Patienten wie mir, leider noch mehr Angst.
Einen Therapeuten suchen kann ich ebenfalls nur die ans Herz legen. Helfen kann mir manchmal Ablenkung durch Spielen mit meinem Kind, definitiv Musik und singen, duschen 😄, raus gehen, spazieren, Gehirnflickflacks (zum Beispiel mehrere Namen nach Alphabet aufzählen, in einem Buch nach lesen (das Buch heißt: Angst vor Krankheit von Hans Morschitzky). Denn es hilft manchmal, zu erkennen, dass einiges normal ist bei ,,Hypochondern“. Es ist ein gutes Zeichen, wenn einem bewusst ist, dass man etwas hypochondrisch ist. Wenn man extrem tief in der Störung wäre, würde man dieses Wort nicht einmal nennen, weil man ja überzeugt ist, krank zu sein. Da gibt es natürlich eh verschiedene Formen von. Außerdem hilft auch Meditationen praktizieren, übe ich jetzt jeden Tag, genauso wie PMR. Affirmationen könnten evtl. auch helfen, sich immer wieder sagen, dass man gesund und stark ist. Übe das ruhig erstmal allein solang du brauchst, bis du einen Psychologen gefunden hast.
hallo
Du bist nicht alleine😇
Mir geht es auch so. Nach der 2.Geburt noch schlimmer.
Stillst du?
So blöd wie das klingt,ich denke es liegt an die Hormonumstellung.
Wenn ich abstille,werden die Ängste (hoffe ich) weniger werden.
Lg
Nela