Zuckerfrei ! Welche Ernährungsform?

Halli Hallo ihr Lieben,

Ich ernähre mich mega ungesund was meinen Zuckerkonsum anbelangt. Dies ist mir schon sehr lange bewusst.
Allerdings war ich recht geschockt wie viel Zucker das tatsächlich ist.
Ich sah zufällig auf YouTube ein Video über Zuckerfrei und war echt erstaunt.
Laut WHO soll man nur maximal 25g Zucker täglich zu sich nehmen.
Joa …. Als ich das hörte sah ich mal so auf meine Spezi die ich in diesem Moment in der Hand hielt. Ganze 9,1g auf 100ml, also pro Flasche 45,5g und davon trinke ich täglich locker 3-4 Flaschen. Das sind schon täglich 182g Zucker nur vom trinken.

Dann kommt noch der ganze süß Kram den ich täglich esse und das ist auch nicht wenig etc.
Ich will mir das gar nicht ausrechnen wie viel ich da konsumiere täglich an Zucker.
Da wundere ich mich doch echt, das ich noch kein Diabetes oder dergleichen habe.

Aber soweit will ich es nicht kommen lassen. Zusätzlich möchte ich ein gutes Vorbild für meine Kids sein. Ebenso würde ich es auch begrüßen wenn ich etwas Gewicht verliere.

Nun fange ich natürlich bei 0 an und brauche etwas Unterstützung in Form von z.B. Apps oder Seiten mit Rezepten die Zuckerfrei sind.

Oder gibt es Ernährungsformen die zuckerfrei sind? Glaube Low Carb ist zuckerfrei wenn mich nicht alles täuscht oder?

Könnt ihr mir da etwas empfehlen?
Ich brauche dringend Rezepte damit ich ein Gespür dafür bekomme.

Gerne dürft ihr mir auch eure Erfahrungen berichten falls ihr das selbe gemacht habt. Von Zucker Konsum zu Zuckerfrei. Wie geht es euch? Was hat sich verändert?

Ich würde schon sagen Das ich richtig süchtig nach Zucker bin, das stört mich schon soll viele Jahre und ich will es endlich schaffen diese Sicht hinter mir zu lassen.

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Ich würde erstmal damit starten Süßes und auch gezuckerte Getränke weg zu lassen.
Damit wird dein Körper erstmal genug zu tun haben. Du wirst Entzugserscheinungen bekommen.
In einem zweiten Schritt solltest du dich dann mit einer Zuckerfreien Ernährung beschäftigen.

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LowCarb, arbeitet aber oft mit Zuckerersatzstoffen, das seh ich grundsätzlich auch kritisch.
Ich denke man sollte anfangen auf "Industriezucker" zu verzichten und das heißt dann eben: kaum fertiges kaufen, das meiste selbst machen. Da bedarf es keiner bestimmten Ernährungsform.

Ich habe mir vor Jahren mal das Buch "Vegan for fit" gekauft - nun der Autor, ist inzwischen ja leider recht abgedreht, aber ich fand es echt gut.
Im Zuge dessen, habe ich auch einen Zuckerentzug gemacht und das ist schon nicht so witzig. Mir ging es bestimmt eine Woche nicht gut.
Jetzt wird in dem Buch aber, wenn man sich was süßes macht mit Agavendicksaft gearbeitet, auch nicht ohne, aber man nimmt nur wenig davon.

Wenn du den Entzug einmal gemacht hast, wirst du das klassisch gesüßte kaum noch essen können. Da wird einem nämlich bewusst wie übersüßt alles ist. Auch wenn ich heute backe, nehme ich grundsätzlich bei Zucker die Hälfte aus dem Rezept und es ist immer noch süß genug.

Also mein Tipp: mach ruhig langsam, schrittweise - zuviel auf einmal hält man ja nicht durch.

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Ich hatte dieses Ziel auch mal vor ein paar Jahren, aber da war ich wesentlich jünger und hatte keine Kinder.
Damals habe ich 4 Wochen eine Kur gemacht, in der man völlig auf Zucker verzichtet und diverse schlechtschmeckende Kräutersäfte trinkt. Danach habe ich tatsächl gar keine Lust mehr auf Zucker gehabt und für ein paar Monate keinen Zucker mehr zu mir genommen. Aber dann kam doch mal wieder eine Stressschokolade und ich bin wieder in das alte Muster zurück gefallen. Und die 4 Wochen Kur war eine Qual und ich habe sie nie wieder durchgezogen.

Nun versuche ich auf Süßes zu verzichten und kalorienreiche Getränke durch Wasser oder Tee zu ersetzen. Es gelingt mir nicht immer und gerade bei Stress esse ich halt doch wieder die Tafel Schoki.

Ich denke wenn du ganz dogmatisch das Ganze durchziehst, dann wirst du es nicht durchhalten. Fange an die Gedränke durch Wasser oder Tee zu ersetzten (aber bitte nicht mit Süßstoff süßen, das macht es nocht schlimmer).
Und versuch das Süße weg zu lassen oder durch Obst zu ersetzen.
Du musst deinen Körper erst einmal von dem Zucker entwöhnen und bei mir verursacht so eine Entwöhnung richtige Probleme wie Kopfschmerzen und Gereiztheit.
Daher nicht zu viel und erstmal nur die großen Zuckerlieferanten aus dem, Speiseplan streichen. Das wird dich schon genug herausfordern.

Ich muss jetzt auch wieder Süßes reduzieren und auf Histaminhaltige Lebensmittel verzichten. Mir graut davor, aber ich habe mir schon überlegt, auf wa sich nicht verzichten kann und was ich mir Gutes (gesundes) tun kann um mir diese Zeit leichter zu machen.
WIchtig beim Ändern der Ernährung ist, dass es nicht zur Qual werden darf, dass es paktikabel ist und dass die Ziele realistisch sind.

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Als erstes würde ich mit dem Arzt darüber sprechen. Einmal gründlich durchchecken lassen.

Z.B. ob hinter dem Süß-Jeeper bereits eine andere Erkrankung steckt.
Aber auch um die Blutwerte von jetzt zu haben. Als Vergleichswerte.
Damit bei so radikaler Ernährungsumstellung Vergleiche vorliegen. Z.B. wenn der Körper darauf reagiert.

Zweitens: damit du mit dem Arzt besprechen kann, ob er eine Ernährungsberatung empfehlen kann.
Unterstützung kann echt gut sein.

U.a. in Form von individueller Beratung und in welcher Geschwindigkeit die Umestellung erfolgen sollte.

Von extrem auf gar nicht, stelle ich mir sehr schwierig vor (hohe Rückfallwahrscheinlichkeit) und u.U. auch nicht soooo gut für den Körper (das würde ich allerdings Arzt und Ernährungsberatung fragen).


Komplett zuckerfrei ist so eine Sache.
Viele Fertigprodukte enthalten Zucker. Damit meine ich nicht nur die offensichtlichen wie Limo, sondern auch versteckte.

Das weitere zu beachten ist, dass Zuckeraustauschstoffe auch nicht so gesund sind. Kein Zucker, dafür aber Fructose, Malz, Geschmacksverstärker sind zu beachten.

Kommst du mit natürlichem Fruchtzucker gut klar? Obst und einige Gemüsesorten enthalten da einiges. Für Gesunde kein Problem. Bei Diabetes ist das dringend mit zu beachten.

Alles zuckerhaltige weglassen (Limo, Fertigprodukte) und selbst frisch kochen, wäre so der Anfang.
Wie weit ins andere Extrem (keine Kohlenhydrate, kein Obst mit Fruchtzucker etc). sollte der Arzt dann mit drüber gucken.

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Hallo, Blut wurde letzte Woche gecheckt.
Es liegen keine Erkrankungen vor bis auf eine Östrogendominanz die nun entdeckt wurde.

Fruchtzucker vertrage ich super.

Ich werde erst mal langsam starten, alle zuckerhaltigen Getränke werden durch Wasser und ungesüßten Tee ersetzt. Alle Süßigkeiten werde ich vermeiden und durch gesunde Snacks wie Nüsse oder Obst/Gemüse ersetzt. Und sobald ich mich damit gut genug fühle gehe ich den nächsten Schritt an