Ich komme mit dem „krank sein“ nicht klar

Hallo zusammen,

erst einmal möchte ich euch bitten nicht zu hart mit meinen Aussagen ins Gericht zu gehen, ich bin mir bewusst dass ich nicht rational denke und suche daher Rat, da ich meine Gefühle aktuell nicht kontrollieren kann …

Schon seit meiner Jugend habe ich immer mentale Probleme, sobald ich körperlich angeschlagen bin, und bin vom Typ her auch ein sehr wehleidiger Mensch …

Ich verkrafte es psychisch nicht, wenn ich zum Beispiel durch eine Erkältung tagelang im Bett liege und wie „gelähmt“ bin, dabei geht es ja meist um harmlose Krankheiten/Erkältungen.

Aktuell habe ich in der späten Schwangerschaft (SSW 37) Corona und verzweifle an meinen Symptomen (Kreislauf, Geschmacksverlust, Husten, Schnupfen, Halsweh), heute ist Tag 4 und ich bin total geknickt, wie „sinnlos“ meine Tage im Mutterschutz vergehen.

Ich dramatisiere den Zustand so sehr und bin innerlich sogar sauer auf meinen Mann, dass er mich (natürlich unwillentlich) angesteckt hat. Das hat leider auch schon zu verletzenden Worten geführt 🥺🥺🥺

Diese ganzen negativen Gefühle sind weder für die Genesung noch für das Baby gut, dessen bin ich mir bewusst, aber ich habe meine Gedanken leider nicht unter Kontrolle 😔😔😔😔😔😔

Wieso schaffe ich es nicht, den Zustand als solchen besser anzunehmen und mich einfach richtig auszukurieren, ohne dabei irgendeine Ungerechtigkeit zu deuten?!?

Kann mir jemand weiterhelfen und hat Tipps, wie ich mich besser fühlen kann Bzw. Den Zustand als solchen in kranken Phasen besser annehmen kann???

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Für mich ist Kranksein die Gelegenheit, meiner Me-Time zu frönen. Ich sehe es als Zeit des Immunsystemaufbaus und Regeneration. Ich betüddel mich selber und werde betüddelt.

Wie war es für dich in der eigenen Kindheit, krank zu sein? Standest du unter Druck?

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Naja meine Eltern haben alles immer klein geredet, das ist ja nicht schlimm, das wird schon wieder etc. Unter Druck stand ich aber nicht…