Hallo zusammen
Ich habe mich angemeldet, weil ich hoffe neuen Input zu bekommen.
Ich bin weiblich, 35 Jahre alt, Vollzeitberufstätig, Mutter von zwei Kindern und brauche 11 Stunden (10-12 Stunden) Schlaf pro Nacht. Es kollidiert mit meinem Leben und ich habe die Hoffnung, dass es hierfür eine gesundheitliche Ursache gibt.
Meine Blutwerte wurden mehrfach gecheckt und waren nie problematisch. Durch Eisenpräparate wurde es jedoch besser und ich habe mich fitter gefühlt, habe die Eisenpräparate aber nicht lange vertragen.
Das Problem besteht meine gesamte Erwachsenenzeit über und es ist egal ob ich studiert oder gearbeitet habe oder mit den Kindern alleine war. Für kurze Zeit komme ich mit weniger Schlaf aus, aber meine Toleranz wird mit steigendem Alter geringer.
Ich trinke keinen Kaffee, benötige aber an manchen Tagen Energydrinks, weil ich ansonsten nach der Arbeit sofort einschlafe. Oft schlafe ich auch danach um 19 Uhr ein und stehe um 6 Uhr erst wieder auf.
Ich kann mit und ohne Koffein gleich gut (ein-)schlafen, versuche aber meinen Tages-Rhythmus so wenig wie möglich zu manipulieren. Ich komme mit frühem Aufstehen gleich gut klar wie wenn ich später aufstehe, sofern ich vorher genug geschlafen habe. Ich schlafe wie ein Stein und mein Mann bekommt mich oft nicht geweckt. Ich habe keine hörbaren Atemaussetzet, schnarche/röchel aber wohl leicht. Ich habe kein Übergewichtigen und habe das Problem zu Zeiten in denen ich viel Sport gemacht habe und auch in Zeiten wenn gar nichts läuft. In manchen Nächten träume ich lebhaft, in anderen gar nicht. In der wenigen Zeit die ich zur Verfügung habe kann ich oft sehr fokussiert und zeiteffektiv arbeiten. Abendveranstaltungen wie Elternabende bringen mich um und ich bin am Tag danach zerschlagen. Ich habe diverse Ernährungsformen ausprobiert (Vegan, Vegetarisch, zuckerfrei, keine convenience Produkte,..). Während meines Studiums habe ich nachts gearbeitet und brauchte nach jeder Nachtschicht 2-3 Tage um wieder im normalen Rhythmus zu sein.
Ist für euch irgendetwas auffällig? Dass ich nachts nicht weckbar bin ist erst in den letzten zwei Jahren aufgefallen. Wie kann ich das abklären lassen? Wäre eine Messung der Sauerstoffsättigung nachts gut? Ist das auch über einen längeren Zeitraum möglich oder nur einmalig im Schlaflabor?
Hoher Schlafbedarf
Ich würde beim HNO Arzt einen Termin für die Schnarchproblematik machen. Wie ist dein Blutdruck? Nährstoffe, Schilddrüse, Vitamine noch mal überprüfen lassen. Wenn nichts organisches gefunden wird, kommen andere Ursachen in Frage.
Danke für deine Antwort! Auf einen HNO wäre ich gar nicht gekommen.
Blutdruck war immer in der Norm, als ich noch sportlicher war, in der unteren Norm. Blutwerte wurden alle zwei Jahre genommen und waren immer im Normbereich. Einmal wurde die Schilddrüse nachkontrolliert, weil ein Sprung von unterer Norm zu oberer Norm vorgekommen ist. Da war aber unauffällig.
Von mir auch ein Votum für den HNO.
Allerdings wird er dich wohl ins Schlaflabor überweisen. Aber wenn du generell viel und auch tief schläfst, wirst du wohl auch dort mal eine Nacht schlafen 
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Mein Mann war auch schier nicht wach zu bekommen und morgens völlig gerädert.
Darunter hat lange v.a. die Beziehung zu unserer jüngeren Tochter gelitten 
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(Die Kleine ist ein Frühaufsteher und es ist für ein Kleinkind natürlich nicht so toll, wenn Papa morgens nur stöhnt und die Decke über den Kopf zieht, sobald sie auftaucht...).
Seit er ein cpap-Gerät hat, ist er morgens wie ausgewechselt.
Dass er schnarcht, habe ich gehört.
Dass er Atemaussetzer hat, habe ich nur sehr, sehr selten mitbekommen - und auch nur, weil ich zum Stillen zufällig selbst wach war.
Die Aussetzer waren aber wohl z.T. extrem lang. Wer weiß, was ihm ohne das Gerät inzwischen schon zugestoßen wäre 
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Das Gerät nachts zu tragen war gewöhnungsbedürftig. Mein Mann hat lange damit gehardert, aber es hat seine Lebensqualität so massiv verbessert, dass es völlig alternativlos war und ist.
Mittlerweile ist es ok und er trägt es morgens sogar ziemlich lange, bis er endgültig wach ist - manchmal scheint er es kaum zu bemerken.
LG