große Zyste am Eierstock

Hallo Zusammen,

Letztes Jahr also knapp vor einem dreiviertel Jahr (8 Monate) wurde bei mir eine Zyste am Eierstock entdeckt die von etwa 4,6 cm nun auf 7cm gewachsen ist. Die Zyste wurde in diesem Zeitraum 5 Mal per Ultraschall von zwei verschiedenen Frauenärzten (je nachdem wer an den Kontrollterminen Zeit hatte) kontrolliert und jeweils mit zwei unterschiedlichen Hormonpräparaten behandelt, leider ist sie immernoch da und hat an Größe zugelegt, sodass sie nun per Bauchspiegelung entfernt werden soll..
Ich bin leider sehr hypochondrisch veranlagt (schlechte Erfahrungen gemacht und Menschen durch Krankheit verloren) und mache mir Sorgen, dass die Zyste auch bösartig sein könnte, das war von Anfang an meine Sorge...beide Ärzte bestätigten immer wieder, dass es sich um eine normale Zyste handeln würde (es wurde bei jedem Termin ein Ultraschall gemacht) Was mich allerdings stark verunsichert ist, dass der eine Arzt bei der vorletzten Untersuchung gesagt hat, es wäre eine normale Follikelzyste, die höchstwahrscheinlich mit der nächsten Periode abgehen würde (ist sie aber nicht) , dann war ich bei der anderen Ärztin in Beobachtung und sie meinte ich soll in 3 Monaten wieder zur Kontrolle kommen, weil sie auch hier wieder etwas an Größe zugelegt hat...bei meinem letzten Termin war ich dann wieder bei der Kontrolle und da hat er dann nach kurzem Zögern gesagt die Zyste muss jetzt raus weil sie weiter gewachsen ist.. Auf meine Frage hin, ob sie nun böse aussieht meinte er nur :,, Sie sieht nicht danach aus und ich liege an der Grenze einer hohen Wahrscheinlichkeit , dass es nichts entartetes ist." Auch hat der Arzt mir erklärt nach welchen Kriterien er die Zyste beurteilt..Trotzdem ich mache mir einfach Sorgen, Sorgen dass was schlimmes rauskommt und natürlich auch Sorgen vor dem Eingriff, dass zum Beispiel mein Eierstock verloren geht (der Eingriff ist bestimmt aber sinnvoll, da die Zyste mir ziemliche Beschwerden bereitet mittlerweile), aber hab einfach Angst auch vor der Narkose und allem und immer wieder die Angst dass es schon bösartig ist meine Gedanken kreisen seit Wochen nur noch um dieses Thema und leider habe ich auch schon gegoogelt, was keine gute Idee war...
Zu meinen Symptomen der Zyste ich habe Schmierblutungen in zweiter Zyklushälfte, um den Eisprung rum stärkere Schmerzen und zu diesem Zeitpunkt auch immer mal wieder Schmerzen beim GV und Wasserlassen, ansonsten spüre ich manchmal die Zyste mal mehr , mal weniger und hin und wieder gar nicht in Form von dumpfen stechenden Schmerzen im Beckenbereich, die auch ausstrahlen in Richtung Rücken und Damm, habt ihr solche Symptome auch schon gehabt und meint ihr ich muss mir Sorgen machen?

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Hallo Du,

ich bin gerade im Zwiespalt. Ich wollte Dir sogerne antworten und Dir mutmachen, dass es ganz bestimmt kein Krebs ist.

Ich hatte auch so eine riesige Zyste und es war leider Endometriose. Ohne den Krebs jetzt harmlos reden zu wollen, ist die Endometriose-Variante leider auch nicht wirklich besser. Das hast Du Dein Leben lang, kommt immer wieder und das an den unmöglichsten Orten und treibt da ihr Unwesen.

Ich kann Dir, aus eigener Erfahrung, nur dazu raten, die Zyste lieber heute wie morgen entfernen zu lassen. Sollte sie sich verdrehen, wirst Du Dir wünschen lieber tot zu sein. Das sind Schmerzen, die wünscht man seinem ärgsten Feind nicht.

LG und Alles Gute

Tiffy