Vater Kind Kur - abgelehnt

Hallo, nachdem ich schon 2x mit unserer Tochter zur Mutter Kind Kur war (die letzte vor 3 Jahren), wollte mein Mann es auch mal wagen und hat einen Antrag gestellt. Wir sind bei der Schwenninger BKK.

2 Wochen hat es gedauert, jetzt die Ablehung. Zum Ablauf: so steht es im Ablehungsschreiben:
Die Antragsunterlagen werden zum Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MdK) geschickt, zur neutralen Bewertung der Medizinischen Voraussetzungen - ist gesetzlich vorgeschrieben, steht da.
Anhand der vorliegenden Unterlagen liegen keine ausreichenden psychosozialen Indikationen vor, die eine Vater-Kind-Maßnahme bedründen würden. Als medizinisch ausreichend und zweckmäßig sind anhand der aktuellen Informationen Maßnahmen wie Krankengymnastik (gegen Ischiassschmerzen/Bandscheibe), Entspannungverfahren, Ernährungsberatung (er hat Übergewicht) und die weitere neurologische Behandlung (mein Mann ist Epileptiker).

Die Genehmigung der beantragten Maßnahme ist dehalb leider nicht möglich.

Ich weiß noch, dass ich nicht soviele Indikationen hatte und zweimal problemlos die Maßnahme bewilligt bekam. Man fühlt sich da schon als Vater diskriminiert, fällt es im ersten Schritt doch gar nicht so leicht, die Maßnahme zu beantragen, weil man da bestimmt nicht auf soviele Väter, sondern eher Mütter trifft.

Was ratet ihr? Lohnt ein Einspruch? Lohnt ein Wechsel der KK? Wenn alle Anträge aber eh über den MdK laufen, dann wäre das wie das Hornbacher Schiessen....

Wo kann man sich jetzt hinwenden?

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hallo ihr,
also, die kk wechseln wäre eine möglichkeit, aber wer sagt euch, dass die euch dann die kurmaßnahme genehmigen? bei vielen kassen ist es so, dass sie erst mal ablehnen, wenn man aber einsruch einlegt (mit hilfe des hausarztes), genehmigen viele der kassen dann doch. also: am ball bleiben und nicht so schnell aufgeben.
welche erkrankungen hat denn euer kind? auch diese diagnosen sind ja wichtig.
wünsche euch viel erfolg!!
lg
die nostalgische

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Ich habe einen 2 Seitigen Einwandbrief geschrieben. Unser Kind hat nichts, es wäre nur Begleitperson, wie bei meinen 2 anderen Kuren auch schon. Mein Mann hat was, mehr Indikationen als ich damals und deshalb haben wir uns gewundert über die Ablehnung.

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hmm...
warum reicht denn der papa nicht für sich alleine eine kur ein? bei den ganzen diagnosen wäre es doch eh sinnvoller, oder? kann sein, dass ich mich jetzt auch täusche, aber ich dachte immer, dass es bei einer eltern-kind-kur in erster linie um das kranke kind geht, welches halt noch nicht alleine die kur antreten kann, und die eltern in dem falle die begleitpersonen sind.
bei müttern sehen die kassen es wohl auch so, dass die halt oft überfordert sind mit kind, haushalt etc. und deshalb bekommen mamis vielleicht schneller die kur durch, als ein papa. ist nur eine theorie, aber könnte ich mir so vorstellen. ansonsten mal den direkten kontakt zu dem ansprechpartner der kasse suchen, telefonisch, der soll dir das doch mal erklären, ohne irgendwelches "fachchinesisch".
alles gute euch!

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