Nahtoderfahrungen

Hallo,

ich lese gerade das Buch von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg", in einem kapitel spricht er über eine Nahtoderfahrung und irgendwie hat das mein Interesse geweckt.

Wer hat es schon einmal erlebt,wie war es,wie geht man hinterher damit um usw. usw.

Ich bin als Jugendliche mal in Ohnmacht gefallen und war einige Zeit nicht ansprechbar ,was ich ansich schon recht beängstigend,aufregend fand.....

Aber wie ist das nun in einem wirklichen Extremfall?

Bin gespannt....Gruß asile

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Und wie ist das Buch sonst so? Ich wollte das nämlich auch mal lesen...
Eine Nahtoderfahrung hatte ich zum Glück noch nicht, auch wenn ich einmal beinahe von einem Laster todgefahren worden wäre, ich denke, du meinst eher, dass man neben sich steht und zusehen kann, was da alles passiert etc.? Dann nein, das ist mir noch nicht passiert.
Danke für eine Antwort (ob das Buch gut ist)!
Gunillina

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Hallo Gunillina,

ich habe das Buch gelesen und finde es wirklich ganz wunderbar, eindrucksvoll und lebendig geschrieben.

Mit hat es viel Spaß gemacht es zu lesen und manchmal ist auch ein Tränchen gekullert.

Absolut empfehlenswert.

Alles Liebe
Andrea

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Das Buch ist echt empfehlenswert!!

Ich habe es im August zum Geburtstag mir schenken lassen und hab das echt innerhalb weniger Tage verschlungen. Weiss nich, ob es nur mir so ging, aber ich hatte das Gefühl, als ob ich die Etappen auch ein klein wenig mitgelaufen bin (nur taten mir danach nicht so die Füsse weh *gg) #schein

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Hallo,

mein Mann war bereits einmal klinisch tod (mich gruselts bei dem Gedanken total) und schwört Stein und Bein sein Leben an sich vorbeiziehen gesehen zu haben und auch das helle Licht von dem immer alle reden. Und auch Engel will er erkannt haben.
Er redet nicht so viel drüber, weil er froh ist, diese schlimme zeit in der das passiert ist und sein Leben auf der Kippe stand hinter sich zu haben. Er sagt, er hat seitdem keine Angst mehr vor dem Tod.

LG denise

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Hallo,

da kann ich dir dieses Buch sehr empfehlen:

Über den Tod und das Leben danach von Elisabeth Kübler-Ross

LG
Sabine

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In diesem Buch wird unter anderem genau das beschreiben, was viele hier schreiben. Man sieht diesen Tunnel mit dem Licht und man hat keine Angst. Sondern ist glücklich und hat ein gutes Gefühl.
Außerdem wird man, wenn man stirbt von andern Menschen empfangen die schon Tod sind und die einem sehr wichtig waren. Meist die Menschen die man am meisten liebte.

Das Buch beruht außschließlich auf Berichterstattungen von Menschen die schonmal so ein Erlebnis hatten. Die Autorin hatte über Jahre mit vielen solcher Menschen gesprochen und dann die Erfahrungen niedergeschrieben.

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Ich wäre bei der Geburt meiner Tochter beinahe gestorben, meine Gebärmutter hat sich nicht wieder zurückgezogen (oder wie auch immer man das nennen mag) und das Blut lief nur so aus mir raus. (Insgesamt 4 Liter #schock)

Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich immer müder wurde und alles ganz schwerelos irgendwie war. Aber ich hab mich sehr wohl gefühlt...

Aufgewacht bin ich einen Tag später auf der Intensivstation mit hunderten von Zugängen im Körper.

An mehr kann ich mich nicht erinnern.

Liebe Grüße,
Maren (die jetzt 2x im Jahr Geburtstag feiert)

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Hallo,

ich selbst habe es glücklicherweise noch nicht erlebt.
Aber ich habe mal gelesen und auch eine Reportage gesehen, dass es sich bei diesen Nahtod-Erlebnissen nur um chemische Prozesse im Gehirn handelt, die bei jedem Sterbenden in etwa gleich ablaufen.
Daher immer das Licht, der Tunnel, die Engel usw.

Ich weiß nicht, was nach dem Leben kommt aber ich hoffe das nicht alles vorbei ist.

Liebe Grüße
Rebecca

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klingt einleuchtend, aber muß ich nicht auch an engel glauben um welche zu sehen? ich wäre ganz schön schockiert nen engel zu sehen, die gibt es in meiner welt nämlich nicht!

lg glu

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Hi glu,

ja, klar müsste man an Engel glaube um welche zu sehen. Denke ich schon.
Aber das kann natürlich auch der Grund sein, warummanche Menschen Engel sehen und andere sehen ihre verstorbenen Verwandten und wieder andere sehen irgendwas anderes.
Ich erinnere mich nicht mehr so richtig an diese Reportage, aber ich glaube irgendwie haben die das auch so erklärt.

LG
Rebecca

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Hallo,
ich war nach einem Autounfall dem Tod schon mal nahe. Ich kann mich ganz genau daran erinnern, wie ich den OP-Raum von oben gesehen habe. Mich selber habe ich allerdings nicht gesehen. Und da war ein Tunnel und ein weißes Licht. Alles war friedlich und schön. Ich hatte überhaupt keine Angst. Ein paar Jahre später habe ich auch ein Buch mit verschiedenen Nahtod-Berichten gelesen und konnte es gar nicht richtig fassen, dass die meisten über ähnliche Erfahrungen berichtet haben. Entweder ist es schlicht und ergreifend so und es gibt ein Leben nach dem Tod - oder aber unsere Wahrnehmung sprult uns einen Streich. Es gibt ja auch schon wissenschaftl. Erklärungsversuche für dieses Licht und den Tunnel. Da werden die Nerven im Auge dafür verantwortlich gemacht.
Paule

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Hallo!

Ich wäre mal fast ertrunken.
Ich hab mich selber gesehen, wie ich versuche an die Oberfläche zu schwimmen.
Ich war auch total glücklich. War ein schönes Gefühl.
Ich weiss nícht ob ich jemals im Leben so empfunden habe, aber als ich da unten war- ohne Sauerstoff, war wohl ein seltsam angenehmes - ich würde sagen ein herrliche Erlebnis.

gruß claudia

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ihr schreibt ihr habt euch wohl gefüh, oder ward glücklich...ich kann mir das nicht vorstellen...

hab ja nun schon ne menge menschen reanimiert und da waren einige bei die richtig gekämpft haben, die nicht gehen wollten, die immer mal wieder nen atemzug getan haben, sich sogar leicht aufgebäumt haben...kann mir nur schwer vorstellen das die sich in dem moment wohlgefühlt haben...

vielleicht ist das auch ne sache der inneren einstellung, wie man selbst zum tod steht...für viele ja immernoch ein tabu...

gut, ich persönlich würd es auch nicht toll finden wenn da jemand auf mir rumdrückt, zum glück wissen das auch alle in meiner familie (hoffentlich halten sie sich auch dran) vielleicht haben sie nur deshlab so reagiert, aber für mich sieht es oft so aus als würden sie kämpfen!

lg glu

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Hallo!

Meine Mutter war schon mal klinisch tot und sie hat hinterher auch von diesem leichten Gefühl erzählt und dass sie ein Licht gesehen hat. Und dass sie die Sanis dabei beobachten konnte wie die sie reanimiert haben.

Und mein Opa hatte bevor er endgültig gestorben ist noch 3 Herzinfarkte wo ihn die Ärzte in der Klinik wiedergeholt haben. Er war beim dritten richtig sauer, dass er "wiederkommen" musste und hat das Personal (so weit er es in seinem Zustand konnte) richtig rundgemacht, warum sie ihn nicht da gelassen hätten, wo er war. Es wäre dort so warm und friedlich gewesen. Ein paar Stunden später hatte er es geschafft.

Auch ein Kamerad von uns der am offenen Herzen operiert worden ist und für einige Augenblicke klinisch tot war hat von dem Licht erzählt.

Im moment lese ich gerade ein Buch (Auch Du lebst ewig; Bernard Jakoby) über Nahtoderfahrungen. U.a. wird da auch die bereits erwähnte Ärztin Dr. Elisabeth Kübler-Ross erwähnt und zitiert. Sie hat auch das Vorwort geschrieben.
In diesem Buch wird auch gesagt, dass nicht alle den Übergang immer als positiv empfunden haben. Vor allem Personen die schon vorher gr. Angst vorm sterben hatten haben die NTE erst einmal als bedrohlich empfunden.

Ich finde das Thema auf alle Fälle immer wieder interessant, denke jedoch dass wir nie wirklich eine endgültige Antwort bzw. Erklärung bekommen werden solange wir leben.


LG

curlysue