Vater im Krankenhaus, ich bin so wütend! sehr lang!

Huhu

muss mich mal auskotzen, vielleicht gehört es nicht hierher, dann bitte verschieben....

meinem papa (chronisch krank, parkinson!) sollten am montag alle zähne gezogen werden, weil die meisten abgebrochen waren, 4 oder so waren noch relativ intakt, aber es sollten trotzdem alle raus, da die wohl auch abbrechen würden, wie der arzt sagte....

meine mutter hat meinen vater also sonntag abend ins krankenhaus (etwas entfernt von meinen eltern!) gebracht, soweit alles super! Montag bekam er dann eine vollnarkose, die ärzte fingen an zu operieren und dann entschied der operierende arzt mal ganz spontan, dass die zähne, die noch ganz waren, erhaltungswürdig wären und hat diese belassen, trotz vorbesprechung mit dem chefarzt der klinik! super! meine mutter also montag nachmittag ordentlich dampf gemacht, was das soll etc.... dienstag wurden meinem papa dann die restlichen zähne unter örtlicher betäubung gezogen! hätte nicht not getan!!!

mittwoch haben sie meinen papa dann entlassen, da meine mutter aber selber einen wichtigen termin hatte, haben sie ihn mit krankentransport zu meiner oma gebracht, damit die ihn erstmal nachmittags versorgt, während meine mama weg ist.... wäre auch super gewesen, wenn mein papa nicht in einem maßlos schlechten allgemeinzustand gewesen wäre! er konnte sich wohl kaum auf den beinen halten, klar nicht essen, da keine zähne mehr und nichts! mein opa hat meine eltern dann nach hause begleitet, weil meine mutter meinen vater gar nicht alleine ins haus bekommen hätte....

die nacht war mies, meinem papa ging es schlecht, er kann eh schon nicht mehr viel durch die grunderkrankung und nun konnte er fast gar nichts mehr selber!

donnerstag morgen ist er dann im bad gestürzt, meine mutter hat den notrufknopf benutzt, der pflegedienst kam und entschied, dass papa wieder ins krankenhaus muss... also mit rettungswagen ab ins nächstgelegene krankenhaus (mein Lehrkrankenhaus!)! Dort stellten sie fest, das Papa total dehydriert war, klar, wie soll er trinken mit schluckstörungen durch den parkinson und betäubung im rachen, aber auf sowas achtet man scheinbar nicht mehr im krankenhaus! Infusionen, bettruhe, das volle programm.... gestern abend haben sie ihm dann noch einen dauerkatheter reingedrückt (entschuldigt den ausdruck, aber das krankenhaus ist bekannt für seine faulheit, wer nicht aufstehen kann, bekommt nen katheter!) soweit, nicht so gut.... sie haben ihm seine tabletten (seinen privatbesitz!) mal einfach so entwendet, weshalb weiß keiner, wert so ca 1000 euro, sind halt seine parkinosnmedis, und er bekam sie mal einfach spontan nicht zu den festen zeiten, die aber unheimlich wichtig sind! das konnte meine mama dann gestern zum glück noch klären, wobei er mir vorhin erzählte, dass er sie heute morgen wieder nicht bekommen hat, nur auf aufforderung... daran denkt er wenigstens noch!

waren ihn dann heute besuchen! ich hätte weinen könne, so habe ich meinen papa noch nie gesehen! bleibt der freiwillig im bett, geht es ihm nicht gut! Möchtegern-gelagert auf die linke seite (gut, er bewegt sich ja auch ein bißchen), beide bettgitter hoch (ohne einwilligung!), infusion leer (laut meiner mutter schon, seit sie um 11 uhr da war, wir waren um 13 uhr da!), trinkbecher leer.... es lag ein einfuhrplan auf dem nachttisch, da waren von 4 suppen 2 abgekreuzt, mehr stand auf dem zettel nicht drauf! habe mir dann den urinbeutel angeschaut, 200 ml dunkelbrauner urin!!! mehr hat er also auch nicht bekommen!

In dem arztbericht des anderen krankenhauses steht weiche kost, wieso bekommt mein papa nur suppen? da ist er gar nicht so für.... wieso bekommt papa nichts zu trinken, wieso wird nicht drauf geachtet? wieso hängt eine leere infusion 2 stunden? gut, kann ja sein, dass es schon die nächste flasche war, obwohl meine mama sagte, es hing nur eine flasche dran, aber wie kann es dann sein, dass 1. diese flasche (immerhin 500 ml) schon wieder leer ist und 2. wenig dunkelbrauner urin im beutel ist?

bin also zum stationszimmer (wohlgemerkt, es waren beide kinder mit, was eigentlich nicht plan war, aber einfach nicht anders zu regeln war!) und wollte die ärztin sprechen!

nach 45 minuten bequemte sich die ärztin dann nach langem gemütlichem am schreibtisch sitzen und labern auch mal zu uns.... gut, sie ist schwanger, aber beim reden wird sie nicht sämtliche energien verschleudern! das geht auch schwanger! Ich also meine fragen gestellt...

Kann mein Papa vielleicht auch mal rührei oder kartoffelpüree haben, er mag suppen nicht so? O-Ton die "Ärztin" "Nein, im bericht steht flüssignahrung!" Mein papa soll seine prothesen in 4-6 wochen bekommen, wenn alles verheilt ist.... solange soll er flüssig bleiben? "wir müssen uns an den arztbericht halten!" Gut da steht weiche kost drin... durch seine schluckbeschwerden und der ständigen bewegung im körper ist mein dad eh nur noch haut und knochen!

Wird bei ihm denn aufs trinken geachtet, deshlab ist er schließlich da? O-Ton "die schwestern haben auch anderes zu tun!" rauchen und kaffee trinken oder wie? "Er kann ja infusionen bekommen!" aus dem hintergrund tönte dann nur, dass er die bereits hätte.... "na, sehen sie, das reicht dann!" klar bei dunkelbraunem Urin und dehydrierung! wozu ist er denn da? als ich da gelernt habe, war das noch ein bissel anders.... da hat man sich noch um die patienten gekümmert! Nicht NUR infusionen und dauerkatheter! sondern ansprache, pflege, anteilnahme etc.... "das müssen schon die angehörigen übernehmen!" moment, wir sind ja auch 24 stunden da..... müssen wir jetzt urlaub nehmen und ein beistellbett ordern, weil die schwestern "anderes zu tun haben"?

Ob mein papa denn evtl säfte haben könnte, er trinkt nicht so gerne wasser und er braucht die darin enthaltenen kalorien, weil sein körper das nun mal in windeseile verbrennt! O-Ton "wir sind ja hier kein hotel!" ne, das nicht, aber zu meiner zeit gab es sowas noch und 2 jahre später ebenfalls, wenn es das nun nicht mehr gibt, kann man das auch freundlicher sagen!

sie wollte dann noch irgendwas sagen, aber da habe ich schon vor wut und verzweiflung am ganzen körper gezittert! ich habe nur "danke, es reicht! Ist in ordnung, vielen lieben dank!" gesagt, ich konnte nicht mehr!

wie zum teufel kann man so unfreundlich und unmenschlich sein, in einem beruf, wo menschlichkeit doch so unglaublich wichtig ist?

ich habe dann nur gefragt, wo ich mich über solche menschen beschweren kann, bin zur rezeption und habe schriftliche beschwerde gegen diese "ärztin" (sie ist nur Arzt im Praktikum) eingelegt! die dame an der rezeption hat mich sofort verstanden und leitet diese beschwerde umgehend weiter!

ich bin immer noch wütend! wie kann man so sein? klar, personalmangel, klar, überforderung des pflegepersonals, aber hallo? sie müssen doch auf die flüssigkeit achten bei einem patienten, der wegen flüssigkeitsmangel da ist!!!

ich finde, ein praktikum in der palliativen pflege gehört in die krankenpflegeausbildung fest integriert! da lernt man, menschlich mit den patienten umzugehen! und auch ärzte sollten auf jeden fall sowas mitmachen müssen! danach versteht man den menschen doch noch etwas mehr....

tut mir leid, es wurde wirklich wahnsinnig lang, aber ich musste es mir von der seele schreiben, sonst könnte ich nicht schlafen!

LG Yoze

1

Hallo,

das ist ja mehr als eine Frechheit.

Ich bin ebenfalls Krankenschwester, ich würde mich sofort bei der Leitung persönlich beschweren und ihn in ein anderes Kh verlegen lassen, das kanns ja nich sein.

Es gibt auch keine Entschuldigung die solch ein Verhalten rechtfertigt!

Ich würd die wenns geht verklagen, boah kotzen könnt ich wenn ich sowas lese.

Das tut mir echt Leid was ihr da durchmacht.

Alles Liebe

2

ich finde auhc, dass das echt ein megaschlechtes bild auf berufe der gesundheitsbranche wirft.... gut, ich bin vom fach, das wird bei ärzten nun mal nicht gerne gesehen, denn dann können sie nicht protzerisch mit fachbegriffen um sich werfen, aber hier geht es nicht um die angehörigen, sondern um einen menschen, der dort liegt in einer situation, die hilfe, verständnis und fürsorge erfordert.....

ich sage ja, ich bin immer noch soooo wütend!

4

Ja das glaube ich dir.

Ich merk auch immerwieder das man unbeliebt is wenn man etwas Ahnung hat, ich würd mir das nich bieten lassen.

Das was du wolltest hat auch nix mit Hotel oder so zu tun, aber das is deren verdammter Job darauf zu achten das dein Vater genug trinkt, von wegen noch anderes zu tun, denen würd ich geben.

Kann dich voll verstehn würd explodieren!

Alles Liebe

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Man kann ein Krankenhaus nicht mit einem Pflegeheim vergleichen, sorry ist aber so.

Säfte gibt es in den wenigsten krankenhäusern, das kenn ich schon immer so das man sich sowas selber besorgen muss oder bringen lassen muss.
Säfte galten schon immer als typisches Mitbringsel für Menschen die im Krankenhaus liegen.

Eigene Medikamente?
Wo waren die denn?
Also ich kann gut verstehen das sie die einkassiert haben, es gibt sicherlich Vorschriften das man solche Medikamente nicht einfach im Krankenhauszimmer lagern darf.

Hilflose Menschen sind im Krankenhaus schon lange am falschen Ort.
Das liegt aber nicht unbedingt an den Ärzten doer am Pflegepersonal, guck doch mal wie wenig Personal im Krankenhaus rumläuft.
Es ist schon lange so das Patienten oder Angehörige "mithelfen" müssen oder halt Bettnachbarn wenn sie dazu in der Lage sind.
Das wenige Personal ist einfach überfordert.
Klar dürfte es nicht passieren das Medikamente zu spät gegeben werden aber die können sich auch nicht teilen.

Das eine Ärztin im Praktikum an Arztberichte hält kann ich auch nachvollziehen, wenn da Flüssignahrung drinsteht.....

Ich kann deinen Ärger nachvollziehen und habe letztes Jahr auch dazu gelernt, aber genaueres möchte ich hier jetzt nicht schreiben.




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in dem krankenhaus gab es immer säfte, auf bestellung halt.... in unserem krankenhaus hier im ort steht soagr apfelsaft in den fluren, das kann sich da jeder nehmen!

in sämtlichen umliegenden krankenhäusern wird mittlerweile regelrecht verlangt, dass der patient seine medikamente dabei hat! und bis auf das dopamin sind das so spezielle medikamente für den parkinson, dass die nicht in krankenhausapotheken bzw auf den stationen vorrätig sind! deshalb hatte er die mit, denn die sind wichtig, sonst kann er sich gar nicht mehr bewegen!

natürlich sehe ich die überforderung des pflegepersonals (wie ich schon schrieb!), natürlich sind krankenhäuser normalerweise chronisch unterbesetzt, aber 2 krankenschwestern, eine schülerin und eine praktikantin im spätdienst ist okay für 8 zimmer, wovon 4 2-bett-zimmer und 2 1-bett-zimmer sind! und es war übergabezeit, da wuseln das genügend schwestern rum.... es macht EINE schwester übergabe, dann kann der rest was tun und muss nicht drumrum sitzen und zuhören!

im pflegebericht steht weiche kost (das schrieb ich glaube ich auch!), meine mutter hat den bericht zuhause! es steht nichts von flüssignahrung drin! nicht mal was non "anfänglich flüssignahrung", es steht wirklich weiche kost! eine ärztin im praktikum mag sich an berichte halten können, aber dafür muss man sie auch lesen können!

die situation kann ich also nicht nachvollziehen!

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Es ist ja ok das er die medikamente mit hatte, aber sie dürfen garantiert nicht im Zimmer gelagert werden was für jeden zugänglich ist.

Eine Schülerin und eine Praktikantin, super die kann man wohl nicht mitzählen weil die so gut wie nichts machen dürfen.

2 Krankenschwestern für 8 Zimmer, klar klingt das viel, ist aber nicht mehr viel wenn viel zutun ist.
Ich denke nicht das du entscheiden kannst was die Schwestern während der Übergabe machen.

Wenn ihr der Meinung seid das er weiche Kost darf dann bringt ihm halt was mit.

Es ist schon lange nichts neues mehr das hilflose Personen im Krankenhaus verloren sind.

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hallo,

Ärzte im Praktikum gibt es schon seit längerer Zeit nicht mehr, das AiP wurde abgeschafft.

Gruß chantalele

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so wurde es mir erklärt und gut.... mag sein, dass es abgeschafft wurde.... ich arbeite aus gewissen gründen schon seit 7 jahren nicht mehr im krankenhaus! scheinbar auch gut so!

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Sicher?

Ich kenne nämlich jemanden der AiP ist ;-)

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Hallo,

bei allem was Du schreibst frage ich mich:

Wo wart ihr denn?

Sonntag war er im Krankenhaus, am Donnerstag habt ihr euch auch mal zu ihm bequemt! Deine Mutter hatte wichtige Termine als er entlassen wurde?

Was erwartet ihr? Einen persönlichen Pflegedienst?

Ich kenne es nicht anders, als dass man Säfte selber mitbringen muss und wenn der Patient irgendetwas nicht mag oder ablehnt muss man sich selber darum kümmern.

Wenn ihr Euren Vater unterstützen wollt, dann müsst ihr auch vor Ort sein und seine Interessen formulieren, ansonsten kann das ja niemand erahnen!

LG Tina

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Das Hin und Her, finde ich, ist Nebensache. Das Problem ist der Zustand des Patienten! Er ist wegen DEHYDRIERUNG ins KH gekommen...also hat das Personal, ob unterbesetzt oder nicht, dafür zu sorgen, dass dem Patienten genügend Flüssigkeit zugeführt wird! Und da kann es nicht sein, dass der Urin nach Tagen noch dunkel ist. Ein Nierenversagen hat man schneller,als manche muh oder meff sagen können.
Ich war selbst KS und ich weiss, dass mir die Pflegedienstleitung aufs Dach gestiegen wäre.

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Danke, das mit den Säften kenne ich nämlich auch nicht anders.
Hier gibt es immer nur Wasser.

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Dass Krankenhäuser weder Pflegeheime sind, noch Hotels, ist doch bekannt.

Wenn Du selbst Krankenschwester bist, solltest Du wissen, wie knapp Personal und Mittel sind. Da stellt sich mir nur die Frage, wo Du so lange warst, als es Deinem Vater dreckig ging bzw. Deine Mutter?!

Er wird aus der Klinik mit dem Fahrdienst bei der Oma abgeladen und dann jammert ihr, dass ihr ihn nihct nach Hause bekommt??? Es ist doch nicht zuviel verlangt, dass EIN Angehöriger sich ne Stunde frei nimmt, den Vater abzuholen bzw. in Empfang zu nehmen, oder?

Säfte und andere spezielle Getränke hat man schon beim Besuch mit ins KH genommen, seit ich denken kann. Das gilt auch für besonderes "Wunschessen", wobei ich mich frage, warum Dein Vater, der wegen seiner Erkrankung und der Wunden im Mund nicht mal Wasser trinken kann, Rührei bekommen soll? Wie dem auch sei - Ihr wißt jetzt, dass er nicht so betreut werden kann, wie Ihr das gern hättet und fahrt sicher (so haben wir das in der Familie IMMER gehandhabt, trotz Berufstätigkeit und anderer Verpflichtungen), jetzt min. 2 x täglich hin und bringt ihm Säfte bzw. helft beim Trinken sowie Essen, das ihm schmeckt. Als meine Schwester in der Klinik war, war es gar kein Problem, mitgebrachtes Essen dort in der (Schwesternzimmer?)-Mikrowelle aufzuwärmen, wenn man nett gefragt hat.

LG und alles Gute für Deinen Vater,

W

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#pro

27

#pro

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Hallo,

zum einen haben Krankenschwestern die Pflicht, die Infusionflaschen regelmäßig zu wechseln. Als deine Mutter dort war, und sie die leere Flasche bemerkte hätte sie klingeln müssen. Hätte man dort nicht reagiert, hätte ich Dampf gemacht.

DAss er keine feste weiche Kost oder Säfte bekommt kann ich nachvollziehen. Ist nun mal ein Krankenhaus. Ich denke dass er in einigen Tagen, die Kost bekommt. Aber halt nicht am Anfang. Da haben die viel zu große Angst er könnte ersticken.

Uns ist es schon passiert, dass man unserem Sohn dirket nach der Mandel OP einen ganzen Apfel und ein Brötchen zu essen gegeben hat, wie hätte er diesen essen sollen. Wären wir nicht da gewesen? Nicht auszudenken.

Die Medi für die Parkinson, wenn sie diese mitnehmen, dann müssen sie auch auf die richtige Vergabe achten.

Und: Ich habe auch schon erlebt, dass Krankenschwestern sich nicht kümmern. Auch wenn viel zu wenig Personal da ist, ( das erlebt man mittlerweile in jedem Beruf alleine zu sein) so muss ich doch dem Patienten vermitteln, dass er gut aufgehoben ist.

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Hallo,

nu hast ja schon so viel Schelte bekommen

ich hoffe das es Deinem Vater bald besser geht


ich finde Wasser istimmer noch der Durstlöscher nummer eins

bei uns wird der Flüssigkeitsbedarf ausgerechnet
kann es sein das der Infusionsbedarf bereits durch war?
das so wenig zu trinken angeboten wird ist leider traurige Realität
auf den Stationen arbeiten am WE 3Pflegekräfte bei 34 Patienten
wenn man Glück hat noch ein Schüler oder Praktikant

da bleibt leider vieles auf der Strecke

das private Medis eingeschlossen werden kenn ich auch so
die Verabreichung muss der Arzt anordnen da hat die Pflege nix mit am Hut

WUt bringt meißt nix
wende Dich an die Pflegedienstleistung
die wollen es meißt nicht wahrhaben das man gar keine Zeit mehr für die Pat hat
wenn es ein ANgehöriger sagt hat das mehr Gewicht als wenn eine Schwester sagt das Pensum ist nicht zu schaffen


gute Besserung Manja

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ich weiß selber zu gut, dass im krankenhaus, besonders am wochenende, mangelnde besetzung herrscht! aber das schließt nicht aus, dass eben auf das trinken geachtet wird! den infusionsbedarf selber kenne ich nicht, aber ich finde, es kann weder sein, dass die flasche 11 uhr bis 13 uhr leer hängt (und meine mutter hat es gesagt, da hieß es, es würde gleich jemand hingehen!) noch kann es sein, dass von 11 uhr bis 13 uhr eine 500 ml flasche durchgelaufen ist.... ersteres scheint realistischer, darf aber einfach nicht passieren! letzteres wäre nicht unbedingt günstig, da 500 ml im schuss reinlaufen zu lassen!

wegen der medis ist ja okay, wie gesagt, es sind sehr spezielle medis, die nicht vorrätig sind bzw sein können, weil es echt sehr neue medikamente sind! aber dann kann gesagt werden, dass die bitte wieder mitgenommen werden, aber sie dürfen nicht einfach vom personal mitgenommen werden.... das sind wirklich tabletten im wert von 1000 euro! udn ich weiß, wie es in dem krankenhaus zugeht, da gibt es nicht "die tabletten gehören aber hr xyz...."

ich denke auch, ich werde montag noch mal im büro des pflegedirektors anrufen, denn da gehören laut der zezeptionistin die beschwerden hin.... ich will die sache geklärt haben!

lieben dank für die aufmunternden worte!

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hmm,du sagst selber,dass du den infusionsbedarf nicht kennst,also ist es schwierig,sich darüber ein urteil zu bilden...
und es ist sicher nicht optimal,wenn eine leere infusion da 2 stunden hängt - aber ein verbrechen ist es sicher nicht. und 500 ml in 2 stunden?? - das ist mitnichten "im Schuss" sondern abslout normal...
also,ich kann dich schon irgendwie verstehen,bin als angehörige oder patientin auch ziemlich auspruchsvoll - aber dafür dass du anscheinend auch exam. Schwester bist, gibst du fachlich doch schon einiges von dir,was einfach falsch ist...

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Hallo,
leider scheint das Personal im KH noch überforderter zu sein, als im Pflegeheim.
Es gibt doch hochkalorische Zusatznahrung. Als Pudding oder Getränk. Vielleicht könnt Ihr Deinem Vater soetwas besorgen, damit er wenigsten ein paar mehr Kalorien hat als nur von den Suppen.


Gruß Mary

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Hallo an Alle!
Da es sich um meinen Mann handelt, hier mal ein Kurzbericht:Mein Mann mußte zu meinen Eltern gebracht werden, da bei mir evtl. brustkrebs festgestellt worden ist...die dafür nötige Gewebeentnahme folgt noch. Ansonsten ist IMMER Jemand im Krankenhaus gewesen, sowohl im Bundeswehrkrankenhaus (die haben dort angeblich die beste Kiefernchirurgie) und auch jetzt im Krankenhaus. Und es kann mir und meinen Kindern auch kein Vorwurf gemacht werden, von wegen, wir würden uns nicht kümmern. Aber es gibt halt Termine, die man NICHT absagen kann. Ich mach mir z.Zt. grad die schlimmsten Gedanken, über meinen Mann und auch über meine eigene Erkrankung. Und die dämlichen Kommentare von den Ärzten in der Notaufnahme und jetzt auf der Station haben mich ebenfalls veranlaßt, eine Beschwerde über die beiden Ärztinnen zu veranlassen.
Nach diesen Beschwerden wird mein Mann optimal versorgt. Er kann schon wieder reden und auch trinken, nur das Einfüllen der Getränke wird von einer Schwester gemacht und beim Essen wird ihm auch geholfen.
Die Tabletten haben sie seit den Beschwerden auch fast pünktlich gegeben, wir stellen diese Medikamente aber selber, da diese in den Krankenhäuser nicht vorrätig sind. Alles in Allem ist es glimpflich ausgegangen. Mein Mann wird jetzt erst entlassen, wenn er auf eigenen Beinen am Rollator laufen kann. Damit bin ich auch voll einverstanden.
Ich bräuchte jetzt nur noch eine Anschrift bzw. Meldestelle, wo ich mich über das Bundeswehrkrankenhaus beschweren kann. Die NORMALE Beschwerdestelle ist dafür NICHT zuständig weil es eben der Bund ist. Ich bin drauf und dran, einen Bericht zu verfassen und an unseren netten Verteidigungsminister zu schicken und um Aufklärung zu bitten.

LG

PS, bitte greift meine Tochter nicht an, sie hat sich nur ihren Frust von der Seele geschriebne, den wir eigentlich alles hier haben. Aber ich selber bin jeden Tag bei meinem Mann und ich war auch vorher jeden Tag bei ihm im Krankenhaus, sonst hätte ich da gar keinen Krach schlagen können wegen der NICHTgezogenen Zähne.