Was ist für Euch ein schwieriger Beruf?

Guten Abend!

Ich hatte neulich im Freundeskreis die Diskussion, was ein richtiger schwerer Beruf ist. Also nicht im Sinne von körperlicher Arbeit, sondern psychischer Belastung... Wir hatten alle sehr unterschiedliche Meinung (vom Krankenhausarzt, zum Jugendamtsmitarbeiter oder Manager)

Mich würde mal Eure Meinung interessieren, was für Euch ein schwieriger Job ist und warum.
Bin gespannt auf Eure Meinungen.

LG Deluxestern

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Alles was rund um menschliche Geschehnisse beschäftigt ist:

Ärzte, Krankenschwestern, Feuerwehrmänner, Rettungsassistenten, Psychotherpeuten, Altenpflege, Bestatter, Richter, Staatsanwälte und ja, auch Jugendamtsmitarbeiter.

Wenn man länger darüber nachdenkt, fallen einem bestimmt noch mehr ein. Also eigentlich jeder Beruf, der auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit auch persönlich betroffen machen kann, ob des Schicksals, mit dem man gerade zu tun hat.

Gruß
p

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und noch dazu: Kripo-Beamte, Unfallärzte, Notärzte

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Hallo!

Ganz ehrlich.. Erzieher/in - Kindergärtner/in#rofl
Wenn ich z.B. dran denke wie 50 Kinder im Winter da saßen und alle angezogen werden wollten, ob Jacke, Schuhe, Mütze, Handschuhe... und der Lärm dabei#schwitz,neee, da würde ich vermutlich nicht so gelassen arbeiten können. Allein der normale Wahnsinn der da herrscht..#schwitz

Ich zieh vor unseren Erzieherinnen den Hut und möchte es wirklich NICHT machen! #cool

LG Eva

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Dem kann ich nur zustimmen!

Ich ha in der Schule ein Praktikum in einem Kindergarten gemacht. Meine Tante ist dort Leiterin und es war immer mein Traumberuf. Aber nach diesen 2 Wochen wollte ich NIE wieder Erzieherin werden. Stattdessen bin ich Beamtin geworden ;-) Ist zwar auch ein stressiger Beruf (ja wirklich :-)), aber nichts im Vergleich zu dem einer Erzieherin.

LG krisksc

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Danke ;-)

Ich bin Erzieherin und liebe meinen Job.
Aber ich finde es schön, dass es auch Menschen gibt, die sehen, was wir so für Arbeit haben.

Ist trotzdem mein Traumberuf und ich bin nun schon 8 Jahre drin.
Ich hoffe, ich werde es für immer so empfinden, aber wenn ich unsere älteren Kollegen sehe, die so auf die 60 zugehen und hier und da ein Zipperlein haben, nicht mehr so schwer heben sollen (eigentlich) usw. Da frag ich mich schon manchmal, wie ich das bis 67 mache. So mit Krückstock und Rückenaua, und schlechter Seh- und Hörkraft (ok, das mit dem schlecht hören kann ab und zu auch gut sein #rofl )... nunja. Wir werden sehen, nicht wahr?
Aber ich bleib ja hoffentlich bis ich 100 bin topfit! #huepf

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hallo,

ach das ist kann man ja nur subjektiv beurteilen
mein mann sitzt den ganzen tag vor dem rechner
für mich wäre das streß pur
die arbeit muss termingerecht fertig sein ansonsten droht vertragsstrafe
na danke aber macht euch bloß kein druck nee nix für mich


psychischen druck hat glaub ich jeder eagl welche arbeit
da jeder positives feedback haben möchte und dementsprechend unter druck steht

ich bin krankenschwester auf einer its und höre ziemlich oft den satz"wie hälst du das nur aus"

mal mehr mal weniger gut

schwierig wird es wenn man keinen ausgleich mehr hat und von der arbeit aufgefressen wird,

lg

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Also für mich die 3 Berufe, für die ich den höchsten Respekt empfinde, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie man das durchsteht:

Altenpfleger.

Toilettenfrau.

Frauenarzt.

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Börsenmakler unter Zeit- und Erfolgsdruck #schwitz

Streetworker, der nicht mehr abschalten kann #schmoll

Herz- und Gehirnchirurg, der weiß, dass seine Hand nicht mehr so kann wie er will #schock

alleinerziehende Mutter von Drillingen, Vierlingen, Fünflingen....#baby






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"Börsenmakler"

Da verwechselst Du etwas. Der ist nicht mehr unter "Zeit- und Erfolgsdruck" als viele andere Arbeitnehmer. Ich vermute, Du meinst z.B. einen Wertpapierhaendler oder Hedfefondsmanager, die zusaetzlich die psychischen Belastungen aushalten muessen, taeglich Wertschwankungen ertragen, erahnen und ausnuetzen muessen und die auch dann schlafen koennen muessen, wenn sie temporaer Millionenverluste mit sich schleppen... allerdings brauchen sie keine Achtung, denn statt dessen werden sie ueberdurchschnittlich gut bezahlt....

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das kann man pauschal doch gar nicht beantworten.
jeder hat eine andere belastungsgrenze... jeder woanders, jeder ist für etwas anderes berufen.

ich möchte keine gehirn-op durchführen müssen, keine katze vom dach holen müssen und nicht den stress an der börse aushalten müssen.

trotzdem kann mir auch in einem leichteren job mein cholerischer, kontrollsüchtiger chef das leben zur hölle machen.

der eine kann dies besser wegstecken, der andere was anderes....

aber grundsätzlich habe ich den meisten respekt vor ärzten, die um leben kämpfen.

lg palesun

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Spontan dachte ich auch an Erzieherinnen/Kinderpflegerinnen... ich bekomm schon de Macke wenn ich meinen Sohn aus der krippe abhole und das sind nur neun Kinder.
Dieser Lärm, das rumgenerve, etc. ... nix für mich.

Ich glaub aber, wenn einem der Job zu schaffen macht, dann hat man den Falschen!

Es gibt sicherlich Ausnahmen, Ereignisse die nicht an der Tagesordnung sind, aber dafür gibt es professionelle Hilfe in jedem Job!

LG

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Ich würde die größte psychische Belastung auch im sozialen/medizinischen Bereich sehen. Gerade Notdienste, Unfallchirurgie und ähnliches. Auch Polizei natürlich.


Manager, Banker, Politiker und ähnliches sähe ich ehrlich gesagt ganz unten auf so einer Skala. Die größte Sorge derer dürfte im Normalfall die um die eigene Position sein *pauschalisier*

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Hey!

Alles wo man viel Leid sieht
- Krankenschwester/Altenpfleger
- Notärzte/Polizei
- Hebammen (an sich ein schöner Beruf, aber mit den Totgeburten könnt ich mich nicht auseinander setzen)
- Pathologen (Kinderleichen sezieren, am besten noch welche die an Misshandlungen gestorben sind oder sowas)

Nee, es gibt so einige Berufe die ich NIE machen könnte.